Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
die amis haben eine gemeinsame mentalität...
du beliebst zu scherzen...
ein new yorker mit nem landei aus minessota (wie schreibt man das richtig???)

nix, was die amis geminsam haben ist, daß sie in der schule eine fahneneid schwören, permanent gegen die bösen anderen kriege führen und prinzipiell die weltherrschaft anstreben...
hatten wir auch schon mal, ist nciht erstrebenswert.
was der eu fehlt ist dieses bindemittel, leider oder gott sei dank sei dahingestellt...
was die eu schaffen wollte, und bis jetzt wunderbar geschafft hat, ist es frieden in eine region zu bringen, die früher häufig kriege gegeneinander geführt haben.
leider ist es auf der friedens und wirtschaftlichen seite so gut gelaufen, daß man ein WIR gefühl nicht generieren konnte/wollte...
dann sinds halt die griechen, denen man geld hinten reinstopft... wobei ohnehin schon erwähnt wurde, in wirklichkeit sinds die manager unserer banken, deren fehlkäufe wir wieder abfangen, damit sie auf ein neues zocken gehen können

aber wenn der kampf um ressourcen weiter härter wird, dann könnt ich mir vorstellen, daß die eu enger zusammen rücken wird, weil es leider eine notwendigkeit werden wird, die chinesen werden uns das schon noch beibringen...
 
was der eu fehlt ist dieses bindemittel, leider oder gott sei dank sei dahingestellt...

Was willst Du damit zum Ausdruck bringen? Fisch oder Fleisch?

dann sinds halt die griechen, denen man geld hinten reinstopft... wobei ohnehin schon erwähnt wurde, in wirklichkeit sinds die manager unserer banken, deren fehlkäufe wir wieder abfangen, damit sie auf ein neues zocken gehen können

http://www.krone.at/Oesterreich/Ver...Parteien_in_Rage-Ruf_nach_Steuer-Story-262409
 
Nein, ich sag nix mehr dazu und lass den Artikel der "bunten" Kronenzeitung halt einwirken. :mrgreen:
 
Ich habe auch dafür gestimmt. Heute, im Lichte gewisser Entwicklungen würde ich es mir gründlich überlegen. Mein Hauptbeweggrund waren damals Sicherheits- und Friedenspolitische Motive. Die Jugoslawienkrise war 1995 noch gegenwärtig. Ein gemeinsamer Wirtschaftsraum mit gemeinsamer Währung schienen mir auch sinnvoll und das Wegfallen von Grenzkontrollen angenehm.

Aber: Es waren 1995 gewisse Dinge nicht absehbar. Hätte damals ein Politiker gesagt, dass mit dem EU Beitritt auch Zahlungen und Haftungen gegenüber anderen Ländern kommen, weiss ich nicht, wie die Abstimming insgesamt ausgegangen wäre. Und ich befürchte auch, dass die EU an diesen wirtschaftlichen Problemen scheitern wird. Beim Geld fangen die Leute zuerst zum Streiten an und wer weiss, ob das, was ursprünglich als Friedensprojekt geplant war, im Gegenteil endet.

Meiner Meinung nach sollte auch für Staaten ein Grundsatz gelten, wie er unter Privaten bekannt ist. 'Klare Rechnung - gute Freunde'. Im privaten Bereich werden Konkurse akzeptiert, Privatleute und Firmen gehen pleite. Die völkerübergreifenden Hilfestellungen überstrapazieren das Verständnis der Leute in den noch halbwegs gutsituierten Ländern. Undemokratisch emfpinde ich, dass bei der Entscheidung der enormen Zahlungen und Haftungen die Bevölkerung nicht einbunden wird. Nur weil jemand vor 15 Jahren für die EU gestimmt hat, muss er nicht in alle Ewigkeit bereit sein, sein Steuergeld ins Ausland zu pumpen.


In der Privatwirtschaft überlegen sich Gläubiger auch dreimal bevor sie einem Schuldner den Geldhahn zudrehen. Es ist immer ein Abwägen der Frage, ob man jemanden am wirtschaftlichen Leben erhält, in der Hoffnung doch noch in Zukunft sein Geld mit Zinsen zurückzubekommen - oder sich einen kranken Zahn ziehen zu lassen.



Deine Motive haben wohl sehr viele gehabt.

Zur Erinnerung: 1995 gab es noch keine gemeinsame Währung und diese ist auch nicht an die EU gebunden. So sind bis heute nicht alle EU-Länder auch Euro-Länder und es gibt Nicht-EU-Länder, die aber den Euro als Währung haben.
Den gemeinsamen Wirtschaftsraum (EWR) gab es auch schon vorher und er ist weit größer als die EU.

Weder die Währung noch der Wirtschaftsraum konnten also Beitrittskriterien sein. Das Argument mitbestimmen zu können war damals schon lächerlich. Einerseits hat Österreich in den Jahrzehnten davor - eigentlich seit 1918 die deutsche Politik nachvollzogen, andererseits konnte kein vernünftiger Mensch annehmen, daß die Mitsprache wirklich gravierenden Einfluß haben kann, nicht einmal dort, wo es Vetorechte der einzelnen Staaten gibt.

Was freilich anzunehmen war:
* Reformen, die längst überfällig waren, würden rascher und entschiedener umgesetzt - das bewahrheitete sich nur teilweise und zwar wesentlich dadurch, daß einerseits eine Inländerdiskriminierung nicht verboten ist und andererseits die Reformen in der EU selbst extrem langsam vor sich gehen.
* Die Randlage Österreichs könne rascher beendet werden und die Kontakte zu unseren mitteleuropäischen Nachbarn würden rascher normalisiert und intensiviert - das bewahrheitete sich voll, leider aber konterkarieren wir es durch unsere idiotische Fremdenfeindlichkeit, den weitverbreiteten Neid und die üble Mißgunst. Wenn es uns heute nicht noch besser geht, dann haben wir es uns wirklich selbst zuzuschreiben.
* Europa wird ein Freidensprojekt - das stellte sich seit der Kriegsteilnahme vieler EU-Staaten als Illusion heraus, denn auch wenn die EU (bisher) nicht Krieg führt, so hat das nichts an dem Verhalten von Frankreich, Großbritannien und anderen geändert und leider auch Deutschland auf die Seite der Agressoren geführt (nicht zu vergessen: unter einer rot.grünen Regierung, allein mit den Gegenstimmen der Linken).

Der Zahlungen und Haftungen für andere Länder kann man sich zwar formal durch geschickte Verträge entziehen, nicht aber den wirtschaftlichen Folgen eines Landes, mit dem man Wirtschaftsbeziehungen hat und das in Schwierigkeiten gerät. Kurz: Im Fall von Griechenland, Irland und Portugal ist es weitgehend egal, ob man in der EU ist oder nicht, Die Nachteile erreichen Österreich so oder so. Das Problem sind ja nicht diese Staaten, sondern die international verflochtenen Banken, die außer Rand und Band geraten sind. Hier keine entschiedenen Maßnahmen zu setzen ist das Verbrechen der Gegenwart an unserer aller Zukunft. Das was nötig wäre ist ein mehrjähriger Entschuldungsplan der Staaten durch die Gewinne der Banken aber nicht milde Gaben aus dem reichlichen Gewinn der nimmersatten Banken.

Das Problem sind nicht nur die verschuldete Staaten, sondern ebenso die übermäßig reichen "Exportweltmeister", denn diese waren es ja, die durch künstlich unterdrückten Inlandskonsum das Geld verfügbar hatten den armen Staaten Kredite geben, oft auch aufnötigen zu können. Klar wäre ein Staatsbankrott richtig - vermutlich würde er noch mehr schaden als das gegenwärtige Weiterwursteln. Nicht so schädlich wäre ein Konkurs der Spekulationsbanken und -investoren. Richtig gemacht hätte es nur dir spekulativen Bereiche der Finanzwirschaft getroffen. Aber nicht einmal diesen Bereich konnte man in Griff bekommen.

Man sollte nicht vergessen, daß Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft zwei völlig verschiedene Sachen sind. Jeder Schuld steht anderswo ein Vermögen entgegen. Schuldenabbau des Staates heißt nichts anderes als Vermögensabbau in der inländischen Privatwirtschaft oder bei ausländischen Investoren.
 
Bei der Gelegenheit darf ich erneut an die diebische Elst(n)er erinnern.

Der tut mir echt leid... Unabhängig davon, dass seine Bankkollegen in höchster Position ebenfalls Dreck am Stecken haben und die ehemalige Frau Justizministerin mit ihrem Brillenfetisch in dieser Causa Popularität erlangte und nun abserviert wurde..

Ein Gesindel sondergleichen.
 
Der elstner ist ein vergleichsweise kleines würstl, charakterlos wie sie eben sind, die würstel
 
Habe mir mal ein bisschen die Abfertigung der Granden im Ausland angeschaut. Da kommst echt ins Speiben. Zweistellige Euro-Millionenbeträge sind Usus.

Für welche Leistung oder Verantwortung? Lieber nicht neuerlich darüber nachdenken, sonst glaubt die Kloschüssel dran.
 
Der elstner ist ein vergleichsweise kleines würstl, charakterlos wie sie eben sind, die würstel

Ja eh das gibts noch den dicken Onkel Konrad, den hinterhältigen Treichel und und und......
 
Den Erstebank-Chef sah ich einmal in der ZIB 2 interviewt. Er versuchte, dem Ottonormalverbraucher mit verständlichen Worten zu erklären, dass es eh niemand verstehe, weshalb solche Unsummen fließen.

Geändert hat sich anscheinend nichts daran. Im Gegenteil. Diese sogenannten Manager sind durchlogen bis zum geht nicht mehr. Darf nochmals an die Schotter-Mizi im Interview mit Dr. Wolf erinnern, wo sie auf die Frage, ob Politiker Universalgenies seien, natürlich keine Antwort hatte.
 
Und welcher Kunde wechselt die Bank?
Fragen wir doch auch nach der Mitschuld der Kunden!
 
Und welcher Kunde wechselt die Bank? Fragen wir doch auch nach der Mitschuld der Kunden!

Ist wie mit Versicherungen......nach welchen Kriterien soll man wechseln...nehmen wir das geringste Übel???
 
Und welcher Kunde wechselt die Bank?
Fragen wir doch auch nach der Mitschuld der Kunden!

Die meisten Bankkunden wechseln ihr Geldinstitut wie die Socken, wenn sie über ihre Verhältnisse leben.

3 Banken in 2 Jahren, 4 verschiedene Kontonummern. Toll. Am liebsten ist ihnen die teure Postanweisung, damit ihnen die Bank nicht sofort das Geld wieder vom Konto abzweigt.

Dennoch gehört auch das Management genau unter die Lupe genommen.Was sich diese Herrschaften herausnehmen, geht auf keine Kuhhaut mehr.
 
Hm... Du hast Recht. Ich würde mich wahrscheinlich auch dazu verleiten lassen.

Nur empfände ich einen gewissen Stolz, täte ich bürgernah und im Sinne des Allgemeinwohls agieren, um mir selbst zu beweisen, dass ich befähigt bin, ein wichtiges Amt zu bekleiden.

Schlussendlich läuft es jedoch sichtlich immer auf den eigenen Vorteil hinaus.
 
Die meisten Bankkunden wechseln ihr Geldinstitut wie die Socken, wenn sie über ihre Verhältnisse leben.

3 Banken in 2 Jahren, 4 verschiedene Kontonummern. Toll. Am liebsten ist ihnen die teure Postanweisung, damit ihnen die Bank nicht sofort das Geld wieder vom Konto abzweigt.

Dennoch gehört auch das Management genau unter die Lupe genommen.Was sich diese Herrschaften herausnehmen, geht auf keine Kuhhaut mehr.

sorry aber das würde bedeuten das die "meisten" Kunden bereits "krachen" :fragezeichen:
sprich dringend Liquidiät benötigen und das ist, meist, kein gutes Zeichen im "Privatbereich" :cry:
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte dabei nicht alle über einen Kamm scheren, nur fragt man sich schon, weshalb welche in kürzeren Abständen Bankhopping betreiben. Landet dann ein Pfändungsantrag auf dem Tisch (Telefonschulden, Strafmandate, Versandhaus etc.), ist die Sache klar.

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Trotz einigen Tiefen glaube ich nicht, dass EU und Euro bröckeln.
 
Möchte dabei nicht alle über einen Kamm scheren, nur fragt man sich schon, weshalb welche in kürzeren Abständen Bankhopping betreiben

wie gesagt: in den meisten Fällen brauchen sie Geld bekommen keines und versuchen dann woanders "umzuschulden"
Ansonsten muss schon "sehr viel passieren" das ein Kunde so unzufrieden ist das er wirklich wechselt

BTW

vielleicht hat jemand das SA Interview von Treichl gesehen / gelesen. Er hat vollkommen recht mit der Aussage das die Politiker noch nicht begriffen haben was sie der Wirtschaft, respektive Banken, in den letzten Jahren antun. :fragezeichen:
Stichwort Kreditvergabe: Einem Staat gibt man Geld in Form von Anleihen wo man schon weiss das, viell., durch den Steuerzahler, zu einem kleinen Teil retour kommt ( also ohne jegliches Risikobewusstsein). Einem Unternehmen, hingegen, welches die letzten 30 Jahre super funktioniert hat, sich etabliert hat und daher ein "gutes Rating" hat macht man es in Form von höheren Eigenkapital Hinterlegungen, wesentlich, schwieriger an "kurze" oder "lange" Liquidität zu kommen. :fragezeichen:
Weiters muss man bedenken das die Banken untereinander kaum mehr Liquidität zur Verfügung stellen das das Vertrauen durch Lehmann und Konsorten verschwunden ist. Früher, also vor 2008, wurden täglich "untereinander" Liquiditäten, in Höhe von hunderten Millionen bzw. Milliarden , bereitgestellt.
==> jetzt geht alles über die EZB :fragezeichen:

was bringen "günstige" Kredite wenn um ein vielfaches höhere Risikokosten bereitgestellt werden müssen ?! :fragezeichen:
 
Bei aller Kritik an der EU ............... das geeinte Europa ist dennoch eine großartige Idee. Europa in seiner kulturellen Vielfalt, es hat so viel zu bieten.

Bevor ihr jetzt sagt, das sei "off topic" ........ gestern bei Song Contest .....im ukrainische Beitrag war auch die Künstlerin Xenia Simonova zu sehen. Wenn wir an den Krieg, den Frieden und all das denken, was die Menschen in Europa im letzten großen Krieg durchgemacht haben, seht euch das in aller Ruhe bis zum Ende an, es erklärt sich von selbst.

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Und welcher Kunde wechselt die Bank?
Fragen wir doch auch nach der Mitschuld der Kunden!
Der Bankkunde hat hier keine wirlichen Alternativen.
Wenn es um riskante Investments in Osteuropa geht, haben sich alle grossen Bankinstitute gegenseitig übertroffen. Die Banken- und Versichungslobby ist und war ja auch einer der grössten Befürworter der EU und der Osterweiterung. Dahinter steht nicht so sehr eine hehre europäische Gesinnung, sondern die Einsicht, dass der heimische Markt gesättigt ist.
Ich habe es immer kritisch gesehen, dass man in Osteuropa sein Heil sucht, nachdem dort in der Vergangenheit immer wieder viel Geld versenkt wurde (z.Bsp. von der Zentralsparkasse in Russland - unter dem ehemaligen General Randa) und auch in der Gegenwart (Investkredit - welche nunmehr zur Volksbankengruppe gehört und deren Ankauf diese in eine gehörige Schieflage brachte).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben