Weltfrauentag 2018

Mitglied #345112 schrieb:
Erzähl das mal Frauen in Afghanistan, Indien oder im Iran…

Es ist nicht der 7.-Bezirk-Emanzentag, auch nicht der New-Age-Mom-Day, sondern der WELTfrauentag.
(Und "Feiertag" ist es auch keiner…)
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... joooo. ...owa genau duart ...oiso duart weit weg :cool: geht denen der tog aum oarsch vorbei :lalala::undweg:
 
Mitglied #177998 schrieb:
... joooo. ...owa genau duart ...oiso duart weit weg :cool: geht denen der tog aum oarsch vorbei :lalala::undweg:
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Ganz verstanden habt ihr es immer noch nicht, warum es den Weltfrauentag überhaupt gibt, oder?

Es geht genau darum, auf das Thema aufmerksam zu machen und zwar von jenen, die eben mittlerweile die Möglichkeit dazu haben.

Jemanden die Sprache zu nehmen, nicht zuhören, nicht ernst nehmen, darüber spötteln, runter machen ist der erste und wichtigste Schritt um Machtstrukturen zu schaffen oder zu erhalten. Dann braucht man sich mit den Inhalten nicht auseinandersetzen.

Anhang anzeigen 3707000

Indien: Gulabi Gang betreibt die Pink Sari Revolution - SPIEGEL ONLINE


Das wichtigste ist Bildung und Information...


Was bringen Gesetzesänderungen und Rechte, wenn die Frauen immer noch glauben, sie seien nichts/weniger wert?!
 
Mitglied #160479 schrieb:
Eigentlich sollten
Ich denke was gemeint war ist das die Eignung anhand von objektiven Kriterien festgestellt werden muss und es hier auch keine Erleichterungen wegen des Geschlechts geben sollte. Das heisst wenn die Soldatin im beispiel den Rucksack nicht tragen kann dann ist sie raus genauso wie jeder Mann und umgekehrt auch beim feingefühl für den die uhrmacherin das Gesetz bzw die Regelung darf nicht nach dem Geschlecht diskriminieren de facto müsste der vfgh z.b. eigentlich sämtliche frauenquoten aufgeben weil sie gleichheitswidrig sind oder warum gilt die Wehrpflicht nur für männer nicht für alle Staatsbürgerinnen....es wird also leider schon oft genug am Gesetz herumgemurxt mit guten Intentionen aber fragwürdigen Ergebnissen lg sakura
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Es war in den 80ern eine....überschießende Gegenreaktion gegen die rechtliche und berufliche Benachteiligung, die zuvor geherrscht hat.

Umgekehrt, ich habe es schon Mal wo geschrieben, die ersten weiblichen Politikerinnen traten derart männlich auf, dass die männlichen Politiker im Vergleich dazu regelrecht feminin wirkten.

Heute ist es so normal, dass es Politikerinnen gibt, das sie auch hübsch und feminin sein dürfen und ihnen trotzdem nicht _deshalb!_ die Kompetenz abgesprochen wird.
 
Mitglied #415183 schrieb:
ich spreche es nicht ab. Wenn es wer kann, soll er es machen.

Ich meine Folgendes:
Wir hatten Märsche mit 50kg Gepäck + Waffe. Ab und an wurde einer "getroffen" und musste dann wie folgt bewegt werden.
Einer sein Gepäck zusätzlich und 2 den Kollegen zusätzlich.

Soldatinnen - befreit (nicht zumutbar)
Marsch nur mit 10kg Gepäck.

10 Männer in einem Zimmer - Jede Frau a Einzelzimmer, weil nicht zumutbar 2 Frauen im Zimmer...

Es gibt einfach wegen einer angepeilten Frauenquote massive Erleichterungen... das verfehlt das Ziel.

Wenn es eine Frau körperlich schafft, soll sie Soldatin sein ... Das Problem ist nur - sie müssen es nicht.

Sowas ist aus meiner Sicht sogar kontraproduktiv für Gleichberechtiging. Speziell wenn ein Großteil der Rekruten dann sogar auf sie angepisst sind, weil sie nicht verstehen das die Rekrutinnen nix dafür können, weil es ja von "oben" kommt.
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danke für den Einblick. Betrifft das nur die Grundausbildung oder auch den beruflichen, langfristig-geplanten Weg als Soldat*in?
und: wie (wenn Grundausbildung) verhält sich das mit kraftmäßig schwächeren Männern?
und: gibt es dann im beruflichen Weg Prüfungen die man absolvieren muss, in denen man bestätigen kann gewisse Anforderungen zu erfüllen?

Bezüglich der Frauenquote (generell, nicht nur BH) möcht ich mich gar ned zu sehr äußern, weil ich darüber noch keine gefestigte Meinung hab. Auf der einen Seite gibt es Benachteiligungen von Frauen gegenüber ihren männlichen Mitbewerbern, wegen ihres Geschlechtes, ihres Alters in dem es üblich sei Kinder zu kriegen, wegen ihrer Kinder, etc. -- auf der anderen Seite bekommt eine Frau einen Job weil Frauenquote, aber vlt weniger wegen ihrer Qualifikationen.

Und dann denk i mir dass die Frauenquote vielleicht jetzt nicht immer die allerbeste, allerfairste Lösung ist aber längerfristig zum Erfolg führen könnte, dass Frauen und Männer ihre Denkhaltung der Ungleichheit (also überspitzt: Mann ist stark und packt alles, Frau is arm und hilfebedürftig) ablegen können, weil es immer mehr Vorbilder (auch in höheren Positionen mit mehr medialer Wirkung) gibt die zeigen, dass es so eben nicht ist..... hm.

Wie denkst du/denkt ihr darüber?
 
Ich rate allen Frauen: "Setzt Euch deutlicher durch
- in der Wahl Eurer Partner, indem Ihr nicht wartet, bis einer Euch anfragt, sondern indem Ihr anbaggert,
- in Euren Geschlechtsbeziehungen, indem ihr sagt was geht und was nicht,
- in der Familie, indem ihr die Aufgabenverteilung festlegt,
- im Beruf, indem ihr einen Aufstieg anstrebt
- in der Politik, indem ihr Euch in einer Partei aktiv zeigt und bei den Wahlen als Kandidatin zur Verfügung stellt.
Ich wünsche Euch dabei viel Erfolg!
 
Mitglied #345112 schrieb:
Erzähl das mal Frauen in Afghanistan, Indien oder im Iran…

Es ist nicht der 7.-Bezirk-Emanzentag, auch nicht der New-Age-Mom-Day, sondern der WELTfrauentag.
(Und "Feiertag" ist es auch keiner…)
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...ok es wird also hier zu Lande nicht gefeiert die Blumen kriegen die Damen in Indien Iran...wir können ja Aktionstag sagen ....ist Muttertag dann auch ein Aktionstag ?...alles wo es was zu feiern gibt denke ich ist ein Feiertag...halt noch kein gesetzlicher Feiertag aber immerhin
Mitglied #468287 schrieb:
Der Schniblo Tag ist am 14.03. und Valentinstag am 14.02., erklärt sich von selbst...
Der Weltmännertag ist ein Aktionstag zur Männergesundheit, der seit dem Jahr 2000 jährlich am 3. November stattfindet.
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Ich wollte damit auch nicht sagen dass der schniblo Tag das Gegenstück zum weltrauentag ist
Mitglied #468636 schrieb:
Es war in den 80ern eine....überschießende Gegenreaktion gegen die rechtliche und berufliche Benachteiligung, die zuvor geherrscht hat.

Umgekehrt, ich habe es schon Mal wo geschrieben, die ersten weiblichen Politikerinnen traten derart männlich auf, dass die männlichen Politiker im Vergleich dazu regelrecht feminin wirkten.

Heute ist es so normal, dass es Politikerinnen gibt, das sie auch hübsch und feminin sein dürfen und ihnen trotzdem nicht _deshalb!_ die Kompetenz abgesprochen wird.
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deshalb finde ich dass die entscheidung die Quoten zu belassen bis sie auch mal erreicht werden auch als sinnvoll vom Effekt her nur sollte man das gleich im Text entsprechend formulieren anstatt Nährboden für irgendwelche Prozesse zu lassen wo sich einer eine aufregt nur wegen der Quote oder weil zu recht die bessere Frau den Job gekriegt hat
 
Ein super Tag zum Pussy-Punkte sammeln, für alles Andere eher unbrauchbar.

An der Situation tatsächlich unterdrückter Frauen hat sich heut nämlich nix geändert.

Mitglied #468636 schrieb:
Btw, Frauen werden in der Zeit der potentiellen Familienplanung nur selten entsprechend gefördert um in der Firmenstruktur aufzusteigen....
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Wer genau wird denn dabei gefördert?
Wenn mich net alles täuscht, ist man für den Aufstieg in der Firmenstruktur selbst verantwortlich und wird nicht hineingefördert.

Mitglied #468636 schrieb:
Ahhhh, wo hab ich denn das gelesen, wo ein Abteilungsleiter draufgekommen ist, wieviel mühsamer es ist, als Frau die Kunden zu betreuen, weil er eine Zeitlang unter ihrem Namen Kunden betreute und die ständig seine Kompetenz in Frage stellten, weil ja weiblich....dann war auch klar, warum sie weniger schaffte.....
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Was meinst was sich die Frauen anhören dürfen in den Bereichen in denen es Mindestquoten für Frauen gibt.
Hat deren Position sicher verbessert. :)
 
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