Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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Wird dann der Rothschild Präsident in China?


Mann oh Mann, sag in welcher Welt lebt ihr denn? Glaubst du wirklich noch an die Mähr, dass uns Politiker regieren.........abgesehen von den "lächerlichen" Gesetzen, Parkpickerln usw.?
Für wichtige Entscheidungen holen sich genauso ihre Tagesbefehle "von oben" ab - bezüglich China darf ich dir ein wenig auf die Sprünge helfen, da du ja offensichtlich nicht am Laufenden bist:
Die Volksrepublik steht vor dem Absturz

Nach Jahrzehnten des steilen Wachstums schwächt sich Chinas Entwicklung ab. Viele bisher gut vertuschte Strukturprobleme treten nun zu Tage. Experten warnen vor dem ganz lauten

Nach drei Jahrzehnten mit Wachstumsraten um die 10 Prozent geht Chinas Hochgeschwindigkeitswirtschaft in die Bremsen. Die Probleme der USA und in Europa lassen das Exportwachstum verkümmern, das lange der wichtigste Motor hinter Chinas Wirtschaftswunder war. Auch das Wachstum der Industrieproduktion verlangsamt sich seit Monaten.

In diesem Jahr könnte das Plus beim Bruttoinlandsprodukt auf 8 Prozent fallen. Und das ist wahrscheinlich noch lange nicht der Tiefpunkt. Auch wenn es mit den kürzlich verkündeten Zinssenkungen und zusätzlichen Infrastrukturprogramme gelingt, den Tag der Abrechnung zu verschieben, insgesamt sieht es nach einem bitteren Ende für die große chinesische Wachstumsstory aus.

Ein Bericht von Nomura Global Economics unter dem Titel "China Risks", der Ende vergangenen Jahres erschienen ist, weist ein Szenario aus, bei dem Chinas Wachstumsrate bis auf 4 Prozent abstürzt.

In der scheinbar stählernen Ökonomie Chinas sind erste Risse bereits sichtbar. So schnell wird das Reich der Mitte die USA als größte Volkswirtschaft der Welt wohl doch nicht überholen – wenn überhaupt. Man muss nur an die Euphorie über Japans Zukunftsaussichten denken, die vor 25 Jahren herrschten. Später versank das Land für 20 Jahre im ökonomischen Stillstand.

Auch Optimisten machen sich Sorgen

Der wohl lautstärkste China-Skeptiker an der Wall Street ist der Leerverkäufer Jim Chanos. Er wettet schon seit Jahren gegen chinesische Banken, Immobilienentwickler und Bergbaukonzerne wie Rio Tinto aus Australien oder Vale aus Brasilien, die von Chinas Rohstoffhunger abhängig sind. Chanos nimmt kein Blatt vor den Mund: Er rechne damit, dass China hart landet – mit katastrophalen Folgen.

Als Ursachen macht er ein instabiles Finanzsystem und einen Zusammenbruch des Immobilienmarkts aus. Letzterer stehe unmittelbar bevor. "Ich bin noch konservativ, wenn ich sage, dass das Platzen der chinesischen Immobilienblase tausend Mal so schlimm wird wie das in Dubai." Chanos predigt diese Botschaft schon seit Jahren. Bisher ist von seinen apokalyptischen Voraussagen wenig eingetroffen.

Edward Chancellor, globaler Stratege bei GMO, schätzt Chinas Zukunftsaussichten grundsätzlich ähnlich ein. "China-Bullen sagen immer, dass es in den vergangenen 20 Jahren dort acht Wirtschaftsabschwünge gegeben hat, und dass China jedesmal wieder zur zurückgekommen ist", sagt er.

Trotzdem bleibt er selbst Pessimist. "Ich kann nicht genau sagen, wann der Niedergang einsetzt. Das kann niemand. Aber China hat alle Merkmale eines klassischen Wahns, der übel endet: Eine mitreißende Wachstumsgeschichte, die Investoren zu unglückseligen Spekulationen verführt. Blinder Glaube an die Kompetenz der chinesischen Behörden, das Wachstum durch jeden Kreislauf zu führen. Und Überinvestition in Anlagegüter mit unzureichenden Erträgen, angeheizt durch billige Kredite."
http://www.welt.de/wall-street-journal/article107809053/Die-Volksrepublik-steht-vor-dem-Absturz.html


China: Schwere Krawalle, Umwelt-Demos geraten außer Kontrolle


In der chinesischen Provinz Sichuan ist es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Umwelt-Aktivisten gekommen. In der Stadt Shifang nahmen tausende Menschen an einer Demonstration gegen ein geplantes Kupferwerk teil.

Die gewaltsam aufgelöste Demonstration in Shifang ist Teil einer Reihe von Unruhen, die in der jüngeren Vergangenheit China beschäftigten. Auch Bewohner von Nachbarstädten waren für die Demonstration angereist. Erst Ende Juni war eher zufällig bekannt geworden, dass im Stadtgebiet ein Kupferwerk entstehen sollte. Anwohner waren durch den Spatenstich für den Bau der Fabrik darauf aufmerksam geworden.

http://deutsche-wirtschafts-nachric...awalle-umwelt-demos-geraten-ausser-kontrolle/
 
So, nun wieder in die Krisenregionen Europas: Letztendlich steuern auch wir auf derartige Zustände zu!

Die Armenhäuser der Schuldenstaaten


Verschuldete Eurostaaten leiden vor allem unter der miserablen Entwicklung einzelner verarmter Regionen. In Teilen Italiens kann nicht einmal mehr der Schulbetrieb garantiert werden.

Innerhalb Europas gehören Spanien und Italien derzeit zu den grössten Sorgenkindern. Die Konjunkturdaten der beiden Länder werden in Brüssel mit Sorge betrachtet, der Aufruf zum Sparen wird immer lauter.

Doch es liegt nicht alleine an den Regierungen in Rom und Madrid, dass sich die Lage verbessert und der drohende Schritt unter den Rettungsschirm irgendwie noch vermieden werden kann. Die beiden Ministerpräsidenten Mario Monti und Mariano Rajoy sind letztlich darauf angewiesen, dass sich die autonom regierten Regionen am eigenen Schopf packen, um sich, und letztlich auch das ganze Land, vor dem Kollaps zu bewahren.

Hilfeschrei aus Katalonien

In beiden Ländern gibt es Regionen, bei denen es zurzeit unmöglich erscheint, dass sie sich noch selbst retten können. In Spanien dürfte selbst Katalonien Finanzhilfen bei der Regierung beantragen. Ein Regierungsvertreter der eigentlich wirtschaftsstarken Region liess am Montag gegenüber BBC verlauten, Katalonien verfüge über keine andere Bank als die spanische Regierung (Tagesanzeiger.ch/Newsnet berichtete).

In Italien ist Sizilien das Sorgenkind Nummer eins von Mario Monti. Der Ministerpräsident schickte deshalb eine deutliche Botschaft auf die südliche Insel, respektive an deren Gouverneur Raffaele Lombardo: Er solle doch bitte bis Ende Monat zurücktreten, sagte Monti. Die Retourkutsche erfolgte prompt: «Wir haben vielleicht fünf Milliarden Euro Schulden, aber das Land Italien hat zwei Billionen Euro Schulden», gab Lombardo zurück. Ausserdem schulde die Regierung in Rom Sizilien eine Milliarde Euro. «Mit diesem Geld hätten wir keine Liquiditätsprobleme.»

Eine Blacklist benennt die Ärmsten

In einigen Regionen Italiens scheint nun aber die Krise so weit fortgeschritten, dass gar ein Zusammenbruch der Infrastruktur droht. Die Schuldigen werden öffentlich an den Pranger gestellt. Die italienische Zeitung «La Stampa» publizierte eine schwarze Liste, die zehn Städte benennt, denen ein unmittelbarer Kollaps droht. Zuoberst auf der Liste figurieren – wenig überraschend – Palermo und Neapel. Doch auch Mailand, Turin, Reggio Calabria und andere Metropolen mit über 50'000 Einwohnern werden genannt. «Diese Städte sind zurzeit auf einen Schuldenerlass des Nationalen Rechnungshofes angewiesen», sagt Graziano Del Rio, Vorsitzender der Nationalen Vereinigung Italienischer Kommunen.

Wie sehr einzelne Regionen auf die Hilfe des Staates angewiesen sind, zeigt sich an einem drastischen Beispiel: Mehrere Schulen des Landes können zurzeit den Betrieb aus Kostengründen nicht mehr garantieren, warnte der Präsident der Vereinigung der Provinzen (UPI), Giuseppe Castiglione, am Montag in Rom.

Die Warnung sei keine Übertreibung, erklärte auch der Präsident der süditalienischen Region Potenza, Piero Lacorazza. «Die Hälfte der Provinzen steckt in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten», fügte er hinzu.

Die Innenministerin beruhigt

Innenministerin Annamaria Cancellieri bestätigte, dass viele Gemeinden, vor allem auf Sizilien, in einer schwierigen Lage seien. Es bestehe aber trotzdem nicht das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit der autonomen Region, betonte sie am Montag während eines Besuchs auf der Insel.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Die-Armenhaeuser-der-Schuldenstaaten-/story/13394137
 
bezüglich China darf ich dir ein wenig auf die Sprünge helfen, da du ja offensichtlich nicht am Laufenden bist:

Zur Sache! Ich finde da keine Hinweise darauf, dass die Wallstreet in China das Sagen hat.
 
...diese Katastrophen-Szenarien gibt es ja jedesmal sobald eine Krise anläuft oder sich ihrem Höhepunkt nähert.......so wie diverse Weltverschwörungstheorien tauchen die immer wieder auf, du kannst also jederzeit genug Artikel finden die sowohl die Katastrophenseite als auch die Alles-wird-gut-Seite stützen....das ist halt mal so...aus dem ganzen noise an Infos muss man sich halt das wirklich wesentliche rauspicken und sich selbst ein Bild machen...bleibt einem nicht erspart...order man hört halt drauf was andere sagen bzw schreiben..

ad Europa...die EU ist nicht der erste Versuch Europa zu einen...die Kernelemente...Sicherung des Friedens (fast alle Konflikte gingen massgeblich von den Großmächten, allen voran Deutschland aus...das soll nicht mehr passieren - jetzt steht genau Deutschland wieder im Zentrum des gelingens oder scheiterns-Zufall?) und Schaffung eines größeren wirtschaftsraumes....kommt allen zu Gute...die Leute vergessen das auch ihre Arbeitgeber Kunden brauchen um ihre Produkte zu verkaufen und schließlich ihre Angestellten bezahlen können. Leider ist das Projekt Europa schon öfters gescheitert und das Gelingen diesmal ist keineswegs in Stein gemeisselt, das politische Commitment ist mometnan aber noch stark genug....es wird vermutlich Lösungen geben...aus der strukturellen Überschuldung kommen die Euroländer aber so oder so nicht von heute auf morgen raus....meiner Meinung nach kein Grund gleich alles zu verteufeln und die Welt untergehen sehen :)
 
Und wer waren die? Wer hat die Kredite aufgenommen??

Meines Wissens waren die ersten, die dramatisch über ihre Verhältnisse gelebt haben die USA. Die haben es aber verstanden, andere dafür zahlen zu lassen.
 
Letztendlich steuern auch wir auf derartige Zustände zu!
Arme Regionen in Europa hat es immer gegeben und wird es immer geben. Mit oder ohne euro.
Für mich hat die derzeitige Situation in Europa Ähnlichkeiten mit Deutschland nach der Wiedervereinigung. Diese Wiedervereinigung hat die Deutschen viel gekostet und erst nach einem schwierigem Jahrzehnt und wirtschaftlicher Krise haben sie sich erfangen. Genauso wird es mit Europa sein. Den Untergangspropheten und Panikmachern glaube ich nicht. Und selbst wenn eine schwere Wirtschaftskrise mit Inflation und Arbeitslosigkeit kommt. Das Geldsystem wird es h immer geben.
 
...Und selbst wenn eine schwere Wirtschaftskrise mit Inflation und Arbeitslosigkeit kommt. Das Geldsystem wird es h immer geben.

Und wenn DU das Opfer bist? Wenn Du die kommenden 5 Jahre Arbeitslos bist?
Ist auch ein Untergang, auch wenns nur den einzelnen trifft.

Ich bin aktuell dafür, dass man, nach den heutigen Nachrichten, Griechenland nichts mehr gibt (das war ich auch schon vorher) und die ganzen Schuldenmacher aus der EU und der Eurozone entfernt.
Wobei für mich Griechenland, Spanien, Portugal nur die Spitze des Eisbergs sind - denn Bulgarien, Rumänien, Ungarn u.s.w sind da die größeren Kanditaten.
 
Für mich hat die derzeitige Situation in Europa Ähnlichkeiten mit Deutschland nach der Wiedervereinigung. Diese Wiedervereinigung hat die Deutschen viel gekostet und erst nach einem schwierigem Jahrzehnt und wirtschaftlicher Krise haben sie sich erfangen.

Da gibt es einen Unterschied ..... die Bürger der neuen Bundesländer haben letzten Endes hart gearbeitet und es gibt auch im Osten Deutschlands industrielle Wertschöpfung. Ich weiß, wovon ich rede. Denn ich bin im Augenblick auf der Suche nach einem leistungsfähigen Lieferanten im Bereich "Stahlschwerbau" (man wird ja auch im Ruhestand noch was tun dürfen :mrgreen:). Die meisten in Frage kommenden Anbieter sitzen im Osten, meist noch mit einem Ableger in der Slowakei. Und gerade die Slowakei ist ein gutes Stichwort: Die haben trotz Euro im Gegensatz zu den Hellenen nicht über ihre Verhältnisse gelebt, hart gearbeitet und das Budget in Ordnung gebracht. Zur Belohnung dafür dürfen sie jetzt Geld nach Athen schicken.
 
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Das Geldsystem wird es h immer geben.

Das geht nicht und daher wird es fallen. Dieses Geldsystem braucht unbegrenztes Wachstum, deswegen musste ja die Goldbindung aufgehoben werden - es gibt nicht unbegrenzt viel Gold. Unbegrenztes Wachstum ist bei begrenzten Ressourcen unmöglich. Im derzeitigen Geldsystem hat es die Auswirkung, dass immer mehr virtuelles Geld ohne echten Wert in der Hand von Finanziers ist, die eine Wertbindung auf natürliche Ressourcen behaupten. Solange man ihnen diese Wertbindung glaubt findet eine schleichende Enteignung der produzierenden Wirtschaft statt.

Glaubst du ernsthaft, die lässt sich ewig hinters Licht führen? Von immer unverschämter agierenden Lobbisten und Politikern? Ich nicht.
 
Und wenn DU das Opfer bist? Wenn Du die kommenden 5 Jahre Arbeitslos bist?
Ist auch ein Untergang, auch wenns nur den einzelnen trifft.

Ich bin aktuell dafür, dass man, nach den heutigen Nachrichten, Griechenland nichts mehr gibt (das war ich auch schon vorher) und die ganzen Schuldenmacher aus der EU und der Eurozone entfernt.
Wobei für mich Griechenland, Spanien, Portugal nur die Spitze des Eisbergs sind - denn Bulgarien, Rumänien, Ungarn u.s.w sind da die größeren Kanditaten.

Teile ich teilweise.....Arbeitslosigkeit ist schlimm...kann jeden treffen..manche verlassen sich aber zu sehr drauf das es immer jemand "da oben" (meistens Vater Staat) gibt, der einen anschafft und beschäftigt. Zu tief steckt Europa da noch im alten System des geschützten Arbeitsmarktes mM nach. Man kann da teilweise auch gegensteuern, indem man sich zweite Standbeine schafft, sich flexibler macht, unabhängiger. Aber das klingt theoretisch gut, praktisch ist das auch nicht von jedem umsetzbar denke ich und ändert nichts am Gesamtproblem, 50% Jugendarbeitslosigkeit in Spanien sind eine Katastrophe.

Die größeren Kanditaten...denke ich nicht...Spanien ist die 4t-größte Wirtschaftskraft in der Eurozone und daher schon ein größeres Problem als die Zwerge Ungarn, Bulgarien und Rumänien, die ja nichtmal zur Eurozone gehören. Ergo null Problem darstellen das Sie über eine eigene Währung verfügen die sie abwerten können. Probleme also Spanien und Italien....setzt sich das fort wird den Franzosen demnächst genauer auf die Finger geschaut...bei deren gewuchertem Sozialstaatssystem findet man da sicher wieder einige Dinge. An diesem Punkt würde ich mir dann ernsthaft um einen gröberen Zerfall des Euros Sorgen machen. Momentan würde ich nur mal mit einem Austritt (oder einer Mischform) Griechenlands rechnen, die erfangen sich nämlich lang nicht befürchte ich.
 
Und selbst wenn eine schwere Wirtschaftskrise mit Inflation und Arbeitslosigkeit kommt. Das Geldsystem wird es h immer geben.

Also so gelassen seh ich das nicht. Selbst wenn du Beamter bist, da wird genauso gekürzt und entlassen werden.................EIN Geldsystem wird es immer geben, da hast du recht - DIESES Geldsystem ist (wie schon ALLE vorherigen) am Ende. (Zinseszins = exponentiellen Prozess). Es wird eine Währungsreform kommen müssen - d. h. Schulden und damit auch Guthaben werden gestrichen. Inzwischen werden wir von der Finanzmafia (Großkapital) noch schnell ausgesaugt und ausgepresst. Die kaufen im Moment alles an Realwerten und Rohstoffen zusammen, was am Markt zu haben ist.
.........und dann folgt der große Krach - ich würd mir wünschen es geht so locker ab, wie du denkst - allein mir fehlt der Glaube!
 
Also so gelassen seh ich das nicht.
Wie gesagt halte ich es für möglich, dass grössere Belastungen, auf uns zukommen. Aber es wurden noch alle Wirtschaftskrisen überwunden. Und die Deutschen haben circa 10 Jahre gebraucht um die Wiedervereinigung zu verdauen. Ich habe mir trotzdem einen gewissen Optimismus bewahrt. Aus den USA kommen gute Impulse, viele Firmen stehen gut da. Den Ratingagenturen wird nicht mehr so viel Beachtung geschenkt. Die letzten Ankündigungen von Moodys haben kaum Reaktionen an den Börsen ausgelöst. Der euro ist gegenüber dem Dollar stärker als nach seiner Einführung usw.

Schulden und damit auch Guthaben werden gestrichen
Wie gesagt, durchaus möglich, dass eine Krise kommt, aber dass Bankguthaben storniert werden kann ich mir schwer vorstellen, wohl aber dass eine schleichende Abwertung über die Inflation erfolgt.
 
Wie gesagt, durchaus möglich, dass eine Krise kommt, aber dass Bankguthaben storniert werden kann ich mir schwer vorstellen, wohl aber dass eine schleichende Abwertung über die Inflation erfolgt.

Inflation sowieso. Und eine Währungsreform.
 
:ironie:wenn die ganze welt schulden hat ,da frag ich mich warum streicht nicht jeder seine schulden . damit währe die welt gerettet.:ironie:
 
Wie gesagt, durchaus möglich, dass eine Krise kommt, aber dass Bankguthaben storniert werden kann ich mir schwer vorstellen, wohl aber dass eine schleichende Abwertung über die Inflation erfolgt.

Das mit der Inflation wird nicht funktionieren. Das war vielleicht früher möglich, heutzutage ist viel eher mit einer Rezession zu rechnen und damit rutscht man in die Deflation. Bei einer Reform müssen mit den Schulden auch die Guthaben gestrichen werden. Anders funktioniert es ja nicht. Das ist ja das Übel, dass die Zinsen für die Guthaben einfach nicht mehr erwirtschaftet werden können und um diese zu bedienen, muss man nachdrucken - das ist der Teufelskreis eines Zinseszins-Systems.


Der euro ist gegenüber dem Dollar stärker als nach seiner Einführung usw.

Umgekehrt - der Dollar hat massivst an Wert eingebüßt - seit seiner Einführung 1913 ca. 98%. Was wir sehen ist also keine "Euro-Stärke" sondern ein zunehmend verfallender Dollar.

zum Vergleich:


Im Jahr 1995 kostete das Großziehen eines Kindes rund 145’000 Dollar, heute 227’000 Dollar
Im Jahr 1972 kostete eine Unze Gold 58 Dollar, heute 1’660 Dollar
Im Jahr 1971 kostete eine Briefmarke 8 Cent, heute 45 Cent
Im Jahr 1968 kostete eine Schachtel Zigaretten 0,45 Dollar, heute 11 Dollar
Im Jahr 1967 betrugen die Studiengebühren in Yale 1’950 Dollar, heute 38’300 Dollar
Im Jahr 1963 kostete ein Eigenheim 17’200 Dollar, heute 212’000 Dollar
Im Jahr 1962 kostete ein Kino-Ticket 0,5 Dollar, heute 13 Dollar
Im Jahr 1956 kostete der Eintritt in Disneyland 0,35 Dollar, heute 80 Dollar
Im Jahr 1955 kostete ein Burger bei McDonald’s 0,15 Dollar, heute kostet der gleiche Burger 1,96 Dollar
Im Jahr 1954 kostete eine 24er-Palette Budweiser 2,93 Dollar, heute 19,99 Dollar
Im Jahr 1950 kostete ein Auto durchschnittlich 1’510 Dollar, heute 30’748 Dollar
Im Jahr 1945 kostete eine Packung Cornflakes rund 0,12 Dollar, heute 3,79 Dollar
Im Jahr 1944 kostete eine Flasche Coca Cola 5 Cent, heute 89 Cent
Im Jahr 1937 kostete eine Tafel Schokolade 5 Cent, heute 99 Cent
Im Jahr 1923 kostete eine Gallone Benzin (~3,8 Liter) 0,21 Dollar, heute 3,84 Dollar
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit der Inflation wird nicht funktionieren. Das war vielleicht früher möglich, heutzutage ist viel eher mit einer Rezession zu rechnen und damit rutscht man in die Deflation.

Da hast du nicht ganz unrecht. Wenn wir auf Grund des sinkenden Euro - Wertes keinen chinesischen Ramsch mehr kaufen (können), dann müssen die mit ihren Preisen runter. Wir hier haben ja viel zu wenig Ahnung von der wahren Stimmung im Reich der Mitte. Aber wenn´s dort ans Eingemachte geht, dann wird es auch nicht so lustig werden.

Wie schon Alfred der Erste sagte, alles ist sehr kompliziert. Und wir kleinen Würstchen können noch so sehr googeln, den vollen Durchblick kriegen wir trotzdem nicht.

:ironie:wenn die ganze welt schulden hat ,da frag ich mich warum streicht nicht jeder seine schulden . damit währe die welt gerettet.:ironie:

Dann hat aber auch niemand mehr ein Guthaben. Und niemand hat mehr Geld für den Konsum. Es gibt keine einfache Lösung.
 
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