Wenn man entgegen der allgem. Meinung agiert...

Also mal ganz offen gesagt:

Die Fragestellung des Anfangspostings haben die wenigsten beantwortet.

Mich belehrt und mir unterstellt, dass ich keine (oder wenig) Dominanz und Führungsqualität hätte, haben wiederum einige...und das ohne mich zu kennen... Angst einem Menschen gegenüberzutreten, der weiss, was er will?!

Einzig martin_108 ist dem Thread gefolgt und hat versucht sich ein Bild zu machen. Somit hat wenigstens einer verstanden, worums geht..

Aber meine Beitrag war nicht unabsichtlich so gepostet, wie er eben gepostet wurde...mit genau den Antworten, die zu erwarten waren.;)

Daher bedanke ich mich für eure Kommentare, meine Meinung zu den bestehenden Klischees wurde bestätigt.

Um diener99 zu zitieren: "
die möchtegerns und "weisheitmitdemlöffel"-fressende community, regt sich über alles möglich auf. .......
am anfang so vor 15 oder 20 jahren dachte ich noch, super wie tolerant und offen die bdsmler sind, aber große täuschung.
da gibt es viele lexikon-definitionsfreaks und pseudo-bdsm-puristen, die dies und jenes nicht goutieren...." Zitat Ende.

Das spiegelt die Kommentare im Grossen und Ganzen wieder..Ein paar wenige gute Posts, der Rest Mainstream...mit dem ich wenig anfangen möchte..;)

In diesem Sinne: Euch noch eine schöne Zeit, und wer mehr erfahren möchte, ist eingeladen mir Nachrichten zu schreiben..;)
 
Oh...Schön dass du mich belehrst und meine Unwissenheit diagnostizierst...und dievieler MÄNNER (Frauen wissen also alle bescheid?!)...ich habe mich schon gefragt, was falsch ist...jetzt weiss ichs.

Langsam, aber sicher stelle ich hier fest, dass es einige gibt, bei denen man alles im Detail anführen muss, um richtig verstanden/interpretiert zu werden:

SKLAVEN haben sich gänzlich nach dem Herrn zu richten. Das ist MEINE Meinung...in DIESEM Jahrhundert...Sklave wird es selbst so wollen, sonst ist er (m. M.) kein echter Sklave...bestenfalls ein Sub....und DENEN räume ich (wieder in meiner Welt und Vorstellung) mehr Räume ein.

Aber auch dein Beitrag ist eine Antwort auf meine Eingangsfrage...Wieder ein klassisches Klischee bedient.

Dabei könnte BDSM doch so einfach sein...und alle machens kompliziert...:(
Offenbar bist du dir selbst nicht sicher, dass du nachfragen musst. Was ich daraus lese, das habe ich bereits beschrieben. Und ich sehe keine Notwendigkeit darin, mich zu wiederholen.
Dito
 
:) Die gibt es nicht.

Das sind Lustsklaven.
Wenn die Lust abhanden kommt, ist es mit dem "Sklaventum" recht rasch vorbei. :)

Wer aus freiem Willen dienen mag, will auch etwas dafür.
Selbst wenn es Demütigung und Erniedrigung ist.
Wenn es ihm nicht gefallt, ist Schluss mit Unterordnung.

Das sind ja keine entmündigten Menschen, die nicht wissen, was ihnen sexuell taugt.
Entspricht die dominante Person nicht, kann sie herumhüpfen und sagen: "Du bist kein echter Sklave."
Auch gut. Süß.

Der Schrei nach einem echten Sklaven ist genauso daneben wie nach einem echten Dom.

(selber gendern)

Alleine "echt", "richtig" und "falsch" genau definieren und katalogisieren zu wollen und nicht situationsabhängig rasch und sicher agieren und bestimmen zu können, zeugt nicht grad von einer besonders dominanten Person.
Dominanz heißt Führen und Führungsqualität hat nicht jede/r, auch wenn er noch so gerne führen würde. :)

Man ist effizient und flexibel, je nachdem mit welchem Menschen man es zu tun hat, ganz individuell in jeder Beziehung etwas anders.
Das macht es aus, meiner Meinung nach.
Umgekehrt erwartet man es von der hingebenden Person ja auch.

Führend ist man selbst am Zug, in Vorlage von Sicherheit und Verlässlichkeit zu gehen, denn man macht die Regeln und man richtet diese Geschichte selbst und bestimmt ein unter Einbezug der vorhandenen Gegebenheiten, physisch und psychisch, sowie kompatibel mit den festen Lebens-Pfeilern außerhalb.

Widersprichst du dir nicht ein wenig selber? Einmal sagst du, dass es "echte" Sklaven nicht gibt, andererseits sagst du, man sollte nicht in in zb falsch katalogisieren?

Sagen wir einfach, dass es Sklaven gibt, die zu einem passen und andere, die nicht passen.

Ich bin natürlich der Meinung, dass mein Sklave kein Lustsklave (ok, das auch 😇 ) ist, sondern mir von Herzen mit Freude dient.
Aus freiem Willen.
Natürlich kannst du nun sagen, aaaaber er bekommt ja etwas dafür....Stimmt. Denn so sind auch Partnerschaften, in jeder Beziehung
gibt und nimmt man.
 
Ich bin natürlich der Meinung, dass mein Sklave kein Lustsklave (ok, das auch 😇 ) ist, sondern mir von Herzen mit Freude dient.
Aus freiem Willen.

Ich habe gemeint, wenn es jemanden keine Lust macht in welcher Art auch nimmer, wird er nicht auf die Idee kommen, sich devot anzubieten. :)
Wie käme er drauf?

Sagen wir einfach, dass es Sklaven gibt, die zu einem passen und andere, die nicht passen.
Ja.

Widersprichst du dir nicht ein wenig selber? Einmal sagst du, dass es "echte" Sklaven nicht gibt, andererseits sagst du, man sollte nicht in in zb falsch katalogisieren?

Nein, da hast Du mich missverstanden, jedesmal wenn "echte" Sklaven verlangt werden, stelle ich das in Frage, was dieses "echt" sein sollte.

Genau deshalb:

Aus freiem Willen.
 
weil?
Grenzen sind Grenzen, egal ob Sub oder Sklave .... und wie gesagt, auch Grenzen können im Laufe der Zeit verschoben werden,
aber dazu benötigtst für mich immer beide Seiten.


Und das ist schön und Gut so :daumen:
Und wir alle wissen ganz genau, was und wer mit "der BDSM-Community" gemeint ist. ...

Ich selber habe das ach so tolerante Verhalten von gewissen BDSMlern selber schon geniessen dürfen ... alles ist erlaubt und zu
tolerieren, ausser es passt nicht in ihr eigenes Weltbild :mrgreen:

(und wehe Du kommst als Dom oder Sub auf den Geschmack, mal in einen Swingerclub zu gehen ... hui, das ist ja so gar nicht
vereinbar in Gedanken so mancher, wennst als Dom/Sub in an Club gehst, dann bist a ka echter BDSMler! .... ok, who cares, was a "echter" BDSMler ist ... wichtig alle haben Spass, oder?)

Witzig erinnert an eine Diskussion ob mann als Mann gilt wenn er lange oder kurze Haare hat.
😂😂
Also auf dieses bdsm Ding bezogen wer "richtiger" bdsmler is... Das gibt's scheinbar in jeder community die "richtigen" und "falschen" Hauptsache alle sind immer so tolerant und Weiss ich nicht was, aber auch nur bis ein falsches Gesicht aufkreuzt. 😂😂
 
Witzig erinnert an eine Diskussion ob mann als Mann gilt wenn er lange oder kurze Haare hat.
😂😂
Also auf dieses bdsm Ding bezogen wer "richtiger" bdsmler is... Das gibt's scheinbar in jeder community die "richtigen" und "falschen" Hauptsache alle sind immer so tolerant und Weiss ich nicht was, aber auch nur bis ein falsches Gesicht aufkreuzt. 😂😂
Umgekehrt ist es wieder so dass sich viele gerne eines "Labels" bedienen um sich als etwas darzustellen was sie gerne wären aber mitunter nicht ganz sind. Und es ist ja auch ok wenn man nicht in eine Schublade passt aber aus Respekt gegenüber der Rolle sollte man sich dennoch nicht als etwas ausgeben was man per Definition nicht ist. Ob das jetzt Dom Sub Bottom Top...heisst ist dabei egal. Sowas endet nämlich sonst nur in einer riesigen Show der Selbstdarstellung bei der ich mich frage ob es überhaupt um das Ausleben der Lust mittels BDSM geht oder lediglich um die Akzeptanz einer Rolle gerecht zu werden.

Der Grund warum Anmassung einer Rolle aber oft als Problem gesehen wird ist weil die entsprechenden Erwartungshaltungen an die Rolle nicht erfüllt werden und kurzum das Label nicht stimmt. Aber es steht ja jedem frei sich zu relabeln.

Für mich ist für das Ausleben von BDSM zunächst das Beherrschen der damit verbundenen Praktiken ob das jetzt Fesselkenntnisse
Wissen über den Einsatz und die Wirkung von Werkzeugen wie Flogger Gerte Peitsche sowie über die Anatomie des Menschen..aber auch gewisse Soft Skills erforderlich. Das ist unabhängig davon wie die ausführende Person heisst oder sich nennt labelt Grundvoraussetzung.

Fehlt der Skill kann die Praktik nicht vollzogen werden. Manche Praktiken erfordern mehr Skills als Andere manche sogar fast keinen. Auch die Nachfrage nach bestimmten Praktiken mag unterschiedlich sein beim gegenüber. Labels dienen hier meiner Meinung nach dazu die gewöhnlich bedungenen Eigenschaften zu definieren und das Skillset abzustecken.

Wenn sich ein Dom also z.B. mit strap on von seiner sub Sklavin in den Arsch ficken lässt dann heisst das nicht dass diese Person kein Dom sein kann allerdings Ist diese Person es in dem Moment halt nicht weil gefickt werden als passiver Teil halt kein Akt der Dominanz ist. Das Problem der Szene entsteht wie im Eingangspost erwähnt ja immer nur dann wenn atypisches Verhalten gelebt wird. Wobei es liesse sich ja leicht dadurch lösen dass der "Dom" in diesem Spiel halt einfach nur Spielpartner ist und auf sein Kabel verzichtet.

Meiner Meinung nach haben die Leute die wahre Virtuosen ihrer Kunst sind ein Labeling ohnehin nicht notwendig.

LG sakura
 
Witzig erinnert an eine Diskussion ob mann als Mann gilt wenn er lange oder kurze Haare hat.
😂😂
Also auf dieses bdsm Ding bezogen wer "richtiger" bdsmler is... Das gibt's scheinbar in jeder community die "richtigen" und "falschen" Hauptsache alle sind immer so tolerant und Weiss ich nicht was, aber auch nur bis ein falsches Gesicht aufkreuzt. 😂😂

tatsache!
mir gefällt besonders gut, dass immer und überall drauf hingewiesen wird wie unterschiedlich nicht jeder sub ist und dass ein guter dom ja unbedingt auf die individuellen bedürfnisse des sub einzugehen hat... Aber wenn dann mal einer kommt und sagt bei uns läuft das so und so, wir machen dies und das und ich bin dabei der dom, dann kann das schon ins auge gehn, wenn dies und das nicht in der bdsm-bibel ratifiziert ist...
 
tatsache!
mir gefällt besonders gut, dass immer und überall drauf hingewiesen wird wie unterschiedlich nicht jeder sub ist und dass ein guter dom ja unbedingt auf die individuellen bedürfnisse des sub einzugehen hat... Aber wenn dann mal einer kommt und sagt bei uns läuft das so und so, wir machen dies und das und ich bin dabei der dom, dann kann das schon ins auge gehn, wenn dies und das nicht in der bdsm-bibel ratifiziert ist...

Auf die "bdsm-bibel" (was immer das sein soll) kannst du getrost pfeifen.
Gesundheitsgefährdung und Straftatbestand sind hingegen recht brauchbare Wegweiser, wo es langgehen kann und wo eher nicht.

BDSM-Sessions sollten grundsätzlich nur beim Billa stattfinden.
 
Auf die "bdsm-bibel" (was immer das sein soll) kannst du getrost pfeifen.
Gesundheitsgefährdung und Straftatbestand sind hingegen recht brauchbare Wegweiser, wo es langgehen kann und wo eher nicht.

BDSM-Sessions sollten grundsätzlich nur beim Billa stattfinden.

Ich bin mir da nicht so sicher.
Ich glaub es ist mir nicht erlaub jemanden einzusperren.
Ich glaub ich darf auch niemandem mit der reitgerte zu leibe rücken.
Ich darf ja nichtmal jemanden als "kleines miststück" bezeichnen.

Ob da die rechtssprechung ein so guter anhaltspunkt ist?

Will sagen:
Ein gag zwischen den kiemen,
sie steht auf rote striemen,
er schwingt den lederriemen, zum hoferpreis ;)
 
hab ich schon mal gehört, ein experte wie Armin Meiwes bin ich aber bezüglich der thematik nicht.

Na, damit bestätigst du nur meine Aussage, dass die Rechtsprechung ein ganz guter Leitfaden ist.
Warum du dies ein Posting davor bestritten hast, ist mir daher nicht erklärlich.
Go ahead.
EOD
 
Am besten bei einem Planungsbüro. Dann kann es gleich von einem Rechtsanwalt geprüft werden.
Und dann am besten noch unter Aufsicht damit das Protokoll wirklich exakt eingehalten wird.
Da kommt dann bestimmt keine Freude auf. So solle es ja auch sein ODER? o_O

Ich kläre das face to face ab, bevor ich mich auf jemand einlasse.
Aber du kannst das gerne bei (sic!) einem Planungsbüro machen.
Es wird dich keiner daran hindern, ich am allderwenigsten.
 
Naja, ich habe schon einmal ein schriftliches Einverständnis bekommen. Zu mehr, als ich
eigentlich bereit war :rolleyes: . War ein Jurist.
 
Ich kläre das face to face ab, bevor ich mich auf jemand einlasse.
Aber du kannst das gerne bei (sic!) einem Planungsbüro machen.
Es wird dich keiner daran hindern, ich am allderwenigsten.
Ähm ich habe doch gerade Deine Sichtweise dargestellt!
Für mich ist es wichtig auf einer Wellenlänge zu schwingen.
Und wenn ein Gegenseitiges Vertrauen da ist, dass man für den Anderen da ist
dann wird auch nichts schief gehen.
Denn das ist etwas zwischen zwei Menschen und zwar in dem Augenblick wo es passiert.
Planung ist hingegen Kopfkino. Und das ist etwas ganz Anderes.
 
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