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Gast
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Wenn die Dorfältesten weggestorben sind, werden auch sie den Titel Zuagroaste verlierendie 30 Jahre (!) dort lebten noch wie Zuagroaste. Man stelle sich das vor...
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Wenn die Dorfältesten weggestorben sind, werden auch sie den Titel Zuagroaste verlierendie 30 Jahre (!) dort lebten noch wie Zuagroaste. Man stelle sich das vor...
Das auch. Es reicht aber manchmal schon ein "des geht Di goar nix aun", wenn jemand zu neugierig ist, oder ein "kümmer Di um Deine eigenen Sochn" wenn einer missgünstig ist oder andere wegen ihrer Eigenarten ausrichtet oder "buseriert". Ich sehe mich nicht in der Position, andere zu belehren wie sie sein sollten, aber ihnen Grenzen aufzuzeigen.Meine Gemeinde hat auch Fortschritte gemacht, aber das ist eben nur möglich, wenn es immer wieder und immer mehr Menschen gibt, die verbohrtes, veraltetes und diskriminierendes Verhalten immer wieder hinterfragen und lösungsorientiert agieren.
Ich weiß jetzt nicht, was Du genau meinst (musst es aber natürlich auch nicht erläutern).Meine Oma hat hier im Kindergarten gearbeitet, ihre Kinder alleine großgezogen und sich um die türkischen Familien, die sich hier angesiedelt haben gekümmert. Ich weiß wie es sich anfühlt ausgegrenzt zu werden. Es tut verdammt weh und man bemüht sich und gehört trotzdem nicht dazu....irgendwann merkt man dann, dass Gruppenzugehörigkeit uU auch damit einhergeht, dass man sich von etwas, das einem eigentlich wichtig ist distanzieren müsste. Für mich war das somit nix.
Ja Scheidung, in einer katholisch geprägten Dorfgesellschaft kann das ein großes Thema sein. Bei uns gab's da schon einige Spezialistinnen (das ist jetzt nicht sexistisch, es waren tatsächlich zumeinst Frauen ), die sich selbst als moralische Instanz gesehen haben, und so etwas wie Scheidung als Werk des Teufels gebrandmarkt haben. Lustigerweise gab es gerade in den Familien dieser Damen in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer wieder Scheidungs- und Trennungsfälle , und siehe da, der Dorftratsch geht jetzt plötzlich in eine ganz andere Richtung .Ich bin gleich nach der Matura weggezogen und kurz vor meiner Scheidung zurückgekehrt....wieder etwas das Anlass zur Ausgrenzung bot und ich bin eigentlich ein sehr herzlicher Mensch und strahle diese Herzlichkeit auch aus, aber diese verfestigten Vorurteile haben es unmöglich gemacht Gespräche zu finden....bin dann immer wieder auf die Pfarrveranstaltungen gegangen...mittlerweile hl ich mich gut integriert, auch wenn ich ihnen hier regelmäßig am Oasch geh, aber die brauchen das, damit sie nicht vergessen, wie gut sie es eigentlich haben und dass das Sudern auf hohem Niveau ist, man vll auch persönlich etwas daraus zieht, wenn man anderen hilft und nicht nur auf sich schaut. Wie gesagt, der Nebentisch.
Du versteht es nicht...es geht nicht um Regeln, des Zusammenlebens, denn ich bin ein sehr diplomatischer, hilfsbereiter Mensch, mir fällt das nicht schwer. Es geht darum, dass man vorverurteilt wird. es liegt nicht an mir, dass die Menschen hier Probleme mit geschiedenen Frauen haben....iund die Basis der Vorverurteilung greift auch bei Flüchtlingen.Da geht's dir ja fast wie den Flüchtlingen! Da lebst du wo, und die Bewohner zwingen dir Regeln auf!
Spielregeln gibt's überall, wenns einen nicht passt muss man halt weiterziehen! Merkst du wie verbohrt man selber ist? Zusammenleben ist Anpassung!
Offensichtlich sehen manche Europa Befürworter hier m EF die Landbevölkerung schon als " andersartig" an.
Ich gebe Dir Recht, aber wie schon erwähnt, es ist von Region zu Region, vielleicht sogar von Dorf zu Dorf unterschiedlich. Ich fühle mich in meiner Heimatgemeinde wohl, würde z.B. nie in der Stadt wohnen wollen, obwohl ich gewisse Einrichtungen und Möglichkeiten, die es nur in der Stadt gibt, schon sehr zu schätzen weiß und nutze. Aber ich kenne Beispiele, wo die Dorfgesellschaften schon sehr seltsam sind.Meine Stiefkinder sind dunkelhäutig, komischerweise juckt das hier keinen.Warum ist das so? Ich weiß was du meinst, kann aber damit wenig anfangen! Was du beschreibst war vor 20 Jahren so, dieses Verhalten stirbt im wahrsten Sinne des Wortes aus! Wir machen was wir wollen hier, haben zum Großteil Kontakt mit den Menschen, diskutieren viel und werden trotzdem nicht schief angesehen. Glaube einfach das die verkorkste Zeit am Land vorbei ist.
Richtig. Das ist das Problem von Zuwanderern aus dem In- und Ausland, dass sie den Einheimischen gerne erzählen wollen, wie deppert sie sind und wie g'scheit sie selber. Und dann wundern sie sich, dass sie sich nie "in die Gesellschaft aufgenommen fühlen". Ich kenne zudem auch gegenteilige Beispiele - da wird lieber einem Zugereisten etwas zugeschanzt, weil man es dem Nachbarn nicht vergönntHast du dir vlt schon einmal Gedanklen gemacht wer hier wirklich sudert, also ich bekam am Land mehr Hilfsbereitschaft als in der Stadt aber ich bin froh beide Seiten kennengelernt zu haben.
In einem gebe ich dir Recht, wennst am Land den Leuten deppert kommst, braucht man sich ned wundern wenns einen durch den Rost fallen lassen.
Ich versteh dich schon, aber wenn ich an deiner Stelle wäre, wäre es mir egal wie andere mich sehen! Tut es mir weh wenn mich einer schief anschaut oder über mich redet? Ganz sicher nicht! Abgesehen davon möchte ich mit solchen Menschen sowieso keinen Kontakt haben, genauso als würde ich in der Stadt leben.was glaubst wie mich die Leute deppat anschauen wenn ich mit 2 farbigen Kindern außerhalb meines Ortes einkaufen gehe!? Juckts mich? Sicher nicht! Meist schiebe ich noch eine Meldung nach und das Thema ist erledigt.Was glaubst wie es meiner Lebensgefährtin ging? Geschieden von einen farbigen Mann, farbige Kinder, Job im Sozialbereich mit Menschen die in der normalen Gesellschaft kaum angeschaut werden,etc. Sie ist so eine starke Persönlichkeit und rauscht durchs Leben wie die meisten nicht! Probleme haben die anderen,und der Gedanke reicht mir voll und ganz!Du versteht es nicht...es geht nicht um Regeln, des Zusammenlebens, denn ich bin ein sehr diplomatischer, hilfsbereiter Mensch, mir fällt das nicht schwer. Es geht darum, dass man vorverurteilt wird. es liegt nicht an mir, dass die Menschen hier Probleme mit geschiedenen Frauen haben....iund die Basis der Vorverurteilung greift auch bei Flüchtlingen.
Im Falle von Zugewanderten (das müssen ja gar nicht Ausländer sein, auch Städter bspw.) frage ich mich aber schon manchmal, warum jemand unbedingt in eine Gesellschaft ziehen muss, deren allgemeine Vorstellungen den eigenen offenbar so entgegenstehen.
Erzähl!diversen Vorlieben nachgehen
Ich versteh dich schon, aber wenn ich an deiner Stelle wäre, wäre es mir egal wie andere mich sehen! Tut es mir weh wenn mich einer schief anschaut oder über mich redet? Ganz sicher nicht! Abgesehen davon möchte ich mit solchen Menschen sowieso keinen Kontakt haben, genauso als würde ich in der Stadt leben.was glaubst wie mich die Leute deppat anschauen wenn ich mit 2 farbigen Kindern außerhalb meines Ortes einkaufen gehe!? Juckts mich? Sicher nicht! Meist schiebe ich noch eine Meldung nach und das Thema ist erledigt.Was glaubst wie es meiner Lebensgefährtin ging? Geschieden von einen farbigen Mann, farbige Kinder, Job im Sozialbereich mit Menschen die in der normalen Gesellschaft kaum angeschaut werden,etc. Sie ist so eine starke Persönlichkeit und rauscht durchs Leben wie die meisten nicht! Probleme haben die anderen,und der Gedanke reicht mir voll und ganz!
Zusammenleben ist eigentlich mehr gegenseitiger Respekt und gegenseitige Akzeptanz, ein gegenseitiges aufeinander zugehen, ein gegenseitiges die Hand reichen - ohne dabei zu werten oder zu verurteilen.Zusammenleben ist Anpassung!
Willst mir erzählen das du keine Vorurteile hast?Aber es geht mir einfach um Vorurteile und damit verbundene Ausgrenzung allgemein -
Das stimmt, viele lassen sich vom ersten Eindruck täuschen, glauben etwas zu finden, was sie in der städtischen Heimat vermissen. Mich haben grade in den letzten Jahren immer wieder Leut' angesprochen, die durch die Ortschaft spaziert sind (warum auch immer ), und gemeint haben, wie toll es bei uns ist, man werde von den Menschen auf der Straße gegrüßt. Von so etwas sollte man sich nicht blenden lassen. Aber das Problem ist in einem Dorf meistens, dass es schwer ist, auf ein paar Monate "probezuwohnen" , um einen etwas besseren Einblick zu erhalten und zu schauen, ob man sich wirklich wohlfühlt.Wird daran liegen, dass man sich vorher darüber kaum Gedanken macht....nach dem Motto: Jöhhh, da ist´s aber schön.....und dann lernt man die Leute (genauer) kennen.
Es ist fast schon Ketzerei sowas zu sagen, aber nüchtern und ein bissl sarkastisch nachbetrachtet war der Eiserne Vorhang für uns eine von den Nachbarländern finanzierte Sicherung vor Kriminalität. Das einzige was man gefürchtet hat war, dass irgendwann der Russ' wiederkommt.vor ein paar jahren noch zur zeiten eines eisernenvorhang...versperrte am land keiner sein auto oder sein haus..zumindest in unserer umgebung..wie schauts den heute aus.....
Stimmt! Wenns nach der Natur geht ist es Anpassung! Mit der Akzeptanz habe ich Schwierigkeiten, ich möchte nicht alles akzeptieren müssen was mein näheres Umfeld beeinflusst!Zusammenleben ist eigentlich mehr gegenseitiger Respekt und gegenseitige Akzeptanz, ein gegenseitiges aufeinander zugehen, ein gegenseitiges die Hand reichen - ohne dabei zu werten oder zu verurteilen.
Natürlich hab ich die, aber ich grenze nicht aus.Willst mir erzählen das du keine Vorurteile hast?
Bei uns in der Umgebung hat es 3 Scheidungen gegeben, davon auch 2 Mütter mit Kindern im schulpflichtigen ALter. Die bekommen die gleiche Hilfe von den Nachbarn aus der Umgebung wie die türkische Großfamilie die ein Haus in der Umgebung gekauft hat (übrigens die haben am WE zu einem Grillfest eingeladen, war köstlich und alle haben sich gut verstanden), wenn man aber überall sofort eine Ausgrenzung, Rassimus, Intoleranz wittert und sucht wird man sie auch finden wenn sie gar nicht da ist und dann darf man sich nicht wundern wenn selbst Diplomatie versagt.es liegt nicht an mir, dass die Menschen hier Probleme mit geschiedenen Frauen haben....iund die Basis der Vorverurteilung greift auch bei Flüchtlingen.
Im Prinzip ja. Aber wenn ich in ein fremdes Land oder eine fremde Region gehe, dann ist mir schon klar, dass ich beim "aufeinander zugehen" den weiteren Weg gehen muss als die Einheimischen.Zusammenleben ist eigentlich mehr gegenseitiger Respekt und gegenseitige Akzeptanz, ein gegenseitiges aufeinander zugehen, ein gegenseitiges die Hand reichen - ohne dabei zu werten oder zu verurteilen.
blau ist mir sicher lieber als rosa und ich träume auch nicht davon das sich alle lieb haben.Ja eh ... und heute träumst vom blauen Himmel ...
Das ist das gleiche, nur in einer anderen Farbe ....
was soll daran schlecht sein...ich träum auch regelmässig.Da bin ich 100tsd mal lieber eine Träumerin,
also so sollte es sein..das betone ich nicht mal extra..so wurde ich erzogen..die an das Gute glaubt und mit ihren Mitmenschen immer achtsam und offen umgeht
toll, schön das du noch so positiv denkst..lebst..sonst wäre das leben sowieso nicht lebenswert....und deshalb schreibe ich es nochmal...fast jeder denkt so...aber irgendwann kommts dazu das sich so manches verändert.......wasser mit perlen..wälder..kein giftiges ungeziefer...menschen die ängste haben...geld für nichts... wohnungen..kein krieg..08/15 gesetze..keine todesstrfe..kein hände abhacken..kein steinigen...irgendwie muß das nicht nur als fluchtland gesehen werden..sondern eher als schlaraffenland...das paradies...und die evolution wird hlefen..der stärkere verdrängt den schwachen.....Ich sehe das Schöne, das große Glück hier leben zu dürfen und Neid ist mir fremd...ich bin zufrieden und halte Schwarzmalerei für eine unangenehme Bremse.