Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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also spanische und italienische staatsanleihen waren x-fach überzeichnet. ja wo is sie denn die krise...?

Na das sag ich ja immer - es gibt keine Krise - schad nur, dass ich mir keine Milliarden zu 1% bei der EZB leihen kann und mir dann italienische und spanische Anleihen mit 5 oder 7% Zinsen drum anschaffen kann - ich versteh auch nicht warum, denn meine Bonität ist um Häuser besser als die der meisten Banken, denn ICH bin schuldenfrei und besitze Aktiva..............ABER ich bezahle auch keine (Lumpen)-Politiker und sonstige Falotten - drum bekomm ich auch keinen EZB-Kredit.....:cry:
 
also spanische und italienische staatsanleihen waren x-fach überzeichnet. ja wo is sie denn die krise...?

die antwort ist ganz einfach:
viele staaten haben in den letzten jahrzehnten über ihre verhältnisse gelebt.
ob auch der ausbau des sozialsystem daran mitschuld trägt, wie einige kritiker meinen, müsste man seriös untersuchen.
für kärnten kann man das bereits jetzt, ohne entsprechende studie bejahen. müttergeld und andere wahlzuckerl haben neben einer dubiosen haftung (hypo) dazu beigetragen, dass kärnten bereits jetzt die höchste prokopfverschuldung aller bundesländer aufweist. ein konkurs ist nicht mehr ausgeschlossen.
typisch ist, dass manche minister forderungen aufstellen ohne für deren realistische finanzielle bedeckung zu sorgen, wie frau minister hossek, die für einer verpflichtende väterkarenz von 3 monaten eintritt. zahlen sollen das die unternehmer selbst wie die frau hossek in typischer beamtenmanier meinte, denn natürlich ist es leichter auf kosten anderer grosszügig zu sein.
 
ypisch ist, dass manche minister forderungen aufstellen ohne für deren realistische finanzielle bedeckung zu sorgen, wie frau minister hossek, die für einer verpflichtende väterkarenz von 3 monaten eintritt. zahlen sollen das die unternehmer selbst wie die frau hossek in typischer beamtenmanier meinte, denn natürlich ist es leichter auf kosten anderer grosszügig zu sein.

Da muss ich dir zu 100 % zustimmen. Solche Schnapsideen können sich nur Leute aus dem "geschützten Bereich" ausdenken. Die glauben, dass das Geld auf den Bäumen wächst.
 
Immer wieder wird die Schuld für die Krise der Pleitestaaten dem "Norden" der EU in die Schuhe geschoben. Weil wir (und die Deutschen, die Niederländer etc.) arbeiten, doch nach Möglichkeit Steuern eintreiben und (ganz schlimm) natürlich auch exportieren. Da ist folgende Meldung aus dem Land des "dolce far niente" recht interessant:

In Italien ist es offenbar nicht außergewöhnlich, sein Haus ohne Genehmigung oder irgendeine Meldung bei der Behörde zu errichten. Für diese Häuser werden natürlich auch keine Abgaben und Steuern entrichtet. Die Regierung Monti lässt nun erheben, wie viele derartige illegale Häuser es gibt. Die Zählung erfolgt aus der Luft.

Und siehe da, es wurden 1.081.698 "Schwarzbauten" registriert. Die entgangenen Steuereinnahmen werden zwischen 1/2 und 1 Milliarde Euro pro Jahr geschätzt. Die meisten "Schwarzbauten" hat man übrigens im Umfeld von Neapel registriert.
 
Da muss ich dir zu 100 % zustimmen. Solche Schnapsideen können sich nur Leute aus dem "geschützten Bereich" ausdenken. Die glauben, dass das Geld auf den Bäumen wächst.

über die form der väterkarenz kann man jetzt diskutieren. allerdings geht es schon in die richtige richtung. menschen die kinder in die welt setzen sollten unterstützt werden. sei es durch steuerlicher entlastung oder durch die möglichkeit (für beide elternteile) zeit mit dem nachwuchs zu verbringen (papamonat, väterkarenz).
für die sicherheit deiner/meiner pension sind die höhe unserer pensionsbeiträge schnuppe. nur durch unsere kinder und dadurch, dass wir sie zu fleißigen und tüchtigen menschen erziehen, werden unsere pensionen gesichert sein.
 
menschen die kinder in die welt setzen sollten unterstützt werden.

Ich frage mich, wie das die Generationen vor uns (besser: vor dir) geschafft haben.


nur durch unsere kinder und dadurch, dass wir sie zu fleißigen und tüchtigen menschen erziehen, werden unsere pensionen gesichert sein.

Da hast du grundsätzlich Recht. Aber eben noch einmal ...... dazu braucht es keinen Papamonat. Der dient eigentlich zu ganz was Anderem. Und du übersiehst dabei, dass der Papamonat auf jeden Fall Geld kostet. Entweder den Firmen, die dann mit höheren Lohnkosten konfrontiert sind. Oder dem Staat, dem es jetzt schon hinten und vorne zu knapp wird.

Wer, wie die Frauenministerin, nur über neue Ausgaben nachdenkt, der ist in Zeiten wie diesen für ein Regierungsamt nicht geeignet.
 
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allerdings geht es schon in die richtige richtung. menschen die kinder in die welt setzen sollten unterstützt
Gebe ich dir grundsätzlich recht, denke aber das der Vaterkarenz eine etwas einseitige Sache wäre, oder denkst du das diese Sozialleistung in der Privatwirtschaft Anwendung finden würde? (zb. Vertriebs-oder Handelsfirma.....der Jungvater geht in den Karenz......wer betreut vorübergehend sein Gebiet.....jemanden für paar Monate einstellen heisst wieder Einschulung etc.)
 
Gebe ich dir grundsätzlich recht, denke aber das der Vaterkarenz eine etwas einseitige Sache wäre, oder denkst du das diese Sozialleistung in der Privatwirtschaft Anwendung finden würde? (zb. Vertriebs-oder Handelsfirma.....der Jungvater geht in den Karenz......wer betreut vorübergehend sein Gebiet.....jemanden für paar Monate einstellen heisst wieder Einschulung etc.)

so wie ich die diskussion verfolgt habe ist im moment eh nur mehr ein papamonat im gespräch. das es in manchen betrieben zu problemen kommen kann ist mir schon klar. wenn du dir allerdings beim schifahren einen haxn brichst bist du länger ausser gefecht und die firma wird dadurch nicht in den ruin getrieben werden.
 
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wenn du dir allerdings beim schifahren einen haxn brichst bist du länger ausser gefecht und die firma wird dadurch nicht in den ruin getrieben werden.

Hätte ich mir beim Skifahren einen Haxen gebrochen, dann wäre ich sicher weit weniger als 1 Monat außer Gefecht gewesen. Die Ausfälle durch Krankenstand etc. sind unvermeidlich, da muss man den Arbeitseifer der Österreicher nicht noch künstlich einbremsen. Darüber hinaus bin ich mir sicher, dass dieser Papamonat an der Geburtenquote schon rein überhaupt nichts ändern würde.
 
wenn du dir allerdings beim schifahren einen haxn brichst bist du länger ausser gefecht und die firma wird dadurch nicht in den ruin getrieben werden.

Ist einen Vergleich wert, leider ist es auch so dass MA mit solchen Verletzungen (Beinbruch, Kreuzbandriss,etc dh. längerer Ausfallzeit) in manchen Firmen gekündigt werden.
Einen aktuellen Fall zzt. vorige Woche erlitt ein MA einen Beinbruch (eine Woche Spital) schon im Spital begann er seine Kunden telefonisch zu betreuen, und in 2 Wochen sollte er mit dem Gips zumindest im Büro sitzen.
Aber auch bei einem grossen Konzen....Schlüsselbeinbruch beim Mountainbiking.......1 Woche zu hause und dann ab ins Büro. (es wird nicht ausgesprochen aber die Leute haben Angst um ihren Arbeitsplatz und das wissen die Firmen und spielen es zu ihren Gunsten aus).
 
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Ich frage mich, wie das die Generationen vor uns (besser: vor dir) geschafft haben.

na sicher haben die das geschafft. mein grossvater z.b., eines von vielen kindern, durfte wie seine geschwister bereits in zarten alter von 5 jahren das elternhaus verlassen und auf einem bauernhof malochen. ich sah meinen vater als kind gerade mal von samstag mittag bis sonntag abend (war auf montage und diese 2 tage eher nur anwesend) und konnte so auch nie eine vater-sohn beziehung aufbauen.
es geht nicht darum, dass es die generationen vor uns auch irgendwie geschafft haben, sondern um die tatsache das sich eine gesellschaft auch weiterentwickeln soll und muss.
 
Bevor ich jetzt darauf Antwort gebe, zu etwas Aktuellem:

Den Salzburger Nachrichten von heute entnehme ich zwei interessante Informationen.

1. Griechenland hat noch Waffen für 1 Milliarde Euro geordert, als bereits die Vorgespräche über das 1. Rettungspaket gelaufen sind. Allerdings haben auch die Liefer - Länder der Waffen gegen diese Geldverschwendung keinen Einwand gehabt. Diese Schulden sollten also zu Lasten der jeweiligen Staatskasse getilgt werden (D + F).

2. Der Schuldenschnitt ist noch immer nicht beschlossen. Dass das noch nicht erledigt ist, liegt vor auch an griechischen Pensionsfonds, die auf das Geld nicht verzichten wollen.
 
1. Griechenland hat noch Waffen für 1 Milliarde Euro geordert, als bereits die Vorgespräche über das 1. Rettungspaket gelaufen sind. Allerdings haben auch die Liefer - Länder der Waffen gegen diese Geldverschwendung keinen Einwand gehabt. Diese Schulden sollten also zu Lasten der jeweiligen Staatskasse getilgt werden (D + F).

F hat davon am meisten profitiert und weder D noch F wollten GR aus den Leiferverträgen entlassen. So ziehen sich die angeblich zur Kasse gebetenen Nationen ihren Profit aus der Rettungsaktion...
 
Bevor ich jetzt darauf Antwort gebe, zu etwas Aktuellem:

Den Salzburger Nachrichten von heute entnehme ich zwei interessante Informationen.

1. Griechenland hat noch Waffen für 1 Milliarde Euro geordert, als bereits die Vorgespräche über das 1. Rettungspaket gelaufen sind. Allerdings haben auch die Liefer - Länder der Waffen gegen diese Geldverschwendung keinen Einwand gehabt. Diese Schulden sollten also zu Lasten der jeweiligen Staatskasse getilgt werden (D + F).

2. Der Schuldenschnitt ist noch immer nicht beschlossen. Dass das noch nicht erledigt ist, liegt vor auch an griechischen Pensionsfonds, die auf das Geld nicht verzichten wollen.


Haben die Salzburger Nachrichten auch geschrieben, dass D an der MRD nur einen Anteil von unter 40 Mio hatte? Ich glaub Griechenland kostet uns mehr.

Die griechischen Pensionfonds sind mit ca. 2 MRD beteiligt, bei uns wird von Kosten in Höhe, im Falle des Scheiterns, von 1 Billion geschrieben, da sind die 2 MRD Peanuts, daran kanns nicht scheitern.
Könnts sein, dass die, die es in den Händen haben obs scheitert oder nicht, also schon längst wissen, was dabei herauskommt, sich die Taschen an den Börsen füllen? Bei den plötzlichen Kursausschlägen der letzten Tage wärs möglich.

Ohne ein funktionierendes Steuersystem und einer einigermaßen laufenden Wirtschaft wird das auf Dauer eh nix.
Warum soll ich als Deutsche für die Kohle gerade stehen, wenn die Griechen an Kohle retten was zu retten ist.
Ich verhalte schon 4 Exbundespräsidenten, da hab ich genug zu tun.

Gestern brachten sie bei uns, dass in Griechenland ein Buch der Bestseller ist, das Ratschläge erteilt wie man sich möglichst billig ernähren kann. MRD Griecheneuros sind in der Schweiz, da läuft was gewaltig schief.
 
es geht nicht darum, dass es die generationen vor uns auch irgendwie geschafft haben, sondern um die tatsache das sich eine gesellschaft auch weiterentwickeln soll und muss.

Ich sehe keine Weiterentwicklung der Gesellschaft darin, dass radikalfeministische Ideologinnen (Über alle Parteigrenzen hinweg, und auch das ist eine Art des Faschismus) der Gesellschaft ihre Vorstellungen aufzwingen (wollen). Denn wir müssen einmal die Kirche im Dorf lassen, denen geht es nicht wirklich um eine Verbesserung der Lebenssituation von Vätern, denen geht es um etwas ganz anderes.

Dazu eine ganz persönliche Anmerkung: Die Sorge, dass Väter ohne diesen Papamonat keine Beziehung zu ihren Kindern entwickeln, ist ein im höchsten Maße scheinheiliges Argument. Ich habe mich auch in Zeiten höchster beruflicher Belastung immer meinem Sohn gewidmet. Mein Großvater, der als Alleinverdiener für eine Familie mit 8 Kindern zu sorgen hatte, er hatte trotzdem Zeit für seine Familie und hatte sicher eine tiefere Bindung auch zu meiner Mutter, als das in den heutigen "Wohlstandsfamilien" der Fall ist.

Hätten diese Feminismusaktivistinnen wirklich das Wohl von Vätern und Kindern im Auge, dann würden sie sich darum kümmern, dass Väter nach der Scheidung noch Rechte haben. Noch immer kann in diesem Land tausenden von Vätern nach der Scheidung der Zugang zu ihren Kindern geraubt werden. Aber das ist für Typen vom Schlag einer Johanna Mikl-Leitner oder Gabriele Heinisch-Hosek offenbar gar kein Problem. Obwohl gerade hier viel mehr für die Beziehung von Vätern zu ihren Kindern zerstört wird, als mit tausend Papamonaten je wieder gut gemacht werden könnte.
 
"Der Traum von einem vereinten Europa hat keine Aussicht, verwirklicht zu werden. Man macht kein Omelette aus harten Eiern." - Charles de Gaulle :daumen:
 
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