Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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Hoffentlich tut Dummheit ned allzu weh!


....sonst müsstest DU wohl Tag und Nacht laut schreien.........:roll: - wart lieber die Wahlen im Juni ab, bevor du deine "schlauen" Kommentare hier absonderst! :lehrer:
 
Frankreich in kommunistischer Hand -

Das ist eine ziemlich dreiste Behauptung. In Frankreich gibt es seit jeher eine tiefe Spaltung der Gesellschaft in links und rechts. Dieses Mal sind halt nach langen Jahren wieder einmal die Sozialisten dran. Daraus zu folgern, dass Frankreich in kommunistischer Hand wäre, halte ich für übertrieben.
 
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und Freude über Kommunisten kannst mir auch nicht vorschreiben............

François Hollande ist als Kandidat der Parti socialiste zum Präsidenten gewählt worden. Der letzte sozialistische Präsident, François Mitterrand, war ein überzeugter Europäer. Es deutet nichts darauf hin, dass François Hollande einen europafeindlichen Kurs einschlägt, eher im Gegenteil. Und er wird so manches Versprechen aus dem Wahlkampf eben nicht umsetzen können. Derzeit verfügt er außerdem noch über keine Mehrheit im Parlament. Dass er sie nach den Wahlen hat, das steht noch in den Sternen.

Was Griechenland betrifft, so ist die Sache eigentlich klar. Man kann sicher über Wachstumsimpulse nachdenken. Und das griechische Volk kann auch eine Entscheidung gegen die gemachten Vereinbarungen treffen. Aber ebenso können (und werden dann vermutlich) Europa und der IWF entscheiden, dass Griechenland kein Geld bekommt. Die links- und die rechtsradikalen Parteien haben kein Druckmittel in der Hand. Wer zahlt, der schafft an. Basta.
 
François Hollande ist als Kandidat der Parti socialiste zum Präsidenten gewählt worden.

Du darfst ja nicht den Präsidenten als Alleinherrscher heranziehen. Der franz. Präsi ist zwar (im Gegensatz zu unserem Toiletten-Heinzi sic.B. Kreisky) sehr mächtig, aber nicht allmächtig. Da gibt es noch die Nationalversammlung, welche im Juni neu gewählt wird. Wenn dort die Kummerln ein ähnliches Ergebnis abliefern, wie bei der Präsidentenwahl, wird dem Herrn Hollande wohl nichts anderes übrig bleiben, als sie in die ReGIERung zu nehmen - und dann haben wir das, wovor (nicht nur) mir graut.
 
Eines dürfte aber schon sichtbar werden - das Volk der jeweiligen Länder zeigt seinen Ärger oder Frust ... und da sind Wahlen nicht immer die Beste aber eine gut sichtbare Lösung ... es wären die Ergebnisse in allen EU Staaten interessant ....
 
Eines dürfte aber schon sichtbar werden - das Volk der jeweiligen Länder zeigt seinen Ärger oder Frust ... und da sind Wahlen nicht immer die Beste aber eine gut sichtbare Lösung ...

Aber es zeigt sich hier natürlich eine Schwachstelle in der Konstruktion des "vereinten Europa". Wenn wir vom aktuellen Anlass (Schuldenkrise) einmal absehen: Europa kann nicht funktionieren, wenn nach jeder nationalen Wahl vom Wahlsieger die Vereinbarungen in Frage gestellt werden, die der Vorgänger unterschrieben hat.

es wären die Ergebnisse in allen EU Staaten interessant ....

Die Wähler so mancher EU - Staaten würden wohl sagen - sofern man sie fragt - schmeißt die Griechen hinaus. Ich weiß schon, jetzt kommt wieder die Solidarität ins Spiel. Aber dieser Begriff ist im Falle Griechenland schon reichlich über-strapaziert worden.
 
Wenn dort die Kummerln ein ähnliches Ergebnis abliefern, wie bei der Präsidentenwahl, wird dem Herrn Hollande wohl nichts anderes übrig bleiben, als sie in die ReGIERung zu nehmen - und dann haben wir das, wovor (nicht nur) mir graut.

Das war doch in Frankreich schon oft der Fall, dass die Sozialisten auf die Mithilfe der Kommunisten angewiesen waren. Und wenn du Jean-Luc Mélenchon mit seinen 11 Prozent meinst, es lässt sich schwer voraussagen, wie sich das in Mandaten niederschlägt. Und ob die vereinigte Linke überhaupt eine Mehrheit erreicht. Im ersten Durchgang (und nur der kann beurteilt werden) haben die Linken keine Mehrheit gehabt. Im zweiten Durchgang haben viele Hollande -Wähler eigentlich nicht für Hollande, sondern gegen Sarkozy gestimmt.
 
Die Griechen haben nur wenig bekommen. Ging zum gut teil an deutsche und Franz Banken.
Und das Wahlen nichts lösen, weil die völker zu dumm zum wählen sind, wissen wir spätestens seit Churchill.
 
Die Stunde der Wahrheit rückt näher - Griechenland unreGIERbar - Frankreich in kommunistischer Hand - Euro-Absturz - bevorstehender Absturz an den Aktien- und Rohstoffmärkten.................baba Euro - ciao EU!

naja, für einen börsencrash sind die kurse ziemlich "grün" aus dem markt gegangen. und dass hollande ein kummerl ist, entspricht auch mehr deiner fantasie als der wahrheit.

die zeiten sind nicht rosig, aber mit jedem statement den nahenden untergang herbeizureden ist meines erachtens schon ziemlich überzogen.

Hoffentlich tut Dummheit ned allzu weh!

ja, hoffentlich!

Du darfst ja nicht den Präsidenten als Alleinherrscher heranziehen. Der franz. Präsi ist zwar (im Gegensatz zu unserem Toiletten-Heinzi sic.B. Kreisky) sehr mächtig, aber nicht allmächtig. Da gibt es noch die Nationalversammlung, welche im Juni neu gewählt wird. Wenn dort die Kummerln ein ähnliches Ergebnis abliefern, wie bei der Präsidentenwahl, wird dem Herrn Hollande wohl nichts anderes übrig bleiben, als sie in die ReGIERung zu nehmen - und dann haben wir das, wovor (nicht nur) mir graut.

mir graut zumindest genauso vor der vorstellung, dass die le pen mit ca. 20 % eine nicht unwesentliche größe in der nationalversammlung darstellen wird. dass monsieur hollande sich mit anderen parteien arrangieren wird müssen, ist ohnehin klar. fraglich ist, wer die stimmen der gemäßigten dann wirklich abzieht - die extreme rechte oder die extreme linke. mal sehen. in 2 monaten sind wir gescheiter.






Die Wahlergebnisse in Frankreich und Griechenland haben Anleger im asiatischen Raum verunsichert. Nun muss der Euro weitere Verluste hinnehmen und fällt auf seinen tiefsten Stand seit drei Monaten.[/QUOTE]
 
Europa kann nicht funktionieren, wenn nach jeder nationalen Wahl vom Wahlsieger die Vereinbarungen in Frage gestellt werden, die der Vorgänger unterschrieben hat.

somit war ein Punkt des Wahlprogrammes möglicherweise ein NEIN zu EU ... das jeweilige Volk möchte somit RAUS aus der EU.

Es sind ja nicht die Griechen - es sind alle in den letzten Jahren aufgenommenen Nettoempfänger die aber trotzdem mehr Stimmen im EU Parlament haben als Österreich und natürlich die Südländer mit einer nicht auf Wirtschaft ausgerichteten Mentalität
 
Die Griechen haben nur wenig bekommen. Ging zum gut teil an deutsche und Franz Banken.

Sie haben Geld bekommen, um ihre Verbindlichkeiten zu bedienen. Dazu gehört der Schuldendienst ebenso wie die Auszahlung der Beamtengehälter, die in Griechenland einen schönen Batzen Geld ausmachen. Gibt ja mehr Beamte als Produktive. Auch wenn der Schuldenschnitt 100 % betragen hätte (alle Gläubiger verlieren ihr Geld zu 100 %), wäre Griechenland nicht überlebensfähig. Denn wenn hier immer die ausländischen Banken erwähnt werde, dann ist das sehr polemisch. Die griechischen Banken wären komplett Pleite und somit könnten die griechischen Bürger nicht einmal von ihren Ersparnissen leben, denn die sind dann auch zur Gänze weg. Oder sollen wir vielleicht auch noch für die griechischen Spareinlagen garantieren?

Und das Wahlen nichts lösen, weil die völker zu dumm zum wählen sind, wissen wir spätestens seit Churchill.

Punkt 1 würde ich hier nicht ALLE Völker nennen. Die Schweizer haben in so mancher Volksabstimmung bewiesen, dass sie Entscheidungen nicht unbedingt nach der eigenen, persönlichen Geldbörse treffen. Demokratie setzt eine große demokratische Reife voraus. Die ist bei den Griechen kaum vorhanden. Denn nach dem Sturz der Militärdiktatur haben sie ihre Stimmen wechselweise an 2 korrupte Familienclans abgeliefert.

Aber wer trägt am Ende in der Demokratie die Verantwortung? Es wäre falsch, den Wähler unter Hinweis darauf, dass dieses Wählerentscheidung auf Grund der Lage in Griechenland verständlich sei, von der Verantwortung für die Folgen dieser Wahl freizusprechen. Wer entscheidet, der hat die Verantwortung. Das sollte man im (angeblichen) Mutterland der Demokratie zur Kenntnis nehmen.
 
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Es sind ja nicht die Griechen - es sind alle in den letzten Jahren aufgenommenen Nettoempfänger die aber trotzdem mehr Stimmen im EU Parlament haben als Österreich und natürlich die Südländer mit einer nicht auf Wirtschaft ausgerichteten Mentalität

Bei der Festlegung der Regeln der EU wurden viele Fehkler gemacht. Wenn ich mich recht erinnere, war einmal der Verlust des Stimmrechtes für permanente Defizitsünder im Gespräch. Wäre sinnvoll, aber nicht in Sinne so mancher "Guter Menschen".
 
Sie haben Geld bekommen, um ihre Verbindlichkeiten zu bedienen

Das die erste Trange in der Höhe von 80Mrd von den Griechen nicht zurückbezahlt werden kann (die weiteren Rückzahlungen sind mehr als fraglich) war dem Volk schon vorher klar, es stellt sich jetzt nur die Frage ob die Ansichten des damaligen FA Pröll das es ja wieder zurückbezahlt werde, gelogen oder er wirtschaftlich und politisch so naiv war.
 
mir graut zumindest genauso vor der vorstellung, dass die le pen mit ca. 20 % eine nicht unwesentliche größe in der nationalversammlung darstellen wird.

Sowohl für die extreme Linke wie auch für Marine Le Pen gilt, dass viel Stimmen für die beiden Kandidaten als Stimme gegen Sarkozy gedacht waren. Leute, die auch mit Hollande nicht einverstanden waren und sich erst im zweiten Wahlgang auf eine der beiden verbliebenen Kandidaten entschieden haben.
 
jetzt nur die Frage ob die Ansichten des damaligen FA Pröll das es ja wieder zurückbezahlt werde, gelogen oder er wirtschlaftlich und politisch so naiv war.

Irgend was müssen sie uns ja erzählen. Die Wahrheit wäre wohl nicht gut angekommen: Unsere Steuern und Gebühren werden erhöht und unsere Pensionen werden nicht erhöht, weil wir das Geld nach Griechenland schicken müssen. Und unsere Beamten müssen auf Erhöhungen verzichten, weil die Töchter verstorbener griechischer Beamter alimentiert werden müssen. Unsere Wehrdiener müssen in verlotterten in Kasernen hausen, unsere Kinder in verwahrlosten Schulgebäuden unterrichtet werden, weil Griechenland neue U - Boote braucht.
 
Irgend was müssen sie uns ja erzählen. Die Wahrheit wäre wohl nicht gut angekommen: Unsere Steuern und Gebühren werden erhöht und unsere Pensionen werden nicht erhöht, weil wir das Geld nach Griechenland schicken müssen. Und unsere Beamten müssen auf Erhöhungen verzichten, weil die Töchter verstorbener griechischer Beamter alimentiert werden müssen. Unsere Wehrdiener müssen in verlotterten in Kasernen hausen, unsere Kinder in verwahrlosten Schulgebäuden unterrichtet werden, weil Griechenland neue U - Boote braucht.

Da wir aber kein Geld nach Griechenland geschickt haben sondern nur Haftungen akzeptiert haben, wären das alles Lügen. Dass das Geld in unseren Banken - Hypo, Bawag, VAG usw. versickert ist und den Kärntner Landesbeamten in den Arsch geschoben wird ist schon wesentlich realitätsnäher, eignet sich aber nicht so gut, den Zorn nach außen zu lenken.
 
ich kann mir nicht vorstellen das es mal besser wird es wird nur schlimmer u. schlimmer,wo sind die Zeiten als man 5 Schilling für einen Bierkasten bezahlt hat??? Heute zahlt man für eine schachtel Marlboro fast 5€ das sind 70 Schilling:shock::shock::shock: für a packal Tschick
 
Jetzt wirds spannend - der neue französische Präsident und Merkel vertragen sich nicht besonders :)
 
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