Wird die EU von der Baumafia regiert?

Nein, aber die (üblichen) Skandale werden jetzt EU-weit organisiert. Eine Skandalglobalisierung eben.
Dann versteh' ich die Aufregung. Da könnt' ja womöglich das ergaunerte Geld zumindest teilweise ins Ausland abfließen. :mrgreen:
 
Nein, aber die (üblichen) Skandale
Eher bei so manchen Zuschlägen der einzelnen Lose, wo man schon bei der Vergabe weiß dass das Anbot der AUsschreibung nicht standthalten kann (siehe Airport Wien), aber die EU ist für die Zuschläge nicht verantwortlich.
 
schon mal eine öffentliche ausschreibung gesehen?durchgelesen?ausgefüllt und mitgemacht?wenn du das einmal erlebt hast wie aufträge vergeben werden,speziell in österreich ist dir alles klar.
und ob im wiener stadthallenbad die fliesen 1 jahr,2 monate,oder 20 jahre kleben interessiert niemanden.qualität und nachhaltigkeit ist nicht mehr gefragt.
bin vom fach und weiß wo von ich rede

lg bear
 
und was richtlinien und normen im baugewerbe betrifft:es kennt sich keiner mehr aus.es gibt nationale normen,bundesländernormen,eu normen,bauverordnungen von sogenannten "vereinen" etc.
 
ich weiß ja nicht was du beruflich machst?hast schon mal was vom haftrücklass gehört?üblich sind 2 prozent der bausumme!die werden vorher reingerechnet.aber ich nehm mal an du machst bei ausschreibungen mit und hast ahnung;)oder bist ein selbstständiger der mit sowas jede woche kämpft.
 
ja "kann"!!!!!!weiß ja nicht was dein beruflicher background ist,aber mit ausschreibungen kenn ich mich aus!
 
ja "kann"!!!!!!weiß ja nicht was dein beruflicher background ist,aber mit ausschreibungen kenn ich mich aus!

Mit Haftungen offenbar weniger.
Zuschlagskriterien können übrigens auch andere als nur der Preis sein. Sie müssen nur im Vorhinein festgelegt werden und dürfen nicht de facto auf eine Direktvergabe hinauslaufen.
 
bitte was hat haftung mit zuschlag zu tun?der bestbieter bekommt den auftrag,nicht der billigste.und da hier eh alle so schlau sind.ÖNORM A2050 zb. oder BVG zum nachlesen.habt ihr sicher alle!!!!
und wenn ich hier lese "wenn der haftrücklass verbraucht ist",was soll ich da noch kontern;)
 
was soll ich da noch kontern

nix.....weil ich glaub du bist da hackler am bau, der den murcks macht....:winke:

du gscheitling du, da haftrücklass wird nach einer bestimmten zeit überwiesen, und was ist dann mit der haftung, kann dann der bau zsammfallen...:kopfklatsch:
 
Zuletzt bearbeitet:
wie du meinst!
3.20.4 Haftungsrücklass
Sicherstellung für den Fall, dass der AN die ihm aus der Gewährleistung oder aus dem Titel des Schadenersatzes
obliegenden Pflichten nicht erfüllt

wer lesen kann ist oft im vorteil.und wenn du meinst ich bin ein hackler am bau auch gut.
 
3.20.4 Haftungsrücklass
Sicherstellung für den Fall, dass der AN die ihm aus der Gewährleistung oder aus dem Titel des Schadenersatzes
obliegenden Pflichten nicht erfüllt

des wäre total einfach....da lass ich mir 5% abziehen und mach an pfusch...
weil wenn er ned hält, habens eh die 5%...du hast wirklich keine ahnung....
 
und die großen baumfirmen haben genug kapital zum haften....
Trotzdem ist es nicht angenehm, jahrelang prozessieren zu müssen, um als Bauherr zur Durchsetzung seiner Rechte gegenüber der Baufirma zu kommen. Übrigens die ist die Grösse einer Baufirma kein Garant für deren Bonität, siehe Maculan. Die Spannen im Baugewerbe sind eher niedrig und die Insolvenzquote ist eher hoch.
Eine Schwierigkeit für den Bauherrn sehe ich darin dass er ab Auftragsvergabe der Baufirma ziemlich ausgeliefert ist. Was soll er machen, wenn alles länger dauert und 'unerwartete' Mehrkosten auftreten. Die Baufirma wechseln bei halbfertiger Baustelle ist eine schlechte Option, mit derselben weiterwursteln aber auch.
 
Eine Schwierigkeit für den Bauherrn sehe ich darin dass er ab Auftragsvergabe der Baufirma ziemlich ausgeliefert ist. Was soll er machen, wenn alles länger dauert und 'unerwartete' Mehrkosten auftreten. Die Baufirma wechseln bei halbfertiger Baustelle ist eine schlechte Option, mit derselben weiterwursteln aber auch.

"Unerwartete Mehrkosten" sind vom Auftrag nicht abgedeckt, eine Pönale ist hingegen (hoffentlich) vereinbart worden und sollte den Auftragnehmer motivieren, auftragskonform zu arbeiten. Außerdem sollte die Bauaufsicht rechtzeitig falschlaufende Projekte erkennen und korrigieren. Der Auftraggeber ist ja üblicherweise kein fachliches Nackerpatzerl, der sollte die Ausschreibung schon realistisch verfasst und die Angebote eingeschätzt haben.
 
Der Auftraggeber ist ja üblicherweise kein fachliches Nackerpatzerl, der sollte die Ausschreibung schon realistisch verfasst und die Angebote eingeschätzt haben.
genau
und da liegt der hund begraben...die politische seite will der öffentlichkeit wahr machen, dass des baulos eh nur....soundsoviel kostet...und die wissen zum zeitpunkt der vergabe, dass der preis nie halten kann....
also wird nachverhandelt, wenns so weit ist. und dass ist meist der zeitpunkt, wo die ausführenden auf ihre rechnung kommen, weils bei der anbotsabgabe die hosen runterlassen haben..
 
Der Auftraggeber ist ja üblicherweise kein fachliches Nackerpatzerl, der sollte die Ausschreibung schon realistisch verfasst und die Angebote eingeschätzt haben.


und die wissen zum zeitpunkt der vergabe, dass der preis nie halten kann....

Siehe Skylink sry jetzt Check in 3. Hier haben die AUftraggeber viel zu lange zugesehen und hatten dann keine Chance mehr etwas zu korregiern...ausser weiter in die konstenintensive Variante zu stürzen
 
Hier haben die AUftraggeber viel zu lange zugesehen und hatten dann keine Chance mehr etwas zu korregiern...ausser weiter in die konstenintensive Variante zu stürzen

Tjo... und wahrscheinlich nicht umsonst is dieses "zu lange zusehen" bzw WARUM wurde so lang zugesehen nun Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Untersuchungen... :mrgreen:
 
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