Es ist ganz unterschiedlich, welcher Schmerz Lust bereiten kann...
3 Beispiele aus meiner Vergangenheit:
Ich hatte mal einen Spielpartner (männlich), der meinte, er möchte kein Safeword, sondern eine Zeitbegrenzung von 3 Stunden, wo ich ihn möglichst hart "behandeln" soll. Das war für mich am Anfang sehr schwierig, diese Grenzen zu finden, ihn hart zu fordern, aber nicht zu überfordern. Gegen Ende hat er dann geweint, ich hab ihn in den Arm genommen und getröstet und beruhigt, und er hat dann gemeint, diese Session war für ihn eine der lustbringendsten und schönsten, die er je hatte...
Ich hatte auch mal eine Spielpartnerin, die völlig aufgelöst war, als ich sie übers Knie gelegt hatte (was sie sich wünschte) und mit der Hand auf ihre Pobacken (gar nicht mal fest für meine Begriffe) geschlagen habe. Sie hat sich kaum beruhigen lassen.
Und ich hatte mal ein Pärchen, wo er sich wünschte, ein wenig härter behandelt zu werden und sie wollte dabei zuerst einmal zuschauen und später vielleicht mitmachen. Als ich dann mit ihm spielte, brach sie dann das Spiel ab, weil sie es nicht aushalten konnte zu sehen, wie er leidet.
Schmerz ist subjektiv, Lust ist subjektiv.
Seine eigenen Grenzen zu finden und seine Lust zu erleben ein Abenteuer.