Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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Gerade in Zeiten, wo Asien (China) immer mehr an Macht gewinnt, wäre ein starkes vereintes Europa wichtig.
Leider ist das mit Rosinenpickern, wie den Briten, schwer möglich.
Trotzdem müssen regionale Eigenheiten auch weiterhin gegeben sein.
Marillenmarmelade ist eben Marillenmarmelade:daumen:
 
Gerade in Zeiten, wo Asien (China) immer mehr an Macht gewinnt, wäre ein starkes vereintes Europa wichtig.

Wie sich der steigende Einfluss der Chinesen auswirkt, das ist offenbar den wenigsten richtig klar. Das betrifft auch die Versorgung Europas mit Rohstoffen und Energie. Heimlich, still und leise haben die Chinesen in Afrika Position bezogen.
 
Heimlich?
Naja...
Geegen chiNa kommst nur mehr an, wenn man das heer der rechtlosen sklavenarbeiter mobilisieren kann..
 

Wem ist denn das bei uns hier so richtig klar? Es ist bereits 5 Minuten nach 12!

Chinesische Unternehmen kaufen sich mit massiver finanzieller Unterstützung durch den chinesischen Staat in Europa ein. Volvo ist da nur eine Spitze von vielen Eisbergen. Der Frachtterminal von Piräus ist weitgehend von den Chinesen übernommen. In Polen hat ein staatliches chinesisches Bauunternehmen den Europäern einen riesigen Autobahn - Auftrag weggeschnappt. Und während hier bei uns einige unbedarfte Träumer von einem Wolkenkuckucksheim namens "unabhängiger Kleinstaat Österreich" phantasieren, setzen sich die Chinesen auch in Spanien ebenso fest, wie in Osteuropa.

Unsere Debatte über den Euro wird sich spätestens dann erübrigen, wenn der Renmimbi - Yuan das Maß der Dinge für uns geworden ist.
 
Wie sich der steigende Einfluss der Chinesen auswirkt, das ist offenbar den wenigsten richtig klar. Das betrifft auch die Versorgung Europas mit Rohstoffen und Energie. Heimlich, still und leise haben die Chinesen in Afrika Position bezogen.
A ja, was passiert? Werden sie Europa ein Boykott auferlegen?

Und ich vergaß es darf ja nur die sog. westliche Welt sich in der Welt (billig) einkaufen, ausplündern und aushungern. Wenn es China macht, ist das natürlich Imperialismus, oder so.
 
Wenn es China macht, ist das natürlich Imperialismus, oder so.

Hab ich was von Imperialismus geschrieben? Ich schreibe nur dagegen an, dass hier Kleinhäusler mit begrenztem Horizont meinen, ein Europa der Kleinstaaten würde mit den Herausforderungen der Globalisierung besser zu Rande kommen.

Nur so ganz nebenbei bemerkt: Europa ist gegenüber ausländischen Investoren viel liberaler, als es umgekehrt die Asiaten sind. :lehrer:
 
In Polen hat ein staatliches chinesisches Bauunternehmen den Europäern einen riesigen Autobahn - Auftrag weggeschnappt.
da haben sie aber eine bauchlandung hingelegt ,weil fertigstellen dürfen es die europäischenfirmen.:lehrer:
 
Zuletzt bearbeitet:
was denn für eine Wahrheit? Politiker sind doch auch keine Propheten!
das ist schon richtig ,aber denkst du das wir alle vorteile und nachteile erklärt bekommen haben ? ich war von anfang an gegen die EU und bin es heute noch.
 
Hab ich was von Imperialismus geschrieben?
Man muss nicht etwas extra erwähnen um es zu meinen.

Ich schreibe nur dagegen an, dass hier Kleinhäusler mit begrenztem Horizont meinen, ein Europa der Kleinstaaten würde mit den Herausforderungen der Globalisierung besser zu Rande kommen.
Kommt darauf an was man erreichen möchte. Ist ja nicht unbedingt so, dass die USA gegenüber den China ja so viel Vorsprung behalten...
Im Grunde kann ich mit dieser "Wirtschaftskrieg"-Argumentation wenig anfangen. Es produziert ja nicht Österreich oder die EU etwas in China, sondern Firmen. Da kann die EU noch so zerrissen und/oder vereint auftreten, es würde keinen Unterschied ausmachen. Es macht aber sehr wohl was aus, wenn die EU-Länder sich mit Steuerndumping gegenseitig zu untertrumpfen versuchen - und leider tut sich die EU nur dadurch hervor.
Und auch wenn sie sich mit "vereinter Kraft" präsentieren würde, was soll erreicht werden? Der Welt zeigen wo der Hammer hängt? Pf.

Nur so ganz nebenbei bemerkt: Europa ist gegenüber ausländischen Investoren viel liberaler, als es umgekehrt die Asiaten sind. :lehrer:
Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Europa, oder besser die EU hat die Märkte "liberalisiert", um Firmen (von Konzernen mag ich nicht schreiben...) Tür und Tor zu öffnen. Nur hat keiner je gedacht, dass die Liberalisierung sie mal selber treffen könnte und Russen, Chinesen und Inder und vielleicht sogar mal Brasilianer Fuß fassen könnten. Tja, so kanns kommen.
 
tv.orf.at
Weltjournal
Europa – Die Chinesen kommen

China verfügt über 2800 Milliarden Euro an Währungsreserven und investiert immer mehr davon in Europa. Chinesische Firmen und staatsnahe Betriebe konzentrieren sich dabei vor allem auf strategisch wichtige Sektoren wie Energie, Automobilindustrie und Infrastruktur. Doch wie wirkt sich Chinas Shoppingtour auf Europa aus? Wie viel Einfluss - auch politisch - gewinnt das Land? Müssen europäische ArbeitnehmerInnen um ihre hart erkämpften Rechte fürchten?

Wenn wir uns nicht aktiv gegen den chinesischen Wirtschaftsimperialismus wehren, dann ade europäischer Sozialstaat.

Es ist ja irgendwie lustig, sowohl auf der ganz linken wie auf der ganz rechten Seite sitzen so ganz Oberschlaue. Wer sich die oben zitierte Sendung angesehen hat, der hat auch erfahren, was die Chinesen von unserem Sozialstaat halten, der sich von dem Begriff "Leistung" längst abgekoppelt hat.

Und auch wenn sie sich mit "vereinter Kraft" präsentieren würde, was soll erreicht werden? Der Welt zeigen wo der Hammer hängt? Pf.

Nicht unbedingt der ganzen Welt zeigen, wo der Hammer hängt. Aber es gibt genügend Betätigungsfelder, wo ein europäisches Auftreten mit vereinten Kräften zu wünschen wäre.
 
Wenn wir uns nicht aktiv gegen den chinesischen Wirtschaftsimperialismus wehren, dann ade europäischer Sozialstaat.
Ja genau, all das böse kommt von außen. Als ob wir das nicht die letzten 10-20 Jahre selber ganz gut selber hin bekommen hätten. Und auch wenn der äußere böse Feind nicht wäre, würden es auch in den nächsten 10-20 Jahre die Arbeitgeberverbände weiterhin hart daran arbeiten. So oder so, ob es nun Chinesen oder eben Arbeitgeberverbände probieren, ist mir einerlei!
 
Wenn wir uns nicht aktiv gegen den chinesischen Wirtschaftsimperialismus wehren, dann ade europäischer Sozialstaat.
Mit den EU-Bürokraten kannst maximal ein Gruppenbild machen.......Europa hat China wirtschaftlich schon längst verschlafen, da brauchst auf nix mehr hoffen, nur mehr das beste drauß machen.
 
Wenn wir uns nicht aktiv gegen den chinesischen Wirtschaftsimperialismus wehren, dann ade europäischer Sozialstaat.

Wie es ausschaut, mit oder ohne chinesischen Wirtschaftsimperialismus, wird es mit einigem ade sein.

"Stellt schonmal den Sekt kalt, so lange Ihr Euch den noch leisten könnt ! Der nächste Buckel in der Grafik ist schon in Vorbereitung."

http://blog.markusgaertner.com/

Ein Deutscherleser hat es schön vormuliert:

"Ich denke, dass die Aushöhlung der Mittelschicht und der einzelnen Institutionen ein Teil eines Großen ist. Wir haben in Deutschland inzwischen ein Klima geschaffen, wo es heißt jeder gegen jeden. Die Oberschicht tritt gegen die obere Mittelschicht, die obere Mittelschicht tritt gegen die gemeine Mittelschicht, die Mittelschicht, tritt gegen die Arbeiter und die Arbeiter lesen die Bild und treten gegen die “faulen” Hartz 4ler. Diese Ellenbogenmentalität wird von kleinauf in Schulen gelehrt und verfestigt sich somit in den Köpfen der Menschen."

Das "jeder gegen jeden" kann man hier im EF auch beobachten, da es immer wieder welche Meldungen kommen, die einfach zum kotzen sind, die Person obendrauf.

http://blog.markusgaertner.com/2013...-moskau-den-einsatz-der-heugabeln-verhindern/

Obwohl, immer wieder die Chinesen und dessen "Magisches Viereck"...

http://blog.markusgaertner.com/chart-page/

Schönen Samstag noch :)
 
Schönen guten Tag,


langsam wird "lustig" mit dem Euro. Am 6.Jänner kamm von Barosso die Entwarnung "Euro Krise ofiziell für beendet erklärt":

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/01/49286/

Bei uns in Ö genauso:

Auch Österreichs Finanzministerin Maria Fekter von der konservativen ÖVP sagte, die Krise sei vorbei. "Wir waren in Europa in den letzten Jahren auf Treibsand unterwegs – jetzt stehen wir wieder auf festerem Boden", sagte sie dem Boulevardblatt "Österreich". Der Euro sei wieder stabil. "In Hinblick auf die Schuldensituation der einzelnen Staaten ist Europa über den Berg."

Kann sein das es mit den bevorstehenden Wahlen zu tun hat :roll:

Das gleich darauf, am 10 Jänner Warnung von "schwierige Zeiten" die auf uns zukommen gewarnt wird, nach dem Motto: ich habe es Euch gesagt...

http://www.welt.de/wirtschaft/artic...arnt-Euro-Laender-vor-schwierigen-Zeiten.html

Am 12 Jänner wieder Meldung (vor allem finde ich schlimm die Warnung vor Arbeitslosigkeit):

Heute ist sie in sieben Ländern höher als 25 Prozent, in vier Ländern höher als 30 Prozent und in zwei Ländern höher als 50 Prozent – in Griechenland und Spanien. In einer Studie geht die Unternehmensberatung Ernst & Young davon aus, dass im Jahr 2013 20 Millionen Menschen in Europa arbeitslos sein werden, vier Millionen mehr als 2010.

http://www.welt.de/wirtschaft/artic...nd-steckt-laengst-in-einer-Haftungsunion.html

Gestern wieder Barosso mit der Meldung des Jahrhunderts "EU hat Euro Krise nicht verschuldet":

Für den EU-Kommissionpräsidenten gibt es keinen Zusammenhang zwischen den harten Auflagen der EU-Kommission und der hohen Arbeitslosigkeit sowie der schrumpfenden Wirtschaft. Vielmehr seien die Länder selbst schuld.

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/01/49445/

Die Deutsche Jugend soll sich auf Arbeitslosigkeit oder Niedriglohn Jobs einstellen... So oder so wird "ums Überleben" kämpfen geben. Das es in Ö viel besser aussieht, glaube ich nicht.

Die hohen aktuellen Zahlen der Jugendarbeitslosigkeit in Europa zeigen: Die Währungsunion funktioniert nicht. Der dramatische Anstieg wird auch durch staatliche Interventionen oder Markt-Manipulationen durch die EZB nicht gebremst. Die Zahlen sind ein Menetekel, warum der Euro nicht funktionieren kann.

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/01/49398/

Die offizielle Statistik zur deutschen Jugendarbeitslosigkeit ist nur auf den ersten Blick gut. Tatsächlich haben auch in Deutschland immer weniger Jugendliche einen Job. Eine ganze Generation muss sich auf ein Leben im Niedriglohn-Segment einstellen.

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/01/49466/

Bisschen ablenken mit Japan:

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/01/49439/

...und KLARO :mrgreen: einige sind nervös geworden über dem Schweizer Frank :roll: (Einstein hat nicht um sonst gesagt: Wenn der dritte Weltkrieg ausbricht, wandere in die Schweiz aus, dort geschehen die Dinge 10 Jahre später)...

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/01/49435/

Ich lese oft die Leserkommentare, denn fand ich lustig:

Wenn man im Ausland CHF haben will und diese dann in die Matratzen einnäht, wie es zurzeit jeder macht, dann ist die SNB gut beraten, noch einige Billionen Franken zusätzlich zu drucken. Solange die Preise in der Schweiz höher sein werden als im Ausland, kommen die Franken nie wieder zurück.
Irgendwannmal bekommt jeder Schweizer via Sozial- und Rentenversicherung einige Zehntausende von Euros zugeteilt, was hoffentlich für ein gutes Abendessen in Paris ausreichen wird.
Danach erklärt die SNB die Banknoten für ungültig und startet eine neue Währung auf Basis von Sonnenenergie.

...denn da nicht...

Aktuell beginnt das letzte finale Drama der Weltwirtschaft zu laufen.Das aufrollen der Weltwirtschaft über den ein bis Zusammenbruch der Absatzmärkte.Die Liquditätszuführung durch die Notenbanken verpufft innzwischen faktisch vollumfänglich.Absehbar das auch dieses Rezept, Exportsubventionierung über die Notenpresse nur begrenzte Zeit wirken wird.

Mit oder ohne Euro, EU ja oder nein, für ein starkes, mehr, besseres Europa ist wahrscheinlich bisschen zu spät... Da es unter Leserkommentare auch Meldungen über mögliche Bürgerkriege gibt, klingt nicht sehr optimistisch.

Der Ausmaß will sich keiner vorstellen können...

Schönen Sonntag allen :)
 
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