Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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Einsperren, sag ich. Da bist du sicher meiner Meinung.

:daumen:
Immer wieder sag ichs,Verbrecher gehören eingesperrt! Viel höhere Strafen gehören her! Natürlich auch für diese Subjekte:daumen:
Aber da stosse ich immer auf extremen Widerstand der grünen Täterschützer:roll:
 
In Deutschland bereitet man die Bevölkerung schön langsam auf das Unabwendbare vor....................unsere Ersparnisse, Lebensversicherungen, Pensionsvorsorgen - das Alles wird (zumindest zum Großteil) weg bzw. wertlos sein.

„Draghi ist ein Plünderer des Bürger-Spargroschens“

Dass der EZB-Chef die Hoffnung auf ein stärkeres Eingreifen der Zentralbank im Kampf gegen die Schuldenkrise nährt, stößt in Berlin auf harsche Kritik. Koalitionspolitiker greifen Draghi frontal an.

BerlinPolitiker von CDU und FDP haben mit großer Sorge die Ankündigung des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, zur Kenntnis genommen, der eine weitere Unterstützung für die Krisenstaaten der Euro-Zone signalisiert hat. „In der Logik der vermeintlichen Retter ist klar, wenn die Schuldenschirme an ihre Grenzen kommen, dass dann Super Mario mit der dicken Berta kommt“, sagte der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, Handelsblatt Online. Gerade deshalb sei das Inflationsszenario am Ende das wahrscheinlichste. „Draghi ist aber kein Retter, sondern ein Plünderer des Spargroschens der Bürger.“

Auch der CDU-Haushälter Klaus-Peter Willsch reagierte mit Befremden auf die Aussagen Draghis. „Eine erhöhte Inflationsrate wird unweigerliche Folge dieser Geschäftspolitik der EZB sein“, sagte Willsch Handelsblatt Online. „Die Vorzeichen sind bereits deutlich zu sehen: Entwicklung von Immobilienpreisen an den guten Standorten, die Preise von landwirtschaftlichen und Forstflächen, Gold, Münzsammlungen, Oldtimern usw. zeigen, dass die Flucht in Sachwerte längst begonnen hat.“ Nicht umsonst mahne Bundesbankpräsident Jens Weidmann unaufhörlich vor den Folgen der derzeitigen EZB-Politik.

Draghi hatte zuvor erklärt, innerhalb ihres Mandats sei die EZB bereit, alles Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten. "Und glauben Sie mir, das wird ausreichen", sagte auf einer Investorenkonferenz in London. Sollten hohe Risikoaufschläge für Staatsanleihen von Krisenländern die Wirkung der Geldpolitik stören, "fällt das in unser Mandat". Anleger und Experten spekulieren darauf, dass die EZB nun wieder Staatsanleihen von Krisenstaaten wie Spanien und Italien kauft und so deren extrem hohe Zinskosten drückt.

Draghi erhielt für seinen Vorstoß umgehend Beifall vom französischen Finanzminister Pierre Moscovici, der die Äußerungen als "sehr positiv" bezeichnete. An den Märkten wurde das Vorpreschen des obersten Währungshüters gefeiert: Der Euro-Kurs zog deshalb kräftig an, die europäischen Aktienmärkte bauten ihre Gewinne aus. Die Renditen der spanischen und italienischen Anleihen lagen mit 7,026 und 6,064 Prozent jeweils etwa einen halben Punkt unter ihren Rekordhochs vom Vortag.

Willsch betonte, Zinsen müssten in erster Linie Ausdruck des Risikos sein, das ein Investor eingehe. „Die Märkte lassen sich nicht durch immer neue Schulden beeindrucken“, warnte der CDU-Politiker. „Das Geld wird nicht wie Goldtaler vom Himmel fallen, sondern muss erwirtschaftet werden.“ Nicht umsonst sähen die Ratingagenturen den Ausblick auf die deutsche Kreditwürdigkeit negativ.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ezb-als-euro-ausputzer-draghi-ist-ein-pluenderer-des-buerger-spargroschens/6925114.html
 
Dass der EZB-Chef die Hoffnung auf ein stärkeres Eingreifen der Zentralbank im Kampf gegen die Schuldenkrise nährt, stößt in Berlin auf harsche Kritik. Koalitionspolitiker greifen Draghi frontal an.

Lieber lasse ich einen Hund auf meine Knackwurst aufpassen als einen Italiener auf unser Geld.
 
Lieber lasse ich einen Hund auf meine Knackwurst aufpassen als einen Italiener auf unser Geld.

Volle Zustimmung :!:

Bereits anläßlich seiner Ernennung waren sehr viele Fachleute der Meinung, Draghi sei der falsche Mann am falschen Ort zur falschen Zeit
 
Es wird interessant wie lange der Zusammenbruch noch hinaus manipuliert werden kann. Der Aufprall wird umso schlimmer.........

Schuldenkrise
Vor dem Urknall

Immer mehr Euro-Staaten stürzen ab: Nur ein politischer Kraftakt kann die Währung noch retten. Nun soll rasch eine neue Statik eingezogen werden. Womöglich zu spät.

Wenn die Lage wirklich brenzlig wird, dann geben sich Notenbanker erst recht unterkühlt. "Die Krise hat uns an einen Punkt gebracht", sagte EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen im Juni bei einer manager-magazin-Veranstaltung, "an dem wir uns für einen von zwei Wegen entscheiden müssen": Entweder die "unvollständige Währungsunion zu vervollständigen und sie dadurch zu stabilisieren". Oder "einen Integrationsschritt zurückzugehen". Vorsichtiger kann man die prekäre Lage kaum beschreiben.

Weitgehende politische Union oder Auflösung des Euro - das scheinen jetzt noch die Optionen. Nach der Wahl in Griechenland, nach der erneuten Verschärfung der Krise in Spanien und Italien steht mehr auf dem Spiel als nur das gemeinsame Geld.

Falls es nicht gelingt, die Mitgliedstaaten in einem historischen Kraftakt zu einer Art Föderation zusammenzuschweißen, könnte das Projekt der europäischen Einigung insgesamt scheitern, mit unabsehbaren Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Die Gefahr besteht darin, dass Europa nicht bloß "einen Integrationsschritt" zurückgeht, wie Asmussen sagt, sondern gleich mehrere.

So oder so - in Europa kündigt sich ein Urknall an. Danach wird die Welt radikal anders sein als zuvor.

Was jetzt passiert, ist der Endpunkt einer langen Entwicklung. Vor zweieinhalb Jahren brach die Staatsschuldenkrise in Griechenland aus. Seither haben sich Regierungen und Notenbanken Zeit gekauft. Aber sie haben diese Zeit nicht genutzt, um aus der Euro-Zone ein wirkliches Euro-Land zu schmieden - eine "immer engere Union der Völker Europas", wie sie im Maastricht-Vertrag versprochen wurde.

Nun muss alles ganz schnell gehen

Nun muss plötzlich alles ganz schnell gehen. Binnen weniger Wochen wollen die vier Präsidenten Europas einen neuen Bauplan für die Währungsunion skizzieren. Mario Draghi (EZB), José Manuel Barroso (Kommission), Herman van Rompuy (Europäischer Rat) und Jean-Claude Juncker (Euro-Gruppe) bleibt nicht viel Zeit, und Draghi hat die Latte besonders hoch gelegt: Eine Zehnjahresvision müsse jetzt her. Die Europäer und der Rest der Welt müssten endlich klarmachen, dass sie eine gemeinsame Zukunft vor sich haben.

Es ist die vielleicht letzte Hoffnung auf ein gutes Ende. Alles Sparen und Reformieren hat nicht die erhofften Erfolge gezeitigt. Die Notenbanken können allenfalls vorübergehend mit Interventionen aushelfen. Und die Euro-Rettungsschirme EFSF und ESM sind zu klein.

So müsste ein wirklich wirksames Hilfsprogramm für Spanien die gigantische Summe von 400 Milliarden Euro umfassen, kalkulieren Brüsseler Insider. Damit wären 80 Prozent des Ausleihvolumens des neuen ESM weg - und der ist noch nicht mal einsatzfähig, weil alle auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Deutschland über die Rechtmäßigkeit des ESM warten.
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,845834,00.html
 
nein, sind siev nicht. dass amerika und der geldadel damit politik machen ist aber auch klar.
 
jetzt wiss ma's ! es gibt nur einen schuldigen an der misere, und zwar:

DIE RATINGAGENTUREN ! :cool:

nein, sind siev nicht. dass amerika und der geldadel damit politik machen ist aber auch klar.

also daß die amerikanischen Ratingagenturen amerikanische Wirtschaftsinteressen vertreten, und diesfalls dem Konkurrenten Europa schaden wollen, wird mittlerweile wohl selbst einem Volksschulkind klar geworden sein.
 
also daß die amerikanischen Ratingagenturen amerikanische Wirtschaftsinteressen vertreten, und diesfalls dem Konkurrenten Europa schaden wollen, wird mittlerweile wohl selbst einem Volksschulkind klar geworden sein.

Der Onkel Werner hat aber gsagt das stimmt nicht :nono::ironie:
 
Amerika schädigt Europa täglich und nachhaltig. Viele europäische Betriebe mit Amibeteiligung oder in Amihand verlagern die Beschaffung nach Amihausen - somit ein regelmäßiger Geldabfluss weg von Europa und eine daraus resultuerende Steigerung der Arbeitslosen hier. ALs ich noch bei Philips war (vor gefühlten 100 Jahren) gab es in Kärnten eine Elektronikfabrik ... nun wird in Tichuana produziert und das selbe Teil kommt per Schiff via New York nach Rotterdam und ab da mit den üblichen Transportmitteln (Straße, Schiene) zu seiner Bestimmung. Die Fabrik gibt es schon lange nicht mehr. Leider kein Einzelfall ....
 
Viele europäische Betriebe mit Amibeteiligung oder in Amihand verlagern die Beschaffung nach Amihausen

Ob Betriebe die Produktion nach Übersee verlagern oder ob wir unsere ganzen Klamotten aus Fernost beziehen, das kommt im Schlusseffekt auf´s Gleiche raus.
 
Sehe ich nicht so zumindest nicht ganz so ... es geht nicht nur um Handelsware
 
es geht nicht nur um Handelsware
Um die geht es schon lange nicht mehr.....es geht um die Phase vor der Produktion, um die Rohstoffe. Man braucht nur schauen mit welcher Taktik China sich in Afrika breit macht und Europa mit seinen angeblichen Wirtschaftsexperten noch immer einen Rettungsschirm nach den anderen basteln.
 
Genau und auch um ... sagen wir Arbeitsmittel wie ... Schrauben ... als Beispiel ... das Montageunternehmen X (mit Ami Beteiligung) bestimmt, dass die Schrauben ab sofort in Y (ausserhalb EU) beschafft werden ... auch wenn es in Summe inkl Logistik und Lagerhaltung erhöhte Kosten aufwirft ... dann werden 1000000 Schrauben gekauft und mir der Rechnung geht das Geld aus Europa auf immer weg ...
 
Genau und auch um ... sagen wir Arbeitsmittel wie ... Schrauben ... als Beispiel ... das Montageunternehmen X (mit Ami Beteiligung) bestimmt, dass die Schrauben ab sofort in Y (ausserhalb EU) beschafft werden
Du kannst es beim Namen nennen, das die Amis in China produzieren müssen und nicht in Europa, sonst werden ihnen einige Kredite fällig gestellt die sie nicht zurückzahlen können ;)
 
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