Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini-Smaghi hat vor einer Umschuldung Griechenlands gewarnt. Die Vorstellung, dass dies geordnet vonstattenginge, sei ein "Märchen", sagte Bini-Smaghi im Interview mit der "Financial Times". "Jedes Mal wenn nur Restrukturierung oder sanfte Restrukturierung erwähnt werden, spielen die Märkte verrückt. Das beweist, dass dies nicht geordnet ablaufen würde - zumindest nicht in diesem Umfeld", sagte der Notenbanker. Bini-Smaghi fügte hinzu, dass eine Umschuldung Griechenlands oder der Austritt aus der Euro-Zone einem Todesurteil gleichkäme. "Und das haben wir in der Europäischen Union abgeschafft...........

weiter geht es hier ==>
http://www.ftd.de/politik/europa/:staatspleite-bini-smaghi-haelt-geordnete-griechen-umschuldung-fuer-maerchen/60058535.html
 
.... das unser Herr Bundeskanzler gestern in der ZiB um 17:00 von sich gegeben hat.

Hält uns der wirklich für so blöd und vergesslich?

Man kann sich nicht die Rosinen heraussuchen, die Vorteile einer gemeinsamen Währung. Und die Nachteile würde man natürlich gerne nicht nehmen. Aber mit den Nachteilen, die muss man als Herausforderung nehmen .......

Bei der Einführung des Euro gab es keinen Beipackzettel, der vor den Nebenwirkungen gewarnt hätte.:nono:

Im Gegenteil, alle Bedenken, die besonders bei unseren deutschen Nachbarn sehr wohl geäußert wurden, die wurden ganz einfach vom Tisch gewischt.

Wir werden offensichtlich schon darauf vorbereitet, dass UNSERE Ersparnisse zur Sanierung der Pleitestaaten herangezogen werden sollen. Nur weiter so ....... H.C. reibt sich schon die Hände.:mauer:
 
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Im Gegenteil, alle Bedenken, die besonders bei unseren deutschen Nachbarn sehr wohl geäußert wurden, die wurden ganz einfach vom Tisch gewischt.

ja, da hast du Recht! Leider! :cry:

Gerade denke ich mir folgendes: Ist es nicht vollkommen wurscht ob die Banken / Gläubiger die cirka 3 Milliarden abschreiben oder in späterer Folge die EZB ?!?!

Wir werden offensichtlich schon darauf vorbereitet, dass UNSERE Ersparnisse zur Sanierung der Pleitestaaten herangezogen werden
Die Griechen haben sicher schon einen grossen Teil derer Ersparnisse, sofern vorhanden, unter dem Kopfpolster liegen .... sollten wir das auch tun? (sprich den Banken "natürliche" Liquidität wegnehmen)

Nur weiter so ....... H.C. reibt sich schon die Hände

jetzt kommt bald raus das auch er ein Tatoo hat und dann ist endlich der Ofen ausgebrannt mit dem Kasperl und seinen Jüngern :haha:
 
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ja, da hast du Recht! Leider! :cry:

Gerade denke ich mir folgendes: Ist es nicht vollkommen wurscht ob die Banken / Gläubiger die cirka 3 Milliarden abschreiben oder in späterer Folge die EZB ?!?!

Ich kann mich noch sehr gut an die heftigen Debatten um die Abschaffung der D - Mark erinnern. Und wenn die Deutsche sich breit klopfen lassen, dann wird das schon ok sein. Haben uns wir Ösis gedacht.

Geld unterm Kopfpolster ist keine zielführende Maßnahme. Der Euro wird in irgend einer Form drastisch abgewertet werden. Und das passiert ihm auf der Bank genauso wie unterm Kopfpolster.
 
Geld unterm Kopfpolster ist keine zielführende Maßnahme. Der Euro wird in irgend einer Form drastisch abgewertet werden. Und das passiert ihm auf der Bank genauso wie unterm Kopfpolster.

leider ist es vollkommen wurscht was man mit dem Geld macht (bin froh das ich das Problem nicht habe da ich eh "kaum" eines Besitze )

Könnten ja auf ein ausrangiertes, russisches U Boot zusammenlegen ;)
 
Welche Zukunft haben EU und Euro noch?
Natürlich ziehen Pleitestaaten wie Griechenland oder Portugal den Wohlstand in der gesamten EU runter. Aber in jeder "Familie" kann es schwere Krankheitsfälle geben. Irgendeinen Sinn muss es ja haben dass diese Länder trotzdem in der EU bleiben, nicht rausgeschmiessen werden und den gesamten Raum stärken. Es muss einen Grund geben warum diese Länder subventioniert werden da die EU ja wirtschaftlich orientiert ist...

Alles in einem - da sollten sich lieber Wirtschaftsprofis zu Wort melden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es muss einen Grund geben warum diese Länder subventioniert werden da die EU ja wirtschaftlich orientiert ist...

es gibt keinen anderen Ausweg. :cry:
würde man es nicht machen würde es sehr schnell zu einem Bürgerkrieg kommen.

Es ist relativ wurscht ob die Banken das Loch stopfen oder die EZB.
Am Ende bleibt ein „Loch“ offen und man weiss erst nicht wo man das Geld hernehmen soll.

Wir reden hier von Griechenland usw,…..

Österreich hat bereits jährlich einen Zinsaufwand von EUR 42 Milliarden !!!!! Selbst WIR schaffen kein retour mehr :winke:
 
Ich denke das die Eu und der Euro,das schlechterste ist was zu kommen konnte!
Und das die Zukunft die beiden abgeschaft werden!
Alles wurde Teurer der Schilling wurde Extrem Abgewertet ,und bei denn Lebensmittel sind seit der Eu das Letzte!!!!!!!!!!!!!
EU ist nur für die Wirdschaft gut In/Export
und für meinen teil ist beides fürn A.....h!!!!!!!!!!!!
 
Berlin und Paris blockieren Schengen-Erweiterung Deutschland und Frankreich verwehren trotz Fortschritten Rumänien und Bulgarien den Beitritt zum grenzkontrollfreien Schengen-Raum.

Wegen der Blockade der beiden Länder werden die EU-Innenminister morgen bei ihrem Treffen in Luxemburg keinen Beschluss zur Schengen-Erweiterung fassen - zum großen Bedauern des EU-Parlaments, das die Voraussetzungen für einen Beitritt gegeben sieht.

Nach Angaben von Diplomaten werden sich die Minister lediglich darauf festlegen, im September wieder über das Thema zu beraten. Ob sie dann zu einem Beschluss kommen, ist völlig offen. „Ein Datum für den Beitritt steht in den Sternen“, sagte ein Diplomat. Die Erweiterung des Schengen-Raums, in dem es keine Grenzkontrollen gibt, muss in der EU einstimmig beschlossen werden.

so long European Union :winke: :haha:
 
Irgendeinen Sinn muss es ja haben dass diese Länder trotzdem in der EU bleiben, nicht rausgeschmiessen werden und den gesamten Raum stärken. Es muss einen Grund geben warum diese Länder subventioniert werden...
Weil z.B. und v.a. deutsche Firmen und Banken reingebuttert haben. Würde konkret Griechenland zB aus dem € austreten und abwerten, fürchtet man um das Geld, welches man verlieren könnte. Und mE könnte man sagen, dass man ein gigantisches Umverteilungsschauspiel von unten nach oben beobachten kann, wo man, bevor "Wirtschaftsgeld" von Firmen "verloren" geht, Steuergelder reinschiesst, damit die (privaten) Firmen ihr Geld nicht verlieren. Um Steuergelder ists weniger tragisch....
 
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der passende Song zum Tagesthema..............es scheint soweit zu sein.....

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Würde konkret Griechenland zB aus dem € austreten und abwerten, fürchtet man um das Geld, welches man verlieren könnte.


So einfach können die Griechen ihre Schulden aber nicht den Anderen umhängen. Treten die Griechen aus dem Euro aus, dann bleiben die Schulden trotzdem in Euro bestehen und werden nicht 1:1 in die Ramschwährung "Drachme" konvertiert. Natürlich, die Griechen haben das Geld nicht, denn sie sind pleite.

Im normalen Wirtschaftsleben geht es dann an das Vermögen des Pleitiers .... also her mit allem Staatseigentum inklusive der Inseln. Allerdings wäre die Frage dann, was die Banken mit diesen Inseln anfangen. Wie die Sache tatsächlich laufen würde, das weiß ja keiner. denn eine Staatspleite in dieser Form hat es noch nicht gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im normalen Wirtschaftsleben geht es dann an das Vermögen des Pleitiers ....



......ich befürchte viel eher, dass es an unser aller Vermögen gehen wird - und schön langsam lassen die "Eliten" auch die Katze aus dem Sack: - vorerst natürlich nur in Deutschland, unsere Polit-Würmer sind ja viel zu feig dazu!!
Griechenland-Krise bedroht deutsche Wirtschaft
Ersparnisse der Bürger in Gefahr

zuletzt aktualisiert: 12.06.2011 - 09:00

Berlin (RPO). Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht den Aufschwung der deutschen Wirtschaft in Gefahr, wenn keine Lösung für die Finanzprobleme des EU-Staates Griechenland gefunden wird. Wirtschaftsexperten befürchten weitreichende Folgen für ganz Europa. Bundesbankpräsident Jens Weidmann will eine Insolvenz des EU-Staates nicht ausschließen. Die FDP sorgt sich sogar um die Ersparnisse der Bürger.

Nach Ansicht von FDP-Generalsekretär Christian Lindner wären nicht nur Aufschwung und Beschäftigung hierzulande stark gefährdet. Die Ersparnisse der Bürger seien ebenfalls bedroht. Der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, warnte eindringlich vor einem Staatsbankrott.

"Wir dürfen nicht einfach einen unkontrollierten Bankrott eines Landes zulassen", sagte Merkel. Die Regierung dürfe "nichts tun, was den Aufschwung weltweit insgesamt in Gefahr bringt und dann auch in Deutschland wieder in Gefahr bringen würde".

Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers habe im Jahr 2009 in Deutschland zu einem Wirtschaftseinbruch von fast fünf Prozent geführt. "So etwas muss unbedingt wieder verhindert werden."

Sorge um Stabilität des Euro

Wegen der Vorteile des Euro sei es "richtig und gut, dass wir uns auch für den Euro als eine starke Währung einsetzen", sagte Merkel. Wenn es allen Europäern gut gehe, gehe es auch der deutschen Exportwirtschaft gut, da über 60 Prozent des deutschen Exports in den europäischen Bereich gingen.

Auch FDP-Generalsekretär Lindner verteidigte die Entscheidung, Griechenland "im Interesse eines harten Euro" zu stabilisieren. "Das Stabilisierungsprogramm für Athen wird jetzt viel verbindlicher, insbesondere bei der Privatisierung von Staatseigentum", sagte Lindner. Die freiwillige Beteiligung privater Gläubiger sei ebenfalls im Sinne der FDP.

Bundesbankpräsident will Insolvenz nicht ausschließen

Die Zahlungsfähigkeit des hoch verschuldeten Griechenland hängt nach den Worten von Bundesbankpräsident Jens Weidmann vor allem von der Haltung der Regierung und der Bevölkerung ab. "Es werden umfangreiche Hilfen gegeben, aber gegen strikte Auflagen, zu denen auch umfangreiche und rasche Privatisierungen gehören", sagte Weidmann der "Welt am Sonntag". Würden die eingegangenen Verpflichtungen nicht erfüllt, entfalle die Basis für weitere Mittel aus dem Hilfsprogramm. "Griechenland hätte dann diese Entscheidung getroffen und müsste die sicherlich dramatischen wirtschaftlichen Konsequenzen eines Zahlungsausfalls tragen."
http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Ersparnisse-der-Buerger-in-Gefahr_aid_1008193.html
 
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