Wer lässt sich gegen COVID-19 impfen?

Sobald für mich die Möglichkeit besteht...

  • ...lasse ich mich impfen

    Stimmen: 722 59,5%
  • ...lasse ich mich nicht impfen

    Stimmen: 367 30,2%
  • Ich weiß noch nicht, ob ich mich impfen lasse

    Stimmen: 125 10,3%

  • Umfrageteilnehmer
    1.214
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Du bringst in deiner Argumentation Erkrankung und Infektion durcheinander. Biontech hat nicht mal erhoben, ob eine Infektion vor liegt und ob man das Virus weitergeben kann:





Zitats aus dem ORF Artikel:
Wenn die Impfung nur eine – schwere – Erkrankung verhindere, müssten mehr Menschen geimpft werden. Wenn auch die Infektion und die Weitergabe des Virus unterbunden werden, würden vielleicht schon 50, 60 oder 70 Prozent reichen, so Wiedermann-Schmidt.

Sprich die Vorsitzende des nationalen Impfgremiums weiß selbst nicht wie der Impfstoff wirkt.

Auch eine Schwurblerin?

Lesen kannst du? 🤔
Du hast es doch so gern mit dem "sinnerfassend"... 😏

Wenn du es selbst hinbekommst, dann probier's nochmal:

Ob die BioNTech-Covid-Impfung eine sterile Immunität erzeugt, ist bisher jedoch unklar. Einer der Hauptgründe: Es ist nicht leicht zu erfassen. Eine Möglichkeit, herauszufinden, ob der Impfstoff vor Ansteckung schützt, ist es, in einer Studie gezielt auch nach asymptomatischen Infektionen zu suchen, also nach Menschen, die nichts von ihrer Infektion merken, das Virus aber weitergeben können. Dann könnte man vergleichen, ob in der Gruppe der Geimpften weniger solcher asymptomatischen Fälle auftreten als in der Placebogruppe.

BioNTech hat derartige Daten nicht erhoben. Anders als etwa AstraZeneca, das alle Probanden aus Großbritannien wöchentlich einem PCR-Test unterzog (The Lancet: Voysey et al., 2020). Dabei stellte sich heraus, dass die Geimpften seltener zufällig positiv auf das Virus getestet wurden als Probanden aus der Placebogruppe. Insgesamt reduziert die Impfung das Risiko einer asymptomatischen Infektion um 27 Prozent. Bei der Studie wurden jedoch zwei verschiedenen Impfdosen benutzt. Und es zeigte sich, dass in der Gruppe derer, die die wirksamere Dosierung bekommen hatten, das Risiko eines Zufallsbefundes sogar um 59 Prozent niedriger lag. Ob diese Daten auf die jetzt zugelassene BioNTech-Impfung, die als mRNA-Impfstoff anders aufgebaut ist, übertragbar sind, ist allerdings unklar.

Auch Tierversuche eignen sich, um zu überprüfen, ob eine Impfung eine sterile Immunität erzeugt. Die Ergebnisse bisheriger Studien sind gemischt. Eine Studie an Rhesusaffen hat etwa der US-Konzern Moderna durchgeführt, dessen Impfstoff dem von BioNTech stark ähnelt (New England Journal of Medicine: Corbett et al., 2020). In der Studie bekamen die Affen zunächst den Impfstoff, dann versuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Tiere mit einer ordentlichen Dosis Sars-CoV-2 anzustecken. Das gelang ihnen nicht. Wichtiger aber: Das Immunsystem der geimpften Affen verhinderte nicht nur eine Krankheit, sondern auch, dass sich das Virus in der Lunge und – bei einer sehr hohen Dosis Impfstoff – auch in der Nase vervielfältigen konnte. Bei einer niedrigen Dosis jedoch vermehrte sich das Virus in der Nase, was bedeuten könnte, dass ein Geimpfter, der dem Virus ausgesetzt ist, zwar nicht krank werden, wohl aber das Virus für einige Tage verbreiten könnte. Auch der Impfstoffkandidat von AstraZeneca und der Universität Oxford verhinderte die Virusreplikation in der Lunge, aber nicht in der Nase (Nature: van Doremalen et al., 2020). Einzig die US-amerikanische Firma Novavax, deren Impfstoff aus einer Untereinheit des Spike-Proteins besteht, will bei Affen eine sterile Immunität erzeugt haben. Die Veröffentlichung der Ergebnisse steht aber noch aus."

Zusammengefasst: bei ALLEN Versuchen und Studien wurde eine Reduzierung bishin zur gänzlichen Unterdrückung nachgewiesen - bis auf den Hersteller Biontech, der diese Daten bislang noch nicht erhoben hat.

Ein Fehlen dieser Daten besagt jedoch NICHT, dass auch der Ansteckungsschutz fehlen würde.
Zu behaupten, die Impfungen würden überhaupt NICHT vor Ansteckung schützen, ist also gelogen.
Geht schon damit los, dass man dann zwischen den Impfstoffen/Herstellern differenzieren müsste. 🙄

Da aber der Impfstoff von Modena dem von Biontech sehr ähnelt, ist eher anzunehmen, dass auch Biontech auf ähnliche Ergebnisse kommen wird.
 
Ein Fehlen dieser Daten besagt jedoch NICHT, dass auch der Ansteckungsschutz fehlen würde.
Zu behaupten, die Impfungen würden überhaupt NICHT vor Ansteckung schützen, ist also gelogen.

Wenn die Daten fehlen, dann gehe ich davon aus, dass eben kein Schutz oder nur ein geringer vor einer Infektion vorliegt. Somit ist es keine Lüge oder kannst du mit Fakten beweisen, dass Patienten mit einer Impfung nicht infektiös sind?

Wie du im Umkehrschluss ohne Daten davon ausgehen kannst, dass ein Schutz vorliegt, ist mir Schleierhaft.

Ohne Daten und Fakten kann ich doch nicht einfach so davon ausgehen, dass es eh passt.

Das wäre ja wie wenn man vor Gericht wem ohne Beweise Schuldig spricht, weil es in einem anderen Fall ja auch ähnlich war...
 
Du bringst in deiner Argumentation Erkrankung und Infektion durcheinander
Stimmt...
Aber wenn es die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung mit Symptomen, laut dieser und vieler anderer Quellen um 95% verringert, ist die Sache geritzt.

Es spielt keine Rolle ob ich infiziert bin oder nicht. Diese Daten wurden noch nicht erhoben, somit sind wir wieder bei Deiner 0 Sinn Aussage.
Mit Impfung hast Du eine 95%ige Chance nicht durch Covid impotent zu werden.
Ob Du jetzt geschwurbelt hast oder nicht, darfst Du Dir selbst aussuchen.
Und auch du hast keinerlei Beleg dafür, dass nur eine schwere Erkrankung verhindert wird.

Nur Geduld, diese Daten werden schon noch erhoben werden. Das Hauptproblem, nämlich die Hospitalisierungen wäre damit jedenfalls gelòst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt...
Aber wenn es die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung mit Symotomen, laut dieser und vieler anderer Quellen um 95% verringert, ist die Sache geritzt.

Es spielt keine Rolle ob ich infiziert bin oder nicht. Diese Daten wurden noch bicht erhoben, somit sind wir wieder bei Deiner 0 Sinn Aussage.
Mit Impfung hast Du eine 95%ige Chance nicht durch Covid impotent zu werden.
Ob Du jetzt geschwurbelt hast oder nicht, darfst Du Dir selbst aussuchen.

Nur Geduld, diese Daten werden schon noch erhoben werden. Das Hauptproblem, nämlich die Hospitalisierungen wäre damit gelòst.


Wenn es so sein sollte, hast du Recht.

Aber da gibt es eben auch die Leiterin des nationalen Impfgremiums und die sieht das ein wenig anders.


Zumindest die Intensivfälle wäre teilweise gelöst. Bei schwer erkrankten Patienten reicht oft schon ein kleiner Infekt und es ist ihr Ende.
 
Wenn es so sein sollte, hast du Recht.

Aber da gibt es eben auch die Leiterin des nationalen Impfgremiums und die sieht das ein wenig anders.
Das hat sie mit keinem Wort gesagt. Sie ist in ihren Annahmen einfach nur bei den derzeit vorliegenden Fakten geblieben.
Das was Du und @Mitglied #398573 gerne rauslesen mòchtet steht dort nicht.
 
Das hat sie mit keinem Wort gesagt. Sie ist in ihren Annahmen einfach nur bei den derzeit vorliegenden Fakten geblieben.
Was Du gerne rauslesen würdest, steht dort nicht.

"Wenn die Impfung nur eine – schwere – Erkrankung verhindere, müssten mehr Menschen geimpft werden. Wenn auch die Infektion und die Weitergabe des Virus unterbunden werden, würden vielleicht schon 50, 60 oder 70 Prozent reichen, so Wiedermann-Schmidt."

Also ich lese daraus - man weiß es nicht.

Warum darf ich daher nicht sagen, sie sieht die Sache anders als du?

Wieso meinst du mehr zu wissen als sie?
 
Also ich lese daraus - man weiß es nicht.

Warum darf ich daher nicht sagen, sie sieht die Sache anders als du?

Wieso meinst du mehr zu wissen als sie?

"Wenn die Impfung nur eine – schwere – Erkrankung verhindere, müssten mehr Menschen geimpft werden. Wenn auch die Infektion und die Weitergabe des Virus unterbunden werden, würden vielleicht schon 50, 60 oder 70 Prozent reichen, so Wiedermann-Schmidt."



Wegen diesem einen Wort, lese ich es nicht heraus.
Hätte sie eine fixe Aussage tätigen wollen, hätte sie sowas wie "Da der Impfstoff.." gesagt. So ist es eine pure Annahme, ein Gedankenspiel.

Als die Daten vorlagen, war in allen Medien zu lesen, dass der Impfstoff die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung mit Symptomen um bis zu 95 Prozent verringert.
Ich nehme an, die Daten werden von zuständigen Behòrden oder Biontech selbst gekommen sein.
Warum sie keinen direkten Bezug auf diese Zahlen nimmt, darfst Du mich nicht fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen diesem einen Wort, lese ich es nicht heraus.
Als die Daten vorlagen, war in allen Medien zu lesen, dass der Impfstoff die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung mit Symptomen um bis zu 95 Prozent verringert.
Ich nehme an, die Daten werden von zuständigen Behòrden oder Biontech selbst gekommen sein.
Warum sie keinen direkten Bezug auf diese Zahlen nimmt, darfst Du mich nicht fragen.

Der Artikel ist vom 27.12. Also müsste sie ja schon alle Daten haben.

Entweder sie hat die Daten nicht studiert oder man weiß es eben nicht und muss eben abwarten, was für mich doch eher wahrscheinlich ist.
 
Entweder sie hat die Daten nicht studiert oder man weiß es eben nicht und muss eben abwarten, was für mich doch eher wahrscheinlich ist.
Ich tippe nach wie vor darauf, dass sie aufgrund der vorliegenden Fakten etwas formuliert hat. Sinnerfassend lesen muss man es halt.
:undweg:

Siehe hier
Oder hier
Oder dort
Da gibts auch was
Du kannst Dir selbst noch mehr derartiger Berichte ergoogeln.

Ich glaube nicht, dass sich die das alles aus den Fingern gesogen haben.
Diese Daten wurden am 18. November veröffentlicht. Ich dachte Du wärst gut informiert, ist das tatsächlich neu für Dich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tippe nach wie vor darauf, dass sie aufgrund der vorliegenden Fakten etwas formuliert hat. Sinnerfassend lesen muss man es halt.
:undweg:

Siehe hier
Oder hier
Oder dort
Da gibts auch was
Du kannst Dir selbst noch mehr derartiger Berichte ergoogeln.

Ich glaube nicht, dass sich die das alles aus den Fingern gesogen haben.
Diese Daten wurden am 18. November veròffebtlicht. Ich dachte Du wärst gut informiert, ist das tatsächlich neu für Dich?

Ich kritisiere ja ihre Aussage nicht. Das ist ja das was man in sämtliche Medien zu lesen bekommt.
 
Ich kritisiere ja ihre Aussage nicht. Das ist ja das was man in sämtliche Medien zu lesen bekommt.
Nein, Du hast herausgelesen sie hätte behauptet die Impfung würde nur einen schweren Verlauf verhindern.
Die Medien publizieren das, was sie an Daten bekommen.

Hier extra in der Überschrift erwähnt, dass die Daten von Biontech/Pfizer kommen.
Man beachte das Datum der Veröffentlichung.
 
Das könnte man eventuell vermuten. Aber wenn es für dich offensichtlich ist, dann musst du handfeste Beweise dafür haben. Ich gehe davon aus, dass du die nicht hast.

Moderna hat am 30.11.2020 als erstes Unternehmen die Zulassung für einen CoV-Impfstoff bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) beantragt. BionTech/Pfizer folgte laut Bericht am 1.12.2020.

Ursprünglich hieß es dazu, die Europäische Arzneimittelbehörde wolle ihr Ergebnis dazu bis zum 29.12.2020 vorlegen.

Bereits am 2.12.2020 kann man nachlesen: Nach der raschen Zulassung BionTech-Corona-Impfstoffs in Großbritannien macht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn der europäischen Zulassungsbehörde Ema Druck: Es setze auf zügige Entscheidungen über die Zulassung von Corona-Impfstoffen in der Europäischen Union, sagte Spahn anlässlich einer Konferenz der EU-Gesundheitsminister. Pflegekräfte, Ärzte und andere arbeiteten in der Krise gerade Tag und Nacht und an jedem Wochenende. Daher dürfe man auch von der EU-Zulassungsbehörde erwarten, dass sie schnellstmöglich zu einer Entscheidung komme.

Am 15.12.2020 las man dann: Auch auf europäischer Ebene soll es nun schneller gehen als bisher geplant. Die Arzneimittelbehörde EMA will am 21. Dezember ihr Gutachten über die Zulassung eines Coronavirus-Impfstoffs vorlegen. Auch eine Entscheidung ist möglich, wie es am Dienstag hieß. Die Zustimmung der EU-Kommission gilt als sicher. ... Die außerordentliche Sitzung des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP), bei der über die Zulassung beraten werden soll, wurde vom 29. auf den 21. Dezember vorgezogen. Die Vorverlegung dürfte spontan beschlossen worden sein. Nur wenige Stunden zuvor war eine Behördensprecherin noch vom ursprünglichen Zeitplan ausgegangen. ... Die EMA stand zuletzt unter wachsendem Druck von EU-Regierungen, die Zulassung zu beschleunigen.

Schon am 17.12.2020 konnte man den Bericht lesen: In Österreich werden am 27. Dezember erste CoV-Impfungen verabreicht. Das teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Donnerstag via Twitter mit. Zuvor hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ebenso via Twitter den EU-weiten Impfstart mit 27. Dezember bekanntgegeben. „Das ist Europas Moment“, teilte sie auf Twitter mit: „Wir beschützen unsere Bürger gemeinsam. Wir sind zusammen stärker.“ „Je früher wir in der EU zu impfen beginnen, desto besser. Denn jeder Tag im Kampf gegen die Pandemie bedeutet in Europa aktuell tausend Tote und unzählige Menschen, die um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen“, schrieb Kurz in einer ersten Reaktion auf von der Leyens Ankündigung wenige Minuten davor. Zuletzt war seitens der Bundesregierung auf einen noch früheren Impfstart – am 24. Dezember – gehofft worden. Erfreut über den baldigen Start zeigte sich auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne).

Das setzt schon am 17.12.2020 – knappe 2 Wochen nach der Einreichung von Anträgen mit derartiger Tragweite - voraus, dass am 21.12.2020 seitens der EMA eine Zulassung erfolgt! Eine Zulassung - und NICHTS ANDERES! Was ja dann auch brav abgeliefert wurde ...
 
Hi,


Du ja nicht.

Da aber der Impfstoff von Modena dem von Biontech sehr ähnelt, ist eher anzunehmen, dass auch Biontech auf ähnliche Ergebnisse kommen wird.

Im Tierversuch wurde der getestet. Das ist nicht sehr viel, im Tierversuch hat auch die Antikörpertherapie geholfen, beim Menschen wohl nicht.

Richtig ist, dass jede Impfung die Übertragung hemmt, schlicht und ergreifend deshalb, weil nicht so viele Zellen Viren produzieren. Das bedeutet, bei jedem Ausatmen wird von Geimpften zumindest nach einigen Tagen eine geringere Virenlast abgegeben, und das vermutlich auch eine kürzere Zeit. Wobei bei SARS-CoV-2 gerade die ersten 48 Stunden offenbar besonders hohe Virenlast abgegeben wird.

Die Frage ist daher nur, wie relevant das für das Infektionsgeschehen ist. Selbst wenn man annimmt, dass eine Impfung die Virenlast halbiert und die Zeit der Infektiosität halbiert, bedeutet das nicht notwendiger Weise, dass sich dadurch die Anzahl der Menschen, die angesteckt werden real reduziert.

Das sind aber Fakten, die relevant dafür sind, wie man mit Geimpften umgehen soll.

Ebenso ist nicht geklärt, wie lange Geimpfte einen Impfschutz haben, das können Wochen, Monate oder Jahre sein. Im schlechtesten Fall muss man quartalsweise impfen.

Ein anderes Problem ist, dass nicht alle Geimpfte einen Schutz aufbauen, die Immunantwort und der Antikörpertiter sind nur Anhaltspunkte, man weiß es nicht.

Und ein anderer Aspekt ist, dass man eben viele Risikopatienten nicht impfen kann, also Menschen die auf Immunsuppressiva angewiesen sind oder Menschen vor, während und nach einer Chemotherapie, usw. können nicht sinnvoll geimpft werden.

Dazu kommt, dass die Anzahl der Impfdosen noch längere Zeit nicht ausreichend sein werden.

Das bedeutet, für die Maßnahmen 2021, die zu treffen sein werden, wird die Impfung voraussichtlich keinen großen Einfluss haben.

Es wäre schlicht unverantwortlich, wenn man im Sommer anfängt, Clubs zu öffnen und Konzerte etc. zuzulassen, wenn man nicht zumindest eine hohe Sicherheit hat, dass die Impfung bei vielen Risikopatienten anwendbar und funktional wäre, und auch alle Hoffnungen erfüllt sind.

In Österreich dürften etwa 1,5 bis 2 Millionen Menschen Risikopatienten sein, man muss davon ausgehen, dass mehrere 100.000 keinen Impfschutz haben werden. Selbst wenn die Impfung wie gewünscht wirkt, sicher weiß man das im Jahr 2021 vermutlich nicht. Wenn man die wirkungsvollen Maßnahmen noch 2021 aufhebt, riskiert man tausende Tote.


Also würde ich erstmal abwarten, ob man es schafft, bis April überhaupt mehr als 10% der Bevölkerung zu impfen, also ob genug Impfdosen verfügbar sein werden. Dann würde ich den Herbst abwarten, ob man mit den verfügbaren Impfdosen das Ansteigen der Infektion im Griff hat.

Niemand wäre glücklicher als ich, wenn die Impfung toll funktionieren würde, ich hab immer noch Konzertkarten für über 1.000 Euro in meinem Besitz, von Konzerten, die 2020 nicht abgehalten werden konnten, und von denen ich zwar Termine für 2021 habe, aber ich fürchte, sie werden auch 2021 nicht stattfinden können.

Ganz abgesehen von den Konzerten in England, wo man nicht weiß, ob man hin kann, weil der Brexit dann vollzogen ist, und ob es dort mutationsmäßig Einschränkungen gibt.


Wenn also jemand meint, er freue sich darauf, Weihnachten 2021 mit den Eltern wie immer feiern zu können, den halte ich für einen grenzenlosen Optimisten.

Und ich kann nicht umhin, dass mich ein Erfolg der Impfung freuen würde, hier im Haus leben Covidioten, die aus Angst bei Wind und Wetter, auch Minusgraden die Gangfenster am liebsten permanent offen lassen würden, wenn die Normalen sie nicht dauern schließen würden.

Unlängst hat so ein Depp in der Straßenbahn bei Minusgraden das Fenster aufgemacht .... weil ja Lüften durch den Schlitz so viel bringt!


Und sollte sich rausstellen, dass die Impfung unerwünschte Wirkungen hat - die Wahrscheinlichkeit dafür ist wohl nicht höher als die Wahrscheinlichkeit von Langzeitfolgen bei CoViD-19 - dann hoffentlich bevor ich eine Impfdosis angeboten bekomme. :D

LG Tom
 
Hi,

Das setzt schon am 17.12.2020 – knappe 2 Wochen nach der Einreichung von Anträgen mit derartiger Tragweite - voraus, dass am 21.12.2020 seitens der EMA eine Zulassung erfolgt! Eine Zulassung - und NICHTS ANDERES! Was ja dann auch brav abgeliefert wurde ...

nein. Die haben es gehofft. Die EMA wird denen inoffiziell mitgeteilt haben, da die EMA ja laufend bestinformiert war, dass die Voraussetzungen für die Zulassung vorliegen, die eigentliche Zulassung ist ja ein Formalakt.

Die EMA ist ja nicht Anfang Dezember unerwartet mit der Zulassung befasst worden, die EMA hatte bereits die ganzen Monate die klinischen Studien verfolgt, teilweise beigewohnt, geprüft usw.

Das ist schon ein Unterschied.

LG Tom
 
Die EMA ist ja nicht Anfang Dezember unerwartet mit der Zulassung befasst worden, die EMA hatte bereits die ganzen Monate die klinischen Studien verfolgt, teilweise beigewohnt, geprüft usw.

Das ist schon ein Unterschied.

LG Tom

vorallem wenn auch zwei der führenden behörden in UK und USA das ebenfalls geprüft und zugelassen haben...
 
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