Ohne Zusammenhang mit diesem Thread, aber stehen kann ich das nicht so lassen:
Hinsichtlich der empfundenen Inkongruenz zwischen zugewiesenem Geschlecht und der geschlechtlichen Identität einer Person sind verschiedene Begriffe im Umlauf, zum Beispiel Transidentität, Transgender, Geschlechtsdysphorie, Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsidentitätsstörung, Transsexualität und Transsexualismus. Im vorliegenden Text werden die Begriffe „Transidentität“ im Sinne von Geschlechtsinkongruenz ohne
Leidensdruck gemäß der zukünftigen ICD-11 sowie „Geschlechtsdysphorie“, das heißt Geschlechtsinkongruenz mit Leidensdruck, gemäß DSM-5 verwendet.
Quelle:
Transidentität bei Kindern und Jugendlichen: Im falschen Körper geboren
Leiden von Kindesbeinen an.
Es ist allerdings nicht automatisch so, dass eine Geschlechtsumwandlung notwendig ist.
(Man könnte in den Artikel mal rein schauen - muss man aber auch nicht.
)
Generell versucht man Menschen bei körperlichen und seelischen Leiden in einer sorgsamen und adäquaten Form Unterstützung zu bieten.
Zu Deinem Beispiel: Man sagt auch nicht ein Beinbruch ist anders zu bewerten als ein Armbruch. Ein Mensch leidet, man versucht zu helfen.
Mein Respekt gilt übrigens durchaus allen Eltern, die ein Kind großziehen dass sich im falschen Körper geboren fühlt.
Das ist wahrlich eine der schwierigsten Aufgaben. Oft beginnen sie erst im Rahmen der Pubertät zu erkennen, dass wirklich etwas Bedrohliches im Raum stellen. Manche Kinder ziehen sich zurück, gehen in Drogen, verletzen sich selbst, werden suizidal - bis eine Diagnose da ist, ist es ein langer Leidensweg für die ganze Familie. (Die Ursachen sind noch nicht klar, aber es gibt durchaus Vermutungen.)
Das ist keine gspaßige Modekrankheiten was mitunter zwei bis dreijährige Kinder durchmachen, die Symptome für die Eltern unbeschreiblich starke Belastung.