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Die Idee ist ja nicht der Schilling, sondern ein Nord - Euro, der sich an der D-Mark orientiert. Und diese Idee wurde schon von verschiedenen Seiten geäußert. Würde aber auch nicht so einfach umsetzbar sein (wie soll der Umtausch gehen?). Tatsache ist, das Länder wie Griechenland, Portugal, Spanien auf der einen Seite mit Deutschland, den Niederlanden, Österreich und auch den erfolgreichen Reformländern (Polen, Tschechien) nicht zusammen passen.
Kärnten? Das schenken wir den Slowenen!
Und warum bunkern dann dort nach wie vor viele Leute ihr Geld?Und falls jemandem die anonymen sparbuecher abgehen. Die Schweiz und Liechtenstein sind bei keiner EU und bekommen pausenlos pfeffer in den hintern geblasen!
Griechenland geht es noch schlechter als erwartet. Das war aber zu erwarten.
Wegen den "Sanktionen" wie die letzten Waschlappen heulen, aber bei den Griechen am liebsten ein Protektorat einrichten, das haben die Österreicher gern
Stimmt, das was Österreich widerfahren ist war um Welten schlimmer.
Jedenfalls wäre es das Einfachste, wenn Merkel nicht noch einmal um eine eigene Mehrheit bangen müsste, sondern Griechenland noch vorher in die Insolvenz geschickt würde.
Dafür gibt es aber noch unterschiedliche Modelle: Die einen in der Koalitionsführung befürworten eine schnelle Lösung. Danach würde die Troika aus Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB) und EU-Kommission Mitte Oktober die Freigabe der nächsten Hilfstranche an Athen verweigern. Bis dahin, so das Kalkül in Berlin, ist die Ausweitung des Krisenfonds EFSF in allen 17 Euro-Staaten gebilligt - und die Rettung der betroffenen Banken könnte über diesen Schirm bewerkstelligt werden.
Andere in der Koalitionsspitze wollen noch etwas Zeit gewinnen, um Frankreich Luft zu verschaffen, die Rettung seiner stark in Griechenland engagierten Banken weiter vorzubereiten. Offizielle Bestätigungen gibt es weder für das eine noch für das andere Modell. Fest steht nur: Merkel berät am Donnerstag mit den Spitzen von IWF, EZB und Weltbank. Und am Sonntag kommt Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy nach Berlin.
MMn sollten nur wirtschaftlich & kulturell starke Länder in der EU aufgenommen werden, aber so, der eine profitiert, der andere zahlt drauf... ist Ländern wie unserem unfair gegenüber...
na wenn die griechen keine kultur haben, wer dann?
Steuersünderliste verschwunden
Laut Bericht eines privaten griechischen Fernsehsenders soll Premierminister Papandreou vor einigen Monaten vom Vizefinanzminister eine Liste von 3.800 Steuersündern bekommen haben. Jeder einzelne auf dieser Liste soll eine Steuerschuld von mindestens einer Million Euro haben. Papandreou soll laut dem Bericht gesagt haben, dass er zu einem späteren Zeitpunkt darüber sprechen wolle, kurze Zeit später hat er den Vizefinanzminister entlassen. Die Liste soll laut TV-Bericht verschwunden sein.
Ich verstehe ehrlichgesagt nicht warum man die Griechen nicht einfach der EU verweist wenn es so gravierende Probleme mit ihnen gibt? Die Mitgliedschaft der Griechen besteht doch nur noch daraus dass dieses Land in der EU parasitiert und uns allen auf der Tasche liegt. Der nächste Fehler wäre ein Beitritt der Türkei und dann kann man nur sagen, gute Nacht EU.
MMn sollten nur wirtschaftlich & kulturell starke Länder in der EU aufgenommen werden, aber so, der eine profitiert, der andere zahlt drauf... ist Ländern wie unserem unfair gegenüber...
In Österreich selber gab es zB keine Proteste, als es darum ging Hochwasseropfer mit Geld vom Staat zu Helfen, da hat Vorarlberg nicht gesagt, der Bund soll nicht helfen, dass soll nur das Land Niederösterreich finanzieren. Hier haben wir innerhalb der Nation die Solidarität, wir fühlen uns als Österreicher. Es fehlt aber eindeutig das Bewusstsein, dass wir "EU-Europäer" sind.
Der ganze Grundgedanke des Eurorettungsschirms ist verkehrt. Da wird versucht die Schuldenkrise mit noch mehr Schulden zu lösen. Das ist, wie wenn jemand versucht ein Feuer mit einem Ventilator zu löschen. Das Einzige, was helfen kann, wäre, Griechenland pleitegehen zu lassen. Da muss ein Schuldenschnitt von mindestens 50 Prozent her. Die Banken müssen Geld verlieren. Es ist doch klar, dass Griechenland seine Kredite niemals zurückzahlen wird. Erst wenn der Schuldenschnitt gemacht ist, können wir über Hilfen sprechen. Aber derzeit würden wir nur die Gläubiger Griechenlands, also die Banken, retten.
STANDARD: Ist das nicht auch eine Frage der Solidarität: Auch die Slowakei hat von der EU profitiert.
Sulik: Die Slowakei profitierte, weil wir unserer Bevölkerung harte Reformen zugemutet haben. Wir haben unseren Haushalt saniert. Warum hat Griechenland das nicht längst gemacht und ein funktionierendes Steuersystem geschaffen? Warum sollen wir mit den Griechen solidarisch sein? Das Land hat eine Armee von 134.000 Soldaten. Griechenland hat die dritt- oder viertgrößte Streitmacht Europas. Die haben 1300 Panzer, die Slowakei hat keinen einzigen.
Diese Hilfspakete für Griechenland könnten uns viel Geld kosten, und es ist unmöglich, einem slowakischen Rentner zu erklären, dass er eines Tages höhere Mehrwertsteuern bezahlen soll, damit griechische Rentner weiterhin eine dreimal so hohe Rente wie in der Slowakei genießen können.
STANDARD: Wobei die Griechen seit Monaten hart sparen, um eine Pleite zu verhindern.
Sulik: Die machen gar nichts! Nennen Sie mir nur eine einzige Maßnahme, die wirksam war.
STANDARD: Die Steuern wurden massiv erhöht, nun sollen 30.000 Beamte entlassen werden.
Sulik: Noch sind diese Beamten aber alle da. Die Steuererhöhungen haben nichts gebracht, denn die Staatseinnahmen sinken nach wie vor. Noch schlimmer ist die Ausgabenseite: Von Jänner bis Juli 2010 hat das Land 33,1 Milliarden Euro ausgegeben. Von Jänner bis Juli 2011 waren es 34,6 Milliarden Euro. Das Programm funktioniert überhaupt nicht, nur will das niemand anerkennen.
STANDARD: Haben Sie nicht Angst, dass die Slowakei isoliert wird, wenn das Land mit Nein stimmt?
Sulik: Warum, weil wir als einziges Land in der Eurozone auf die Einhaltung der Regeln pochen, wonach jedes Land für seine eigenen Schulden haftet. Sollen doch die anderen 16 Staaten erklären, warum sie die Regeln brechen. (András Szigetvari, DER STANDARD, Printausgabe, 5.10.2011)