Was macht eine Frau begehrenswert?

Ich gebe zu, dass ich nie und nimmer beim Eröffnungsposting und hier im EF erwartet hätte, dass "Anmut" zum Thema wird. ;) in der hier so weit verbreiteten 'alles geil' Weltsicht - ein wertvolles Kleinod.
Nichtsdestotrotz - erscheint es mir auch kritikwürdig. Ist es doch etwas das ich eher mit patriarchalen Strukturen assoziiere. Angesichts der weiblichen Anmut wirken Männer männlicher?
Ja, das zitierte Disney-Klischee zeigt das durchaus auch auf.
Kann denn Anmut kitschig sein?

Ist es dann noch Anmut oder schon eher Attitüde?

Ich finde das Video - abgesehen von seinem Seltenheitswert und dem unglaublichen Glück Ueshiba Morihei sehen zu dürfen - gerade auch deshalb so spannend, weil die westlichen Männer noch Rrrrrichtige Männer mit entsprechender Haltung beim stehen und gehen sind. Ich bin ja davon überzeugt, dass viel von Körperhaltung durch Spiegeln übernommen wird .

Und dann das alte, verhutzelte Yoda Männchen, das sich zwischen den bocksteifen, kräftigen rrrrrichtigen Männer mit einer natürlichen Anmut bewegt und einen nach dem anderen hinlegt.

Imho ist Anmut etwas, dass nicht das Ziel sein darf, eher ein Nebenprodukt eines (Übungs)weges. Hmmm. Nein, so auch nicht. Anders... Anmut ist quasi eine Markerqualität, die auffällt, wenn jemand Körper, Geist und Seele ausbalanciert. Diese Balance ist kein einmal zu erreichendes Ziel. Gerade auf der körperlichen Ebene balancieren zeigt deutlich - es ist ein ständiges hin und her von ausgleichenden Gegenbewegungen. Je weicher, geschmeidiger aber gleichzeitig auch kräftiger man ist, umso besser kann man sich stabilisieren. Auch auf der körperlichen Ebene zeigt sich das deutlich über Verspannungen - ein angespannter Muskel hat nicht mehr die Bewegungsfreiheit tatsächlich Kraft zu entwickeln, verbraucht aber ob der erhöhten Spannung Energieressourcen.

Das Under the sea war mein Versuch dem tiefenpsychonautische Thema ein wenig Leichtigkeit zu verpassen, nicht unbedingt weil ich Arielle als Nachahmenswertes Vorbild halte. Aber - du hast Recht, nicht alles was in der Tiefe vorgeht sollte an der Oberfläche präsentiert werden. Und doch und doch bin ich froh dieses Thema eröffnet zu haben, weil ich jetzt klarere Ansatzpunkte habe

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Imho ist Anmut etwas, dass nicht das Ziel sein darf, eher ein Nebenprodukt eines (Übungs)weges. Hmmm. Nein, so auch nicht. Anders...

so fand ich's eigentlich eh ganz treffend.
anmut muss/soll/whatever eben so wie du's sagst, das nebenprodukt des ständigen ausbalancieren (egal auf welcher ebene) sein.
ich denke die tatsache, dass das eine aus notwendigkeit (für die balance) zustande kommt, und das andere aus fast schon "eitelkeit" entsteht, macht hier einen wichtigen unterschied für die wahrnehmung von aussen.
 
Vielleicht trifft es Orientierungspunkt besser?

Der Stella Maris hilft, wenn man sich daran orientiert. Wenn man aber sagt, ich möchte den Meerstern erreichen ist es dann doch schräg, richtig creepy wird es, wenn man dazu werden will....
 
Vielleicht trifft es Orientierungspunkt besser?
lässt sich bestimmt auch so definieren, aber wozu eigentlich?
ich denk' nämlich nicht, dass anmut selbst als ziel/orientierung besonders hilfreich ist, ist sie doch eben nur das nebenprodukt von etwas, was man aus vermutlich individuellen gründen tun will (balance bekommen).
balance und eben eine gewisse grazie kommen für mich allein schon "mitgepackt" sozusagen, wenn man in seinem leben eine gute kombination aus bestreben nach glück und demut, als grundsteine für's eigene handeln hernimmt.

oder ist das viel zu simpel, und nicht weit genug durchdacht? :hmm:
 
Jetzt mal abseits von körperlichen Attributen - und dem Kalauer, dass sie willig ist...

Gerade durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Geschlechteridentitäten beschäftigt mich immer mehr:

Was macht eine Frau zu einer begehrenswerten, attraktiven Frau?

Nachtrag: Der Thread über die Schönheit der Frauen hat wohl auch seinen Teil dazu beigetragen - und der Beitrag über die Intrinsische sexuelle Identität
Also, ich glaube nicht, dass das irgendwer pauschal beantworten kann. Es ist doch so, dass für jeden Menschen andere Attribute für die Attraktivität einer Frau wichtig sind. Manchen Männern gefallen dunkle Augen/Haare, anderen helle. Manche lieben kleine Brüsr, andere große. Manche haben gerne mollige Damen, andere eben schlanke, oder "sehr" schlanke........... Ich könnte das fast ohne Grenzen weiter ausführen.
Wichtig ist doch bei jeder Frau, die Individualität der Person, dass sie sich selbst attraktiv findet und nicht gehen läßt (trifft ebenso für Männer zu), dann wird sie auch für eine bestimmte Zielgruppe attraktiv sein. Für jermann kann man das eben nicht, Gott sei Dank gibt es eben diese Unterschiede.
 
Wie du eben richtig schreibst: "FÜR DICH" :up:
was ? nein, lol, danke :) auf äusserlichkeiten verzichte ich komplett, da hast du mich falsch verstanden. :D
ich hab damit nur das zusammengefasst, was du viel länger geschrieben hast ("dunkle Augen/Haare, anderen helle. Manche lieben kleine Brüsr, andere große. Manche haben gerne mollige Damen, andere eben schlanke, oder "sehr" schlanke........... Ich könnte das fast ohne Grenzen weiter ausführen.").

:)
 
was ? nein, lol, danke :) auf äusserlichkeiten verzichte ich komplett, da hast du mich falsch verstanden. :D
ich hab damit nur das zusammengefasst, was du viel länger geschrieben hast ("dunkle Augen/Haare, anderen helle. Manche lieben kleine Brüsr, andere große. Manche haben gerne mollige Damen, andere eben schlanke, oder "sehr" schlanke........... Ich könnte das fast ohne Grenzen weiter ausführen.").

:)
Du hast aber dann überlesen "Ich könnte das fast ohne Grenzen weiter ausführen."
Damit wollte ich nur ausdrücken, natürlich auch das äußere Bild, dass es so viele Merkmale gibt, und hier sprech ich auch von den inneren Weten, wenn du das meintest, dass man eben nicht alle anführen kann.
Attrktivität und die Begehrtheit liegt in den Augen des Betrachters. Seien es die äußeren Attribute, oder die inneren Werte, oder beide gemeinsam.
 
fesches Gesicht,,,,,,,und,,,,,lange schlanke Beine,

aber ich find hier leider keine:)solche
 
Vielleicht trifft es Orientierungspunkt besser?

Der Stella Maris hilft, wenn man sich daran orientiert. Wenn man aber sagt, ich möchte den Meerstern erreichen ist es dann doch schräg, richtig creepy wird es, wenn man dazu werden will....
Ach da fällt mir doch auch die Schönheit des Regenbogens ein ... und erreicht eines seiner Enden wartet ein Topf Gold... ;)

Was für mich zur Attraktivität dazu gehört - zusammen mit unleugbar körperlichen Attributen: Sprache und Ausdruck, Benehmen, persönliches Auftreten ... Interesse ...
 
Ein heller Geist, der durch die Augen blitzt, Schlagfertigkeit und Humor, das Talent, sich selbst nicht immer tierisch ernst nehmen zu müssen, eine Stimme, die Gefühle transportiert und mit den Varianten spielt und nicht zuletzt: das Selbstbewusstsein jeden Körper wie eine Medaillie zu tragen.
Hoch...Das hast jetzt aber wirklich schön gesagt...:liebe:;):up: !
 
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