Wie tickt Dominanz?

Ich betrachte mich eigentlich als sehr sozial, nur ist mir recht früh im Leben aufgefallen das man der Allgemeinheit keinen Gefallen damit tut wenn man intelligent ist und sein Können unter den Scheffel stellt. Wenn die Klugen schweigen, regieren die Dummen.

Darum setze ich mich in den Bereichen wo ich einen Mehrwert für alle habe auch gerne vehement durch. Und daraus spreche ich mir auch oft ein Vorrecht zu.
Lass mich raten, wo du einen Mehrwert für andere hast, entscheidest natürlich alleine du ?
Zum Beispiel stehe ich beim Supermarkt an der Kasse, 20 Idioten stehen genervt an und bekommen den Mund nicht auf obwohl die Zeit drängt. Ich habe da keine Hemmung eine zweite Angestellte zu rufen und stelle mich daher auch in Folge als Erster an.
Ist das deine Definition von "sozial" wie oben behauptet ? :hmm:
Wenn irgendwelche Fuzzis ein ausgeschriebenes Projekt wollen und dilettantisch und naiv die Welt neu erfinden wollen, gehe ich mit einem realistischen und erprobten Konzept hin und kassiere den Auftrag um diesen in wenigen Wochen, anstelle von Monaten oder Jahren umzusetzen.
Du bist echt der Beste :ironie:
Wenn die Chancen für alle 50:50 stehen und mich fragt jemand nach der Richtung, so sage ich diese an. Zögern und Zaudern hilft da keinem weiter.

Ich bin aber auch trotzdem Realist, dort wo es überlegene und kompetente Kräfte gibt trete ich auch einmal einen Schritt zurück. Einem gelernten Maurermeister scheisse ich nicht vor den Ziegel, der weiß was er tut. ;)

Trotzdem sind geschätzte 97% der Menschheit nur Säugetiere die zufällig Daumen haben und das sollte man auf gewisser Ebene nicht vergessen. Geben diese den Ton an erliegen wir Wahnvorstellungen, Kriminalität, Chaos, Krieg und verlieren alle Errungenschaften der Zivilisation und unsere Zukunft.
Du gehörst natürlich zu den restlichen 3 % nehm ich an. Was das Thema Selbstüberschätzung und Arroganz betrifft, gehörst du sicher zu den oberen 3 %, das war´s dann aber auch schon.
Aja, zu deiner Info, der Begriff "Dom" leitet sich nicht von "dumm" ab, das scheinst du zu verwechseln. ;)
 
Dominanz ist (für mich) durch Abgrenzung, Unterscheidung definiert. „Eigenständig“ kann sie nicht existieren.
Sexuell Dominante „benötigen“ die Devoten.
Dominante Gene die rezessiven Gene.
Dominante Gruppen die Minderheiten.
usw …
Ohne Unterordnung keine Dominanz.
 
Für mich(!) sind diese Begriffe nicht identisch, auch wenn sie nahe beieinander liegen und sehr oft kombiniert auftreten.
Dominanz ist demnach ein Verhalten bzw Verhaltensmuster, das jemand an den Tag legt, während Autorität eine Gegebenheit, eine Eigenschaft darstellt, die jemandem zukommt, und das aus drei möglichen Gründen:
Ich sehe den Unterschied vor allem darin, daß Autorität auf einen bestimmten Bereich, eine spezielle Situation bezogen ist wãhrend Dominanz eine viel weitreichendere Führungsrolle darstellt, die auch ein hohes Maß an Vertrauen von der Person, die sich unterordnet, voraussetzt.
 
OK ... dann passt deine Aussage etwas besser ... wobei es vermutlich sowohl dominante als auch autoritäre Personen gibt, die sich selbst nicht hinterfragen ...

Allerdings ist eine Abgrenzung der zwei Begriffe meiner Meinung nach, kaum möglich und es hier sehr viele Graustufen gibt (definitiv mehr als 50 Shades of Grey).
 
Ich betrachte mich eigentlich als sehr sozial, nur ist mir recht früh im Leben aufgefallen das man der Allgemeinheit keinen Gefallen damit tut wenn man intelligent ist und sein Können unter den Scheffel stellt. Wenn die Klugen schweigen, regieren die Dummen.

Darum setze ich mich in den Bereichen wo ich einen Mehrwert für alle habe auch gerne vehement durch. Und daraus spreche ich mir auch oft ein Vorrecht zu.

Zum Beispiel stehe ich beim Supermarkt an der Kasse, 20 Idioten stehen genervt an und bekommen den Mund nicht auf obwohl die Zeit drängt. Ich habe da keine Hemmung eine zweite Angestellte zu rufen und stelle mich daher auch in Folge als Erster an.

Wenn irgendwelche Fuzzis ein ausgeschriebenes Projekt wollen und dilettantisch und naiv die Welt neu erfinden wollen, gehe ich mit einem realistischen und erprobten Konzept hin und kassiere den Auftrag um diesen in wenigen Wochen, anstelle von Monaten oder Jahren umzusetzen.

Wenn die Chancen für alle 50:50 stehen und mich fragt jemand nach der Richtung, so sage ich diese an. Zögern und Zaudern hilft da keinem weiter.

Ich bin aber auch trotzdem Realist, dort wo es überlegene und kompetente Kräfte gibt trete ich auch einmal einen Schritt zurück. Einem gelernten Maurermeister scheisse ich nicht vor den Ziegel, der weiß was er tut. ;)

Trotzdem sind geschätzte 97% der Menschheit nur Säugetiere die zufällig Daumen haben und das sollte man auf gewisser Ebene nicht vergessen. Geben diese den Ton an erliegen wir Wahnvorstellungen, Kriminalität, Chaos, Krieg und verlieren alle Errungenschaften der Zivilisation und unsere Zukunft.
@Mitglied #480772 Mir gefällt der Beitrag von @Mitglied #506400 äußerst gut, weil er als einer der sehr wenigen hier den Kern des Themas getroffen hat. Er beschreibt, wie er gewisse Situationen selbst wahrnimmt und lässt erkennen, warum er sich zu (nach seiner Definition) "dominanten" Handlungen berechtigt sieht bzw. motiviert fühlt. Danke dafür! Gerne mehr davon!
 
@Mitglied #480772 Mir gefällt der Beitrag von @Mitglied #506400 äußerst gut, weil er als einer der sehr wenigen hier den Kern des Themas getroffen hat. Er beschreibt, wie er gewisse Situationen selbst wahrnimmt und lässt erkennen, warum er sich zu (nach seiner Definition) "dominanten" Handlungen berechtigt sieht bzw. motiviert fühlt. Danke dafür! Gerne mehr davon!
Ach, wirklich?

Ich lese im Post selbst mehr Überheblichkeit, Selbstüberschätzung, Eigennutz und im Endeffekt verpasste Chancen als echte Führungsstärke, Autorität oder Dominanz heraus.
 
@Mitglied #480772 Mir gefällt der Beitrag von @Mitglied #506400 äußerst gut, weil er als einer der sehr wenigen hier den Kern des Themas getroffen hat. Er beschreibt, wie er gewisse Situationen selbst wahrnimmt und lässt erkennen, warum er sich zu (nach seiner Definition) "dominanten" Handlungen berechtigt sieht bzw. motiviert fühlt. Danke dafür! Gerne mehr davon!
Dein gutes Recht, es gut zu finden. Ich finde es arrogant und selbstherrlich und völlig am Thema vorbei. Wir werden Beide damit leben. :schulterzuck:
 
Ich denke, es tut dem Thema nicht gut, wenn man sich den Menschen, welche sich hier für uns öffnen, zu wertend gegenüberstellt. Es geht immerhin in erster Linie darum, ein Verständnis zu gewinnen und nicht darum, jemanden über etwas zu belehren, das sich - wie bereits ausgiebig festgestellt wurde - nicht mal einheitlich definieren lässt.
 
Ich denke, es tut dem Thema nicht gut, wenn man sich den Menschen, welche sich hier für uns öffnen, zu wertend gegenüberstellt. Es geht immerhin in erster Linie darum, ein Verständnis zu gewinnen und nicht darum, jemanden über etwas zu belehren, das sich - wie bereits ausgiebig festgestellt wurde - nicht mal einheitlich definieren lässt.
Du findest es nicht wertend, wenn man 97 % der Menschen als Idioten bezeichnet, weil sie sich an einer Kasse anstellen ?
 
Dominanz im Alltag und Dominanz im sexuellen Kontext sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Dominante Menschen stellen sich über andere und neigen meist zur Selbstüberschätzung, sind Egomanen, denen ihr Gegenüber gleichgültig ist, ….
Dominanz in sexueller Hinsicht ist ein Wahrnehmen der Bedürfnisse der devoten Person, setzt Empathie voraus und findet (im Idealfall) auf Augenhöhe statt. Es ist eine Vereinbarung.

Ich zähle mich zu den dominant veranlagten Menschen.

Ich leide aber nicht an Selbstüberschätzung und bin auch kein Egomane.
Egoistisch zu 99% 😁

Wenn mir mein Gegenüber gleichgültig wäre würde ich meine Zeit nicht mit ihm vergeuden denn das widerspricht meinem Egoismus. 😆
 
Dominanz ist nicht, sich über andere zu stellen. Dominanz ist keine Arroganz und schon gar keine Rücksichtslosigkeit.
Dominanz liegt im Blut. Mein Mann liest mir jeden Wunsch von den Augen ab und dennoch wiegt das was er sagt und will für mich mehr, als alles andere.
Dominanz ist es (z.Bsp.)wenn er einen Raum betritt und spricht und 300 Menschen freiwillig still sind und an seinen Lippen hängen. Dominanz ist eine Selbstverständlichkeit, die ohne Poserei oder Überheblichkeit auskommt.
Dominanz ist, ebenso wie Devotion auch eine tief verankerte Charaktereigenschaft.

Damit ist in meinen Augen eigentlich bereits sehr vieles gesagt. :up:
Ich würde das als positive Dominanz bezeichen, denn es gibt sowohl positive als auch negative Dominanz.

Grundsätzlich würde ich einen dominanten Menschen als bestimmend, maßgebend, entscheidend umschreiben, wenn dieser Mensch erfahren, in sich ruhend, überlegt, führungsstark und selbstsicher auftritt und auch ist. Letzteres ist entscheided, denn man kann so ein Auftreten in gewissem Rahmen auch vorspielen.
Im negativen Sinn würde ich so einen Menschen als arrogant, großtuerisch, überheblich, anmaßend bezeichnen.

Zum BDSM-Kontext und sog. Spielsituationen kann ich nichts sagen, weil ich mich nicht spielerisch in bestimmte Situationen begeben kann. Ich bin ich und strahle es auch aus und das ist ganz und gar nicht devot, submissiv.
Was mir jeweils ein mildes Lächeln abringt sind diese, ich nenne sie gerne Gertenfuchtler, die sich ständig etwas beweisen müssen und ihren Namen beispielsweise mit 'Sir' usw. ergänzen.
 
Ich zähle mich zu den dominant veranlagten Menschen.

Ich leide aber nicht an Selbstüberschätzung und bin auch kein Egomane.
Egoistisch zu 99% 😁

Wenn mir mein Gegenüber gleichgültig wäre würde ich meine Zeit nicht mit ihm vergeuden denn das widerspricht meinem Egoismus. 😆
In der Psychologie spricht man von Dominanzverhalten, wenn ein Individuum das Verhalten eines oder mehrerer anderer Individuen beherrschen bzw. kontrollieren möchte.
Das bedeutet, dass ich dem Anderen nicht die gleichen Rechte zugestehe, wie mir selbst. Man kann es für sich auch positiv formulieren, aber im Endeffekt ist es, wenn der Andere sich nicht freiwillig unterordnet, negativ zu betrachten.
 
Zurück
Oben