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Gast
(Gelöschter Account)
Zwischen "jemand nicht künstlich am Leben zu erhalten" und "jemanden zu töten" gibt es schon noch einen Unterschied
du kannst es gerne töten durch unterlassen nennen.
T
Gast
(Gelöschter Account)
na auf so einen umkehrschluss muss man erst mal kommen ...
es entscheidet jemand fremdbestimmt, ob ein hilfloser verhungert, verdurstet, erstickt.
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in welchen österreichischen pflegeheimen - im rahmen des normalen betriebes ohne kriminelle machenschaften - wird fremdbestimmt darüber bestimmt?
wo genau werden in österreich - abseits der gesetzlich geregelten sterbehilfe - massnahmen zur lebenserhaltung unterlassen?
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Warum bin ich gerade sehr dankbar dafür, dass es Patientenverfügungen gibt?
Das eigene Leiden durch Personen mit irrgeleitetem Helfersyndrom länger als notwendig ertragen zu müssen, muss fürchterlich sei .
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Blödsinn.
Warst Du schon einmal in einem Hospiz?
Tod muss nicht mehr qualvoll sein.
Leben muss nicht mehr mit sinnlosen und quälenden Maßnahmen verlängert werden.
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Man muss halt irgendwann auch mal respektieren, dass der Mensch sterblich ist.
T
Gast
(Gelöschter Account)
wo erwähnte ich österreichische pflegeheime? meine frage an eine person war, ob sie dafür ist, hilflose durch unterlassung zu töten. wie siehst du es?
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Und wo genau passiert das dann genau ?
T
Gast
(Gelöschter Account)
warum blödsinn? warum qualvoll? es kann schnell gehen, aber jemand muss diese entscheidung treffen. darum geht es.
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wenn du in einen österreichischen forum dies im kontext eines postings einer österreichischn pflegerin bringts war es meine schlussfolgerung. wenn die timbuktu o.a. ferne städtem oder länder meintest entschuldige ich mich gerne. welche länder meinst du also?
unterlassung von lebensverlängernden massnahmen im rahmen der gesetzlichen sterbehilfe - ja, dafür bin ich!
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Im Idealfall trifft diese Entscheidung der Betroffene mittels Patientenverfügung rechtzeitig.
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Schau Dir einmal diese Dokumentation an.
Hier wird niemand getötet, aber Leben und Leiden wird von den Ärzten nach Absprache mit den Patienten auch nicht gegen deren Willen verlängert.
Die Ärzte treffen Entscheidungen und das ist auch gut so
T
Gast
(Gelöschter Account)
nochmals: ich erwähnte kein land, ich stellte eine frage. die du für deine person gerade beantwortet hast.
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Es geht denke ich darum, Menschen in Würde den natürlichen Lebenslauf beschreiten zu lassen...
Wir leben in einer sehr reichen Gegend der Welt, in der mit Abermilliarden € Menschen am Leben erhalten werden - meist ohne Sinn und Verstand, nur weil wir zu egoistisch sind, diese Menschen gehen zu lassen. Die medizinischen Möglichkeit sind mMn oft überschießend und machen es am Ende nicht viel besser.
Was nützt es, am Leben zu sein, wenn man seinen Liebsten, der Allgemeinheit und am Wichtigsten sich selbst nur mehr eine Belastung ist... Nix für mich - da bin ich lieber raus!
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Wir damals haben für meinen Vater in unserer Verzweiflung die "besten" Ärzte konsultiert, exorbitante Privathonorare bezahlt....
Wir mussten irgendwann einsehen, dass es kein medizinisches Wunder geben würde, dass alles Geld der Welt keine Gesundheit kaufen kann und uns mit dem Unausweichlichem abfinden.
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Hast du mein Posting gelesen?
Diese Menschen können nicht mehr essen, nicht mehr trinken, nicht mehr sprechen, sich nicht mehr bewegen, sie sind kognitiv so eingeschränkt, dass sie nicht mal mehr eine Fernsehserie verfolgen können. sie erkennen weder Familie noch Freunde. Sie liegen den ganzen Tag im Bett und starren an die Decke.
Jetzt sag mir also bitte, denn offenbar bist du ja vom Fach, wozu soll man sie künstlich über eine Magensonde ernähren? Wozu soll man ein solches Leben verlängern? Nur um noch länger dahin zu vegetieren? Das findest du ethisch vertretbar?
Ich habe schon einige PEG Sonden gelegt, gereinigt, über sie Medikamente gespritzt und wenn es nach mir ginge, gäbe es sowas nicht, denn das ist Quälerei.
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Ja, es ist wirklich schlimm, wenn man sich von geliebten Menschen verabschieden muss...
Eines Tages wünsche ich mir, dass wir das gelebte Leben der verstorbenen Menschen feiern als dass wir vor Trauer eingehen.
T
Gast
(Gelöschter Account)
das setzt einen klaren willen des patienten voraus. was machst du mit hilflosen z.B. bei gehirnschlag, demenz?
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Ich hoffe inständig, dass sollte mir so etwas passieren, dass jemand Sterbehilfe leisten darf, denn das ist mMn die schrecklichste Art, das Leben zu "leben"...
Und genau für so etwas habe ich schon jetzt mit meinen 36 Jahren eine Patientenverfügung und mein Mann weiß genau, was ich will und was nicht, da man niemals voraussagen kann, wann dieser Fall eintreten könnte.