Wiener Linien: Bereits mit 57 Jahren in den Ruhestand

aja, ich erinnere mich wieder genauer: bei diesem Gesetzesbeschluß ging's nicht mehr um das Pensionsantrittsalter (das war ja eh schon längst unter Dach und Fach), sondern um eine zusätzliche Urlaubswoche für die Bediensteten der Stadt Wien. Ein Wahlzuckerl der Wiener SPÖ sozusagen, um die Wähler bei der Stande zu halten, wofür halt die gesamte Wiener Bevölkerung finanziell aufkommen darf.
wenn schon dann schreibs gleich richtig rein...

Bisher erhielten Rathaus-Beamte und Vertragsbedienstete dann eine sechste Urlaubswoche, wenn sie 25 Jahre ununterbrochen bei der Stadt tätig waren. Die neue Regelung orientiert sich nicht mehr an den Dienstjahren, sondern am jeweiligen Alter des Mitarbeiters. Konkret steigt man mit 33 Jahren auf 27 Urlaubstage, mit 43 Jahren auf 30, mit 57 auf 33 und ab dem 60. Lebensjahr gibt es dann 35 Tage – also sieben Wochen – Urlaub. - derstandard.at/2000023311099/Wiener-Beamte-erhalten-mehr-Urlaub

werden aber eh nicht viele bekommen weils ja eh so früh in pense gehen...
 
Du brauchst jetzt nicht polemisch werden. Erklär' mir dann bitte, wie es kommt, daß das durchschnittliche Pensionsantrittsalter der Bediensteten der Stadt Wien knapp über 55 Jahre liegt? Auf die Antwort bin ich jetzt gespannt.
ganz einfach. man will die pragmatisierten loswerden. so lange es die gibt kann man mit den kollektivlern ned fuhrwerken wie man will. und glaub mir das sind arme hunde.
 
Lieber Enrico...da ich aus OÖ bin, erübrigt sich deine Vermutung, dass ich zu den von dir angeführten Bediensteten gehöre ;)

Und über den Rest...wenn du die Entwicklung der Pensionsbestimmungen für alle Berufsgruppen in Österreich verfolgt hast, wirst du festgestellt haben, dass zB selbst die Beamten in das ASVG-Recht übergeleitet wurden...oder es die alten Verträge der ÖBBler, die teilweise schon mit knappen 50 Jahren in Pension gehen konnten, schon lange nicht mehr gibt...aus welchem Grund sollte es für Wiener Linien da noch ein Schlaraffenland sein?
 
und das in einer sozialdemokratisch/grün geprägten Stadtverwaltung? :unsicher:
ja. und ich vermute nicht.

kleines beispiel. früher war es bei der bim so das du einem betriebsbahnhof zugeteilt wurdest der in der nähe deines wohnortes gelegen ist. da nicht jeder ein auto hat sollte man die dienststelle auch so in zumutbarer zeit erreichen können, speziell wennst z.b. um 4:00 meldezeit hast.

wenn die pragmatisierten weg sind fällt das ganz sicher. und wenn dann einer in essling wohnt und hat um 4:00 meldezeit in speising und kein auto ist das sicher super.
 
Man darf einfach nicht alles in einen Topf werfen. Es gibt beide Extreme - die armen Würschtln und die Schmarotzer die uns - UND den armen Würschtln bei ihnen - zur Last fallen
 
mit 57 in die Pension :cool:

..ja...ist billiger....was machst mit einem 50-jährigen in einem Schwerarbeiterjob....der ist dir doch nur im Krankenstand.
....und mit Gewalt die Menschen krank machen...ist auch keine Lösung.
Oder einen 60-Jährigen Autobuschauffeur, bei dem die Gefahr eines Herzinfarktes oder Schlaganfalles erheblich höher ist, als bei einem 30-Jährigen, brauch ich auch nicht.
 
...und mit Gewalt die Menschen krank machen...ist auch keine Lösung.
von dieser Warte aus gesehen stimme ich Dir zu.
Es müßte nun nur noch jemand dahingehend gegenüber der Politik Überzeugungsarbeit leisten, daß genau das gleiche auch für jene Menschen Gültigkeit hat, welcher der ASVG und damit dem deutlich höheren Pensionsantrittsalter unterliegen.

Im Ansatz gab's da ja bereits mit der sog. "Hacklerregelung". Nur ist man da draufgekommen, daß diese weitestgehend von Personen in Anspruch genommen wurde, für die sie eigentlich nicht bestimmt war, nämlich vorwiegend "Schreibtischhengste", welche ein Berufs-Leben lang zumindest keine körperliche Schwerarbeit geleistet hatten.
 
...was in einer leistungsorientierten und eine nach Gewinnmaximierung strebenden Gesellschaft, wohl ein aussichtsloses Unterfangen ist.
Das hat mit Leistungsorientierung wenig zu tun. Und auch der Hinweis auf die höhere Anfälligkeit für einen Herzinfarkt geht am Problem vorbei. Denn abgesehen davon, dass du das jetzt stark überbewertest (problematische Fälle können im Rahmen von Gesundenuntersuchungen festgestellt werden), erklär mir bitte den Unterschied zwischen einem Buschauffeur, der bei der Gemeinde angestellt ist und einem Buschauffeur in einem Privatunternehmen.
 
Interessant is jo, dass nirgendwo geschrieben steht, wie viele des Pensionsalter goar ned erreichen, weil`s vorher scho sterben! :up:
 
Interessant is jo, dass nirgendwo geschrieben steht, wie viele des Pensionsalter goar ned erreichen, weil`s vorher scho sterben! :up:
Auch das wird bei Mitarbeitern aus der Privatwirtschaft öfter der Fall sein als bei Gemeindebediensteten. Schon rein statistisch betrachtet, denn wer früher in Pension geht, hat die bessere Chance, das Pensionsalter zu erreichen. Und das die Gemeindebediensteten zu Tode geschunden werden, das wird wohl niemand ernsthaft glauben.
 
Auch das wird bei Mitarbeitern aus der Privatwirtschaft öfter der Fall sein als bei Gemeindebediensteten. Schon rein statistisch betrachtet, denn wer früher in Pension geht, hat die bessere Chance, das Pensionsalter zu erreichen. Und das die Gemeindebediensteten zu Tode geschunden werden, das wird wohl niemand ernsthaft glauben.
ich habe nächstes jahr meinen vorruhe stand erreicht,laut meines alters hoffe ich einstweilen geht es mir noch gut.;)
 
Und das die Gemeindebediensteten zu Tode geschunden werden, das wird wohl niemand ernsthaft glauben.

nach all dem, was ich weiß (und das ist nicht wenig), glaube ICH es keinesfalls (weder ernsthaft noch sonst wie)

wie ich angefangen hab war es normal zwischen 30-50 überstunden in der woche zu haben. und das über jahre. es war auch normal 16-18 std zu arbeiten. was willst machen wennst zu wenig personal hast. vor allem wenn du mal was wolltest/brauchtest und hast das nicht gemacht was sie wollten hast gar ned erst fragen brauchen. bestleistung war ein silvester. Mittwoch um 6:00 früh begonnen und donnerstag um 5:00 heimgegangen. ok das merkst als junger nicht wirklich. nur die heute über 50 jährigen die das ewig gemacht haben merken es jetzt an ihrem körper. ich merks an meinem auch. eigentlich wäre notschlachten fast schon besser. und ich red jetzt nicht von einem bürojob bei einem magistrat.
 
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