Wie tickt Dominanz?

Es gibt Menschen die Macher sind und entscheiden können und eine natürliche Dominanz und Autorität haben. Dominante Menschen bestimmen das Geschehen. Führen und leiten haben den Überblick über das Geschehen.
Verstehe ich so, dass Du Dominanz und Autorität synonym siehst.
Und Dominante eben als „Macher“ positiv einstufst.
Ist für mich nicht so, ich schätze verliehene, erworbene Autorität im Gegensatz zu aufoktroyierter Dominanz.
 
Gaaanz schwieriges Thema... 🙈🙊 Gegenfrage... Wie tickt Unterwerfung?

Ich bin selber überrascht, daß ich mir so schwer dabei tun würde, das zu beschreiben.

Es ist auch so, daß es bloß meine Wahrnehmung beschreibt. Ein anderer Mensch, der der Devotion zugetan ist, hat vielleicht wieder ganz andere Motive und Begehren.

Tatsache ist ebenso, daß ich erst im Lauf meines späteren Erwachsenenalters bewußt registriert habe, daß mich Frauen mit Neigung zur Dominanz verstärkt antörnen (so sie andere Fetischneigungen von mir auch befriedigen und insgesamt auf mich attraktiv wirken).

Entscheidend ist in meinem Fall vielleicht auch, daß bei mir immer diese Verbindung da ist: Selbstbewußte Frau ist gleich ungenierte Frau. Eine Frau, die wenige bis gar keine Hemmungen hat, sich dem lasziv-frivolen, bis hin auch zum etwas Versauten (nach meiner Werteskala..), hinzugeben. Und wenn sie eine innere Schwelle hat, das zu überwinden, dann bringt sie den entsprechenden Mut auf. Was auch wieder zum Selbstbewußtsein und bei etwas großzügigerer Auslegung zur Dominanz/Bestimmung hinführt.

Ich sehe im Auftreten wie von einer autoritären Lehrerin und geiler Erotik nach meiner Vorstellung einfach die perfekte Einheit. Was immer da als Auslöser mitspielt...

Tatsächlich waren nach meinen Erinnerungen einige meiner Lehrerinnen sehr geil...:)
 
Verstehe ich so, dass Du Dominanz und Autorität synonym siehst.
Und Dominante eben als „Macher“ positiv einstufst.
Ist für mich nicht so, ich schätze verliehene, erworbene Autorität im Gegensatz zu aufoktroyierter Dominanz.
Wirklich dominante Menschen delegieren ;) die wissen und entscheiden, was gemacht werden soll
 
braucht das gegenüber nicht zwangsläufig mehr erfahrung um führung (etc) zu übernehmen? zumindest ein bisserl Vorsprung?
 
braucht das gegenüber nicht zwangsläufig mehr erfahrung um führung (etc) zu übernehmen? zumindest ein bisserl Vorsprung?
Das wäre eben genau mein „Kritikpunkt“ (in meinem Verständnis) an Dominanz. Dass dominante Persönlichkeiten das Ruder an sich reißen unabhängig davon ob sie diesen Vorsprung innehaben.
Ähnliches Spannungsverhältnis wie bei Extrovertiertheit und Introvertiertheit …
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst habe einen recht harmoniebedürftigen Charakter und neige dazu, meine Wünsche eher hintanzustellen. Dies hat seine eigenen Vorteile, ist oft aber auch ein bedeutend schlechter Ansatz. Deshalb möchte ich versuchen, mich in jener Hinsicht zu bessern und interessiere mich aktuell im Speziellen dafür, auf was dominante Persönlichkeiten jenen Charakterzug zurückführen.
Dominant sein bedeutet nicht einfach die eigenen Wünsche durchzusetzen. Der Dominante übernimmt die Führung und Verantwortung also auch gewisse Fürsorgepflichten 😉
 
Das wäre eben genau mein „Kritikpunkt“ (in meinem Verständnis) an Dominanz. Dass dominante Persönlichkeiten das Ruder an sich reißen unabhängig davon ob sie diesen Vorsprung innehaben.
Ähnliches Spannungsverhältnis wie bei Extrovertiertheit und Introvertiertheit …
fiele dir denn ein Begriff ein, der die Art, sich so miteinander zu verlieren, besser beschreibt als ‚Dominanz‘.

Und: Dominanz ≠ Fairness - je nach Kontext und Auslegungssache. Aber es is doch manchmal ein Spiel, das sich einerseits keiner fairen Mittel, andererseits dem Ausreizen von (un)moralischem bedient.

edit: wort vergessen
 
fiele dir denn ein Begriff ein, der die Art, sich so miteinander zu verlieren, besser beschreibt als ‚Dominanz‘.
Da wären wir aber wieder beim sexuellen Aspekt und der persönlichen Beziehung.
Da finde ich die Begrifflichkeiten ja in Ordnung und angebracht. Wie wohl es wahrscheinlich von Vorteil ist ein halbwegs konsensuales Verständnis darüber innerhalb der Beziehung zu teilen.
Und: Dominanz ≠ Fairness - je nach Kontext und Auslegungssache. Aber es is doch manchmal ein Spiel, das sich einerseits keiner fairen Mittel, andererseits dem Ausreizen von (un)moralischem bedient.

edit: wort vergessen
 
braucht das gegenüber nicht zwangsläufig mehr erfahrung um führung (etc) zu übernehmen? zumindest ein bisserl Vorsprung?
Nein, in meiner Erfahrung nicht. Gute Führungskräfte sind dazu geboren (natürlich müssen sie nich hier und da dazulernen und hart an sich arbeiten), aber die Führungsqualität ist angeboren.
Ich, für meinen Teil, bin der klassische Indianer - mein Mann der geborene Häuptling (auch wenn er sich selbst nie so bezeichnen würde).
 
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