Man kann nicht ewig alles schließen...
Da muss man jetzt bald viel umdenken...
Eine major challenge (sowohl für die Politik als auch für die einzelnen Lobbygruppen) sehe ich darin, dass einerseits die Liste der Freizeitbetriebe in der VO, andererseits auch die Landschaft der Prost-Lokale so heterogen ist.
Das kleine Prost-Studio hat (wenn man vom Risiko der großen Körpernähe beim Sexeln einmal absieht) ein Risiko, das nicht viel anders ist als beim Friseur. Dürfen die Mädels, die grad Pause haben, halt net zu dritt am Sofa nebeneinand picken.
Im FKK-Club (ich lass jetzt einmal das Nassraum-Aerosol-Risiko weg) hast tagsüber ein Risiko wie im Warteraum am Bahnhof, am Fr und Sa Abend aber wie in der Disco.
Im Laufhaus ist das Risikoprofil wie im Studio (Einzelzimmer) oder wie im Hotel? Oder wie beim Anstellen zur Seilbahn (Gedränge auf den Gängen) - siehe auch Schaubergwerk.
Indoor-Spielplätze sind wohl Kindergärten oder Volksschulen vergleichbar, allerdings natürlich uU weniger strikt beaufsichtigbar.
Paintball? Macht man das nicht im Freien? Oder ist da das Risiko (wie bei den Sportplätzen) das Beinandhocken nachher?
Ist das Moulin Rouge und das Babs im Risikoprofil (abgesehen vom Sex) wie ein Gastrobetrieb?
Wettbüro wie Gastro? Zirkus wie Theater? Museumsbahn wie anderer Zug oder Seilbahnkabine?
Also: Wo setzt Du an beim Argumentieren, sowohl als (schützender oder freilassender) Politiker als auch als Interessenvertreter?
Ich will jetzt keine Antwort auf diese Fragen. Aber der Lobbying-Seite hilft's vielleicht. Scheibchenweise (und nicht alles auf einmal) ... aber welche Scheibchen mit welchen Argumenten???