Welches Auto Fährt ihr ?

Habe mit VW angefangen, zuerst ein Golf 2 CL 89 mit NZ Motor, den habe ich dann optisch umgebaut auf GL und motorisch auf G40, Mitteltopf leer, Remus Endtopf, nix typisiert. Dürfte ja inzwischen verjährt sein. ;) Das Teil hatte von 0 auf 100 Porscheniveau, die Originalbremsen, hinten noch Trommel und vorne kleine Scheiben von der 55 PS Variante, diese waren alle paar Monate fertig weil sie der Leistung nicht gewachsen waren.

Damals wurde dann immer mehr vom technischen Dienst geprüft und mir wurde die Sache zu gefährlich. Für eine Typisierung hätte ich wahrscheinlich hinten die Plus Achse einbauen müssen und vorne die Bremsanlage von einem GTI etc. Die Teile bekam man damals nachgeworfen, aber für das Typisieren hatte ich nicht das nötige Geld.

Danach kam ein Golf 2 75 PS mit Vergaser. Der war ziemlich toll, aber irgendwann auch nicht mehr genug. Also verkauft und einen 1,8 Liter Einspritzer geholt. Der ging mit einer neuen, scharfen Nockenwelle und Sportluftfilter mit Komplettanlage von Remus wie Sau, allerdings war das nicht nur ein Einspritzer, sondern auch ein Einschenker was den Treibstoff betraf. Irgendwann war der nicht mehr leistbar.

Dann kam der Golf 3, mein erster TDI. Da wurde dann Laderoptimierung das erste mal ein Thema.
Den hatte ich sehr lange, bei 400.000 Km habe ich den dann verkauft und ein paar andere Marken probiert. Aber bis auf Audi hat mir nichts zugesagt. Danach habe ich einen Bora Kombi gekauft.
Das ist ein echtes Arbeitstier, leider habe ich den FSI gekauft, mit dem TDI hätte ich wohl mehr Freude gehabt. Aber der Verbrauch ist Ok, er hat eine Hängerkupplung und ich kenne das Auto in und auswendig.

Meine Freundin hatte Opel, Ford, Mazda und Renault. Der Opel sagte mir technisch noch zu, aber der Renault war ein Horror ohne Ende. Was immer kaputt gehen konnte, ging auch kaputt. Dazwischen hatte sie auch einen Citroen, tolle Sitze, aber das war es auch.

Nach dem ersten Lockdown und seit der Dieseldebatte habe ich mir noch einen A3 TDI sehr günstig geholt. Den Bora gebe ich aber mit Wechselkennzeichen auch nicht auf weil er als Muli ideal ist obwohl es nervt das der FSI nur mit 100 Oktan optimal läuft. Inzwischen hat er über 350.000 Km, aber läuft gut. Der nächste wird sicher ein Golf 6 Kombi mit 1,6l TDI sobald der Bora einmal stirbt.

Mir ist wichtig das ein Auto wenig verbraucht, Platz bietet, die Technik robust ist und die Ersatzteile auch als Nachbau verfügbar sind. Dazu möchte ich auch noch viel selbst machen. VW Golf und Audi A3 kann ich bis auf die Modelle mit weniger als 1,6l Hubraum ohne Zweifel empfehlen. Die jeweiligen Modelle die darauf basieren, z.B starker Polo, Passat etc. sind natürlich auch toll. Aber mir hat sonst kein Auto das gleiche Gefühl vermittelt.
Auch BMW und Mercedes kann ich noch empfehlen.

Warnen möchte ich nur vor Citroen, Renault, Fiat, Hyundai, Alfa und Konsorten. Nicht weil die alle Mist sind, wirklich schlechte Autos gibt es 2021 kaum noch, aber weil die Technik dahinter den Kunden immer mehr ausschließt. Wenn ich Zeit und Lust habe will ich alles selbst machen. Und vor allem was Fehlerspeicher etc. betrifft finde ich VAG noch am besten zugänglich.
 
Nun, nach dem der V.A.G.-Konzern alles andere als kundenorientiert agiert, mir die neueren BMW-Modell im Innenraum nicht gefallen, bin ich wieder zu "alten" Wurzeln zurückgekehrt und bei Mercedes gelandet. Bei uns im Haushalt gibts einen GLC, einen S-Klasse AMG, als Firmenauto habe ich auf einen Ssangyong Rexton Pickup zurückgegriffen...Denn der kostet die Hälfte der X-Klasse von Benz.
 
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