Wie weit soll Tierliebe gehen ?

S

Gast

(Gelöschter Account)
In den Klatschspalten war zu lesen, dass der Hund mit dem Namen Esprit von einem Auto totgefahren wurde. Esprit war nicht irgendein Hund. Er gewann mit seinem Frauchen Alexandra Plank die große Chance 2012. Dies indem die beiden ihren Dog Dance zur Schau stellten.

http://www.heute.at/stars/leute/art23692,953030


Nun ist er also tot, der Hund. Und sein Frauchen postet folgende Zeilen auf Facebook:

"Warum passieren Dinge im Leben die man einfach nicht verstehen kann. Warum hat man nicht die geringste Chance etwas daran zu ändern. Warum konnte ich nicht verhindern dass du auf die Straße läufst. Die Frage nachdem Warum stell ich mir jede Sekunde wieder und wieder.
Esprit, du warst mein ein und alles, der beste Hund der Welt. Du hinterlässt ein riesengroßes Loch in meinem Herzen und ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass der Schmerz irgendwann nachlässt.
Ich hoffe so sehr, dass es dir gut geht und das wir uns irgendwann wieder sehen. Ich vermisse dich so sehr."


Es tut mir leid, dies sagen zu müssen, aber ich fühle mich bei diesen Zeilen unangenehm berührt. Wenn es sich um einen geliebten Menschen handelte, hätte ich großes Verständnis für solche Zeilen. Aber für einen Hund scheint mir dies übertrieben. Auch wenn es ein besonderer Hund gewesen sein mag.

Was ist eure Meinung?
 
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Der Köter war im Showgeschäft, infolgedessen wird so ein Text eben auch in der entsprechenden Form geschrieben. Nicht mehr und nicht weniger.
Außerdem geht der guten Dame ja jetzt eine Einnahmequelle flöten, das kann ja auch sehr bedauerlich für sie sein.
Ansonsten ist das einfach eine Nullmeldung (die es sogar bis hier in den "wir gedenken"-Thread geschafft hat). Völlig uninteressant für die Weltbevölkerung aber es werden halt Zeilen in digitalen und analogen Medien damit gefüllt.
 
Warum hat man nicht die geringste Chance etwas daran zu ändern. Warum konnte ich nicht verhindern dass du auf die Straße läufst?
Weil du den Hund nicht angeleint hast!

Aber für einen Hund scheint mir dies übertrieben.
Und zwar maßlos ...... aber auch eine Folge der sinnlosen Boulevard - Presse.
 
Was ist eure Meinung?

Ich kannte zwar weder den hund noch kenne ich die frau, finde es aber vollkommen legitim, dass sie in dieser Form ihre Trauer äußert.

Mich wundert um ehrlich zu sein, dass es jemand gibt, der sich daran stößt.
 
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und was genau regt dich / euch da bitte wieder auf oder berührt unangnehm nur weil jemand seine hund / tier liebt und um ihn trauert???

..... das wird jetzt wieder ein thread für die hundehasser!!! ;)
 
mich wundert vielmehr, dass es jemand gibt, der sich daran stört.

Naja, wenn sie schreibt:
Du warst mein ein und alles.....
....dann trägt das fast schon pathologische Züge.
Hatte die Frau sonst keine Beziehungen ?

und was genau regt dich / euch da bitte wieder auf oder berührt unangnehm nur weil jemand seine hund / tier liebt und um ihn trauert???

Die Intensität, die Ausschließlichkeit der Trauer finde ich übertrieben. Maßlos.
 
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Das könntest Du zu jeder Mutter, der ihr Kind stirbt auch sagen.
Na, das ist aber schon etwas anderes. Ich weigere mich einen Hund mit einem Kind zu vergleichen !
Willst Du einen Menschen, den Du gar nicht kennt, vorschreiben, mit welcher Intensität er trauern darf???
Vorschreiben will ich ihm gar nichts. Ich finde es nur komisch wenn einem Tier dermaßen Gefühle entgegengebracht werden.
 
Na, das ist aber schon etwas anderes. Ich weigere mich einen Hund mit einem Kind zu vergleichen !

Vorschreiben will ich ihm gar nichts. Ich finde es nur komisch wenn einem Tier dermaßen Gefühle entgegengebracht werden.

für dich is es was anderes und für dich is es komisch, für viele andere aber nicht!!! ...... komisch is nur das man immer denkt das genau das was man selbst denkt / fühlt / meint immer das richtige ist. ..... einfach jeden so sein lassen wie er sein will ;)
 
Es tut mir leid, dies sagen zu müssen, aber ich fühle mich bei diesen Zeilen unangenehm berührt. Wenn es sich um einen geliebten Menschen handelte, hätte ich großes Verständnis für solche Zeilen. Aber für einen Hund scheint mir dies übertrieben. Auch wenn es ein besonderer Hund gewesen sein mag.

Was ist eure Meinung?

Einmal davon abgesehen, dass es sich hierbei um einen Prominentenhund handelte und vielleicht Dir der Schmerz über den tragischen Tod nicht ganz echt erscheint, fühle ich mich hingegen nicht unangenehm berührt. Im Gegenteil, ich kann diese Trauer und die Leere, die ein geliebtes Haustier hinterlässt sehr gut nachvollziehen.
Ich hab um jedes einzelne meiner Tiere, welche oftmals ein sehr hohes Alter erreichten und dann irgendwann voraussehbar starben sehr getrauert, denn sie waren ein Familienmitglied und ich habe da sicher zumindest in den ersten paar Tagen nach ihrem Tod keinen Unterschied gemacht, ob es sich um ein Tier handelt, oder um einen geliebten Menschen, beides war mir lieb und teuer und man muß sich deshalb auch nicht schämen, wenn man trauert. Der Tod gehört zum Leben dazu, aber niemand sollte jemanden vorschreiben, wie man da zu fühlen hat und Trauer ist auch eine Art mit einem Ereignis umzugehen und es zu verabeiten....
 
Ich finde es nur komisch wenn einem Tier dermaßen Gefühle entgegengebracht werden.
Ich nicht.
Bis auf die wenigen Familienmitglieder, liebe ich meine Katze und unseren Hund mehr als die restlichen 6 Mrd. Menschen auf dieser Erde. Warum!? Weil ich eine Beziehung zu den Familienmitgliedern habe (auch die Katze und der Hund sind Familienmitglieder, nicht "nur" Tiere!).
Der Tag, an dem meine Katze stirbt, wird auch zu 99% der Tag sein, wo ich sterbe, falls sich in nächster Zeit nichts in meinem zum Positiven ändert.
Hab lang überlegt, ob ich das schreibe, jetzt steht es da. Näher gehe ich drauf nicht ein, daher bitte nicht fragen!
 
Zum Threadthema möchte ich mit einem Zitat antworten. :)

Der Hund bleibt dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
 
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findest DU übertrieben, sie aber nicht .....

Wenn das einer einsamen, alleinstehenden Oma mit ihrem Hund passiert, dann habe ich schon Verständnis. Aber ansonsten gibt es auf dieser Welt ganz andere Probleme ......
 
Ich nicht.
Bis auf die wenigen Familienmitglieder, liebe ich meine Katze und unseren Hund mehr als die restlichen 6 Mrd. Menschen auf dieser Erde. Warum!? Weil ich eine Beziehung zu den Familienmitgliedern habe (auch die Katze und der Hund sind Familienmitglieder, nicht "nur" Tiere!).
Der Tag, an dem meine Katze stirbt, wird auch zu 99% der Tag sein, wo ich sterbe, falls sich in nächster Zeit nichts in meinem zum Positiven ändert.
Hab lang überlegt, ob ich das schreibe, jetzt steht es da. Näher gehe ich drauf nicht ein, daher bitte nicht fragen!

der erste absatz gefällt mir .......
 
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