Wieso Otto-Normal-Verbraucher sich nichts mehr leisten kann...

U

Gast

(Gelöschter Account)
Ich lasse gerne dir den Vortritt... ;-)

Meine Sicht ist einfach die, dass sich das Gefüge in den letzten 20 Jahren immer weiter verschiebt - die Mittelschicht wird über kurz oder lang aussterben (was mMn gewollt und provoziert ist - denn ein Abhängiger ist leichter führ- und beeinflussbar, leichter zu manipulieren usw.).
 
Also wir gehören jetzt nicht unbedingt zu den Besserverdienern, aber dass wir uns nichts leisten können würde ich nicht sagen.
Deine Wahrnehmung kann ich also nicht teilen.
 
Also wir gehören jetzt nicht unbedingt zu den Besserverdienern, aber dass wir uns nichts leisten können würde ich nicht sagen.
Deine Wahrnehmung kann ich also nicht teilen.

Es geht nicht "ums nichts leisten können" an sich - sondern eher um das, dass es die heutige Mittelschicht immer schwerer hat sich Vermögen aufzubauen und zB ein Haus zu errichten odgl und nicht in die Abhängigkeit von irgendwelchen Mietwuchern zu gelangen.

Das nur als Beispiel.

Für mich als "Mittelschichtler" gehört auch dazu, dass ich nicht beim LIDL oder Penny das Fleisch oder Gemüse kaufe - weil mir Nachhaltigkeit wichtig ist. Und der eine oder andere aus meinem Umfeld kann sich das eben nicht leisten, der ist auf die Sonderangebote angewiesen.
 
Ich lasse gerne dir den Vortritt... ;-)

Meine Sicht ist einfach die, dass sich das Gefüge in den letzten 20 Jahren immer weiter verschiebt - die Mittelschicht wird über kurz oder lang aussterben (was mMn gewollt und provoziert ist - denn ein Abhängiger ist leichter führ- und beeinflussbar, leichter zu manipulieren usw.).

Das sehe ich auch so man will mehr lenkbar "Individuen "wie es schon mal gelesen habe .
Das schlimmere ist das gute Erwachsenenbildung fast nicht leistbar ist , dazu habe und mache ich gerade meine Erfahrungen .
Auch "Hausverstand "(selbstständiges Denken )wird in vielen Unternehmen nicht mehr gerne gesehen , alleine das Ausfüllen eines Bewerbungsbogens treibt in mir zum Teil Unbehagen der Sonderklasse hoch .
Da ich mich Beruflich verändern werde so oder so bin ich nicht richtig festgelegt für mich in einer halben Führungsposition müssen mehrere Faktoren passen was die Auswahl zum Teil stark einschränkt .
 
Das sehe ich auch so man will mehr lenkbar "Individuen "wie es schon mal gelesen habe .
Das schlimmere ist das gute Erwachsenenbildung fast nicht leistbar ist , dazu habe und mache ich gerade meine Erfahrungen .
Auch "Hausverstand "(selbstständiges Denken )wird in vielen Unternehmen nicht mehr gerne gesehen , alleine das Ausfüllen eines Bewerbungsbogens treibt in mir zum Teil Unbehagen der Sonderklasse hoch .
Da ich mich Beruflich verändern werde so oder so bin ich nicht richtig festgelegt für mich in einer halben Führungsposition müssen mehrere Faktoren passen was die Auswahl zum Teil stark einschränkt .
Es sind halt sehr sehr viel Alibi-Handlungen dabei - wobei ich es so sehe - ich hoff der Sickerwitzh funktioniert - darf ich KURZ den arsch küssen - und seine Freunde ... wuascht. sonst brauch i a bier ;-)
 
Es geht nicht "ums nichts leisten können" an sich - sondern eher um das, dass es die heutige Mittelschicht immer schwerer hat sich Vermögen aufzubauen und zB ein Haus zu errichten odgl und nicht in die Abhängigkeit von irgendwelchen Mietwuchern zu gelangen.

Das nur als Beispiel.

Für mich als "Mittelschichtler" gehört auch dazu, dass ich nicht beim LIDL oder Penny das Fleisch oder Gemüse kaufe - weil mir Nachhaltigkeit wichtig ist. Und der eine oder andere aus meinem Umfeld kann sich das eben nicht leisten, der ist auf die Sonderangebote angewiesen.

Das traurige ist das du in der Stadt eher gebunden bist und wenn ein Bauer auf dem Markt seine Ware anbietet muß er den Preis so hoch ansetzen um zu Verdienen und um den Stand Platz zu bezahlen , von den übrigen Kosten reden wir noch gar nicht .

Da wäre die Meinung von @Mitglied #465111 Interessant.
 
Wer ist dieser Otto-Normalverbraucher? Welches Einkommen hat er?
einer dieser ONV verdient etwa 2.800 oder etwas mehr netto, hat eine Wohnung 75 m2 um ca 800, ein Auto um zur Arbeit zu kommen, eine Geschiedene die mit einem um 7 Jahre jüngeren durchgebrannt ist und sie gemeinsam 2 Kinder haben für die er brennen kann.
 
Hinterfragenswert ist aber auch wo bei wem die Prioritäten liegen.
Sudern, dass man den Kinder net mal gscheit Obst und Gemüse kaufen kann, aber in jedem Raum einen TV haben und sich ständig ein neues Handy kaufen - keine Seltenheit.
 
Ich sehe das auch nicht so dass man sich nichts mehr leisten kann. Persönlich bin ich wohl am untersten Ende der Nahrungskette was österreichische Staatsbürger betrifft. Aber ich muss sagen: Ich habe ein Smartphone, einen Laptop, eine Wohnung, 1-2 (nicht ganz billige) Hobbies die ich finanzieren kann und ich ernähr mich auch noch gesund. Ich mein ich war letztes Jahr 2 Mal im Urlaub (1x Campen, 1x Couchsurfen)... mal ganz ehrlich: Da versteh ich eher Argumente warum Arbeitslosengeld in Ö noch zu hoch ist zB.

Aber Otto Normalverbraucher kann sich wohl um einiges mehr leisten als ich. Ich würde also sagen die Tatsache dass man es immer schwerer hat sich Vermögen aufzubauen ist so nicht unbedingt gegeben. Es fällt nur schwerer das Vermögen das man hat wahrzunehmen. Wir schwelgen im Luxus ohne es zu merken.

Der klassische Traum vom Hausbau zum Beispiel ist heute schon allein deshalb schwieriger realisierbar weil es mehr Menschen im Land und damit weniger Bauland gibt. Was den Wert eines Hauses entsprechend steigert. Auf der anderen Seite ist eine Wohnung im Eigentum vielleicht heutzutage das vermögenstechnische Equivalent eines Hauses 1970.

Grundlegend gebe ich zwar natürlich Recht dass der Mittelstand aufgeweicht wird und sich eine 2 Klassengesellschaft herauskristallisiert aber noch ist das denke ich eine Entwicklung von Jahrzehnten und es gibt (hoffentlich) noch genug Möglichkeiten etwas dagegen zu unternehmen. Ansonsten muss ich persönlich sagen dass es sich auch als Proletarier nicht schlecht leben lässt bei dem Maß an Luxus den wir allgemein haben aber gerne ignorieren oder für gegeben nehmen.
 
Hinterfragenswert ist aber auch wo bei wem die Prioritäten liegen.
Sudern, dass man den Kinder net mal gscheit Obst und Gemüse kaufen kann, aber in jedem Raum einen TV haben und sich ständig ein neues Handy kaufen - keine Seltenheit.

Ja das ist die andere Seite aber es gibt ja immer die und die anderen oder nicht ?
 
Hinterfragenswert ist aber auch wo bei wem die Prioritäten liegen.
Sudern, dass man den Kinder net mal gscheit Obst und Gemüse kaufen kann, aber in jedem Raum einen TV haben und sich ständig ein neues Handy kaufen - keine Seltenheit.
um das geht es net... im mittelstand sollt eigentlich BEIDES möglich sein, der Fernseher, das ausgewogene Futter und alle zwei Jahre ein neues Handy und einmal im Jahr ein halbwegs ein Urlaub.,
 
Ich sehe das auch nicht so dass man sich nichts mehr leisten kann. Persönlich bin ich wohl am untersten Ende der Nahrungskette was österreichische Staatsbürger betrifft. Aber ich muss sagen: Ich habe ein Smartphone, einen Laptop, eine Wohnung, 1-2 (nicht ganz billige) Hobbies die ich finanzieren kann und ich ernähr mich auch noch gesund. Ich mein ich war letztes Jahr 2 Mal im Urlaub (1x Campen, 1x Couchsurfen)... mal ganz ehrlich: Da versteh ich eher Argumente warum Arbeitslosengeld in Ö noch zu hoch ist zB.

Aber Otto Normalverbraucher kann sich wohl um einiges mehr leisten als ich. Ich würde also sagen die Tatsache dass man es immer schwerer hat sich Vermögen aufzubauen ist so nicht unbedingt gegeben. Es fällt nur schwerer das Vermögen das man hat wahrzunehmen. Wir schwelgen im Luxus ohne es zu merken.

Der klassische Traum vom Hausbau zum Beispiel ist heute schon allein deshalb schwieriger realisierbar weil es mehr Menschen im Land und damit weniger Bauland gibt. Was den Wert eines Hauses entsprechend steigert. Auf der anderen Seite ist eine Wohnung im Eigentum vielleicht heutzutage das vermögenstechnische Equivalent eines Hauses 1970.

Grundlegend gebe ich zwar natürlich Recht dass der Mittelstand aufgeweicht wird und sich eine 2 Klassengesellschaft herauskristallisiert aber noch ist das denke ich eine Entwicklung von Jahrzehnten und es gibt (hoffentlich) noch genug Möglichkeiten etwas dagegen zu unternehmen. Ansonsten muss ich persönlich sagen dass es sich auch als Proletarier nicht schlecht leben lässt bei dem Maß an Luxus den wir allgemein haben aber gerne ignorieren oder für gegeben nehmen.

Im Bezug auf Bauland muß ich dir wieder sprechen , da sind es die Spekulationen und die Geldgier der Profiteure und nicht die Masse an Menschen .
 
Ich sehe das auch nicht so dass man sich nichts mehr leisten kann. Persönlich bin ich wohl am untersten Ende der Nahrungskette was österreichische Staatsbürger betrifft. Aber ich muss sagen: Ich habe ein Smartphone, einen Laptop, eine Wohnung, 1-2 (nicht ganz billige) Hobbies die ich finanzieren kann und ich ernähr mich auch noch gesund. Ich mein ich war letztes Jahr 2 Mal im Urlaub (1x Campen, 1x Couchsurfen)... mal ganz ehrlich: Da versteh ich eher Argumente warum Arbeitslosengeld in Ö noch zu hoch ist zB.

Aber Otto Normalverbraucher kann sich wohl um einiges mehr leisten als ich. Ich würde also sagen die Tatsache dass man es immer schwerer hat sich Vermögen aufzubauen ist so nicht unbedingt gegeben. Es fällt nur schwerer das Vermögen das man hat wahrzunehmen. Wir schwelgen im Luxus ohne es zu merken.

Der klassische Traum vom Hausbau zum Beispiel ist heute schon allein deshalb schwieriger realisierbar weil es mehr Menschen im Land und damit weniger Bauland gibt. Was den Wert eines Hauses entsprechend steigert. Auf der anderen Seite ist eine Wohnung im Eigentum vielleicht heutzutage das vermögenstechnische Equivalent eines Hauses 1970.

Grundlegend gebe ich zwar natürlich Recht dass der Mittelstand aufgeweicht wird und sich eine 2 Klassengesellschaft herauskristallisiert aber noch ist das denke ich eine Entwicklung von Jahrzehnten und es gibt (hoffentlich) noch genug Möglichkeiten etwas dagegen zu unternehmen. Ansonsten muss ich persönlich sagen dass es sich auch als Proletarier nicht schlecht leben lässt bei dem Maß an Luxus den wir allgemein haben aber gerne ignorieren oder für gegeben nehmen.

Ich hoffe ich trete dir nicht zu nahe...

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