Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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der ederertausender... war a depperte aktion. die eu ist mehr als 7 sorten joghurtmehr im regal und 70€/monat...
aber 30euro hast schon mal mit dem telefonieren gewonnen, wennst dir einen alternativen stromanbieter ausgesucht hast (dank EU möglich) und nicht den roten (ex)einheitsanbieter in wien nimmst, dann hast den ederertausender sogar schon herinnen

das plus an konjunktur dank zugang zu einem riesigen markt bringt dir auch ein paar fahrgäste im monat mehr, also die 70€ hast locker.
 
@ tom040: Generell bin ich immer noch für die EU. Aber du sprichst Themen an, die auch in mir EU Skepsis aufkommen lassen.

Wir haben keine Milliarden aufgrund fadenscheiniger Begründungen ins Ausland gepumpt, ..
Davon war auch vor der EU Abstimmung keine Rede. Es hat sich erst nach und nach herausgestellt, dass Länder für die Schulden anderer Länder haften sollen. Ich finde es z.Bsp.wahnwitzig, dass Österreich für die Schulden eines finanziell maroden Landes wie Irland Haftungen übernimmt.

Zeiten in denen ned tagtäglich irgend eine Soko Ost grad wieder einen, der in Wiens Strassen allzeit präsenten Kastenwägen, mit rumanischen, ungarischen oder was auch immer Kennzeichen rausfischt und selbiger mit g'stohlenen Flat TVs, Motorrädern usw. vollgeladen ist. In denen professionelle Bettlerbanden in der U-Bahn herumwanken, den Leuten am Arsch gehen und ab und zu noch ein Brieftasch'l mitgehen lassen.
Eine weitere bedenkliche Entwicklung sind die fehlenden Grenzkontrollen, die durch das Schengen Abkommen mitverursacht wurden. Die Zunahme an Kriminalität hängt sicher damit zusammen. Den Schaden haben auch die vollkommen friedlichen Immigranten, die von der heimischen Bevölkerung mit diesen kriminellen Elementen in einen Topf geworfen und mit Misstrauen begegnet werden.

während bei uns Sozialmärkte wie die Schwammerl aus'n Boden schiessen und Mindestrentner mit an 100erter Heizkostenzuschuss abg'speist werden.
Wirtschaftliche- und soziale Entwicklungen hängen weniger mit der EU zusammen. Da gebe ich Jinx Recht. So hat beispielsweise die Schweiz, ähnliche Diskussionen wie bei uns, wenn du dir das Thema Minarettverbot in Erinnerung rufst.

Ich meine Österreich ist in der EU richtig aufgehoben, sollte aber mit mehr Selbstbewusstsein auftreten. So hat es mich schon bei den Beitrittsverhandlungen gestört, dass Österreich die Position des Bittstellers eingenommen hat. In Wirklichkeit wollte man Österreich als Beitragszahler und als Transitland.

Ja, und bei der Umstellung Schilling auf Euro habe ich das mulmige Gefühl, dass Österreich über den Tisch gezogen wurde. Zunächst war von einem Umtauschverhältnis euro: Schilling in Höhe von 1:10 die Rede, dann 1:12 und geworden sind es 1:13,7603
 
Ja, und bei der Umstellung Schilling auf Euro habe ich das mulmige Gefühl, dass Österreich über den Tisch gezogen wurde.

Ich weiß nicht, ob Österreich von der EU über den Tisch gezogen wurde. Mit Sicherheit wurden die Österreicher vom österreichischen Handel über den Tisch gezogen, der die Umstellung auf den Euro für quasi begleitende Preisregulierungen benutzt hat. Man denke nur an Waren, welche bis dahin 9,90 Schilling gekostet hatten, und dann um 99 Eurocent angeboten wurden. Das waren nicht wenige, so gut wie alle Kleinartikel wurden empfindlich verteuert - mutwillig, wie ich meine.
 
Das waren nicht wenige, so gut wie alle Kleinartikel wurden empfindlich verteuert - mutwillig, wie ich meine

stimmt..wobei ich eine statistik gesehen hab, da war die gastronomie der spitzenreiter im "aufrunden":roll:
 
da brauch ich keine statistik... einen kebab um 50 schillig
ein schnitzerl um 130
menü kaum unter 90 schilling...
die gastronomie hat gewaltig die preise erhöht
 
Will net sudern und meinen das es damals besser war, aber früher ist man mit 1000 Schilling locker übers Wochenden auskommen (inklusive Tanken).
Schau mal wie weit das heute mit € 67,75 übers Wochenede kommst.
 
Will net sudern und meinen das es damals besser war, aber früher ist man mit 1000 Schilling locker übers Wochenden auskommen (inklusive Tanken).
Schau mal wie weit das heute mit € 67,75 übers Wochenede kommst.

ähm....72.67 €:haha:
 
Da halt ich´s mit dem Steirer. Einige haben sich bei der Währungsumstellung ein Körberlgeld gemacht. Aber anderseits wäre es naiv anzunehmen, dass es ohne Euro keine Inflation gegeben hätte in den letzten 8 Jahren.
 
@ gogolores
Man sollt net 3 Sachen nebenbei machen (zumindest net als Mann).

In Prinzip hat die Wirtschaft, Handel, und einige andere Spaten jahrelang ein Körberlgeld mit der Umstellung gemacht. Und was man heute nicht über die Preisschiene regulieren kann wird über die Produktschiene reguliert. Siehe Verpackungen (seit April 2010), bzw hat man jetzt bei Küchenrollen 45 statt 51 Blatt und und.....
 
Und was man heute nicht über die Preisschiene regulieren kann wird über die Produktschiene reguliert. Siehe Verpackungen (seit April 2010), bzw hat man jetzt bei Küchenrollen 45 statt 51 Blatt und und.....

Jo. Und die Kunden freuen sich einen Haxen aus, weil ein Produkt länger nicht teurer wird, und in ihrer Freude übersehen sie ganz, dass im Packerl weniger Inhalt ist.

Oder das Theater, welches mit manchen Schokoladen aufgeführt wird. Da gibt's auf einmal eine vollkommen neue Verpackung, die ist ja soooo praktisch, und kostet nicht mehr als die alte ..... allerdings ist die Tafel Schokolade spürbar leichter geworden. :roll:

Wobei ich allerdings befürchte, dass man auf diese Praktiken der versteckten Teuerung auch ohne den Euro gekommen wäre.
 
Wobei ich allerdings befürchte, dass man auf diese Praktiken der versteckten Teuerung auch ohne den Euro gekommen wäre.

Nennt sich dann Verpackungsergonomie.....und ja der Euro hat nur seines beigetragen.

Aber eines stimmt jedenfalls.....heut muss man beim einkaufen genauer aufpassen und mitrechnen als früher......arm sind für mich ältere Leute die dem ganzen kosumtechnischen Marketinggag´s auf dem Leim gehen.
 
@ gogolores
Man sollt net 3 Sachen nebenbei machen (zumindest net als Mann).
War auch nur Spaß ...:mrgreen:

In Prinzip hat die Wirtschaft, Handel, und einige andere Spaten jahrelang ein Körberlgeld mit der Umstellung gemacht. Und was man heute nicht über die Preisschiene regulieren kann wird über die Produktschiene reguliert. Siehe Verpackungen (seit April 2010), bzw hat man jetzt bei Küchenrollen 45 statt 51 Blatt und und.....

Die Verpackungstrickserei war auch bei uns früher schon ein alter Hut. Die profitieren halt davon, dass die Mathematik an unseren Schulen unter die Räder kommt.
 
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Mathematik an unseren Schulen unter die Räder kommt.


Mag schon sein.....aber seit April ist ja die Verpackungsverodnung gefallen, da kennt die Wirtschaft keine Gnade mehr. Möchte den Handel nicht in Schutz nehmen......der muss sich zum Teil auch nach dem Produzenten richten.
 
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