nur die letzte zeile zitiert..aber zu deinem posting..sicher hast recht damit...aber was ist jetzt für eine gemeinde unnötige ausgabe und was nicht....
Du vermischt da jetzt zwei Sachen.
Einerseits das, was ich als "unnötige Ausgabe" bezeichne. Das sind für mich z.B. die meisten Vereins- und Veranstaltungsförderungen. Nicht jeder Verein ist gemeinnützig. Und die meisten können sich locker selbst erhalten, weil sie etwas anbieten, was die Leute sehen wollen. "Berühmt" geworden ist ja vor Jahren das Eierspeiswettessen in Kärnten, das mit Steuergeld unterstützt wurde.
Oder die Subventionen von unterklassigen Fußballvereinen, die bspw. im Burgenland offenbar immer höher werden. Alles schön und gut, alles unter dem Deckmantel der Sport- und Jugendförderung. In Wirklichkeit kicken dort in vielen Fällen Leute, die gar nicht ortsansässig sind, und kassieren auch ganz schön dafür. Das will ich als Steuerzahler wirklich nicht mitfinanzieren, die Kosten sollen die aus Einnahmen und Sponsoring selbst berappen. Gerade wenn man hört, wieviele Sommersportler (außerhalb des Fußballs) in der Weltklasse mitmischen und in ganz Österreich keine adäquaten Trainingsmöglichkeiten finden.
Die Finanzierung der Feuerwehren sehe ich entspannter - natürlich gehört da eine gewisse Kontrolle her, ob die jeweilige "Wehr" nicht überversorgt wird mi Technik. Aber da gibt's eh Landesverbände und einen zuständigen Landesrat, die das ggfs. steuern können.
Das zweite was ich meinte war die Zuwanderung. Ausgaben für die Infrastruktur halte ich nicht per se für unnötig, nur liegt da vieles in der Hand von inkompetenten Bürgermeistern. MMN gehört viel besser gerechnet, was bringt die Neuerschließung eines Wohngebiets und was kostet sie. Es gibt Gemeinden, die Zuwanderung forciert haben, weil sie verhindern wollten dass Kindergarten oder Volksschule schließen müssen oder eingeschränkt werden. Das ganze ist dann aber bei manchen aus dem Ruder gelaufen, und jetzt müssen sie zusätzliche Kindergärten eröffnen und die Schulen ausbauen; die Erhaltung der Infrastruktur in den neuen Siedlungen kostet, man hat viel mehr Personal. Alles schön und gut, aber wenn dadurch laufend Defizite produziert und/oder Gemeindeabgaben erhöht werden, hat man sich eindeutig verkalkuliert. Das gehört alles MMN viel effizienter und professioneller geplant.