Wo bleibt die Liebe auf dieser Welt?

Die Welt die wir spüren / sehen spiegelt lediglich unseren eigenen inneren Bezugsrahmen wider.

Unser Weltbild entsteht daraus, das wir erst nach innen schauen und wir uns entscheiden welche Art von Welt wir sehen wollen.
...

"Ich mach' mir die Welt wie sie mir gefällt ...." :)
....
In welcher Gesellschaft befindest du dich hauptsächlich hier im EF Knuddel ...??? So wie ich es sehe bei den netten, liebenswerten, liebevollen, liebenden und sympathischen Usern.

Schau in dein positives innerstes, strahle es aus und du bekommst es in vielfacher Form zurück lieber Knuddel ... einschliesslich einer Extra grossen Portion Liebe ... :bussal: :winke:

Bin schwer beeindruckt von Deinem Post, KEINE IRONIE, das sei ausdrücklich gesagt.

Ich möcht es mal so sagen, wenn ich mal die Gelegenheit habe einige EF-ler persönlich kennenzulernen, hätte ich gern, dass Du dabei bist :winke:
 
Warum suchst Du dann nach Leuten (Partnerinnen) die gleich ticken wie DU?


Du ich das? Wie kommst den jetzt darauf? Die Summe deiner Missverständnisse häufen sich!

Die Welt die wir spüren / sehen spiegelt lediglich unseren eigenen inneren Bezugsrahmen wider. Die vorherrschenden Ideen, Wünsche und Gefühle unseres Geistes.

Unser Weltbild entsteht daraus, das wir erst nach innen schauen und wir uns entscheiden welche Art von Welt wir sehen wollen. Und dann projezieren wir diese Welt nach aussen und machen daraus die Wahrheit wie wir sie sehen. Möchtest du eine Welt ohne Liebe sehen wird sie rund um dich sein. Möchtest du eine Welt voller Liebe sehen wird sie ebenso rund um dich sein. Möchtest du eine Welt voll Hass, Neid, Missgunste sehen so wird sie rund um dich sein. Möchtest du sie nicht sehen wird sie auch nicht sein.

@ Tom :bussal::daumen:

Nehm jetzt mal nur diese Passage raus, aber dein ganzer Post war wirklich SEHR gut.

Ja, mein Freund. Du hast schon recht, so nach dem Motto "So wie man in den Wald hineinschreit, so bekommt man es zurück".

Ich frage mich nur trotzdem, warum das in der Praxis bei mir nicht so funktioniert. Ich gebe sehr viel, - viel Energie, viel Zeit ! Wirklich! Nur trotzdem leide ich im Leben und die Summe an Problemen wird immer größer und größer. Ist es so falsch, im Leben auch mal danach zu fragen, ob man auch mal was zurückbekommt ? Ich mein die Frage jetzt ernst!
Es erging sicher sehr vielen Menschen, auch hier im Forum, weit schlechter wie mir. Ich hab eine Familie hinter mir, eine gefestigte Infrastruktur, mir wurden -GOTT SEI DANK- Werte vermittelt, ich habe einen Freundschaftskreis, der ebenfalls seine Verlässlichkeit schon oft unter Beweis gestellt hat. Ich hab eine brauchbare Ausbildung und in naher Zukunft hoffentlich sogar eine richtig gute. Abgesehen davon hab ich auch keine finanziellen Schwierigkeiten.

Ich bin sehr dankbar dafür! Glaub mir Tom!

Nur trotzdem versprüre ich eine gewisse Leere und Einsamkeit. Ich hab auch sehr vieles auspropiert und auch hier durchs EF Kontakt mit Leuten, die ihre Sexualität locker leben. Nur- für mich !!- ist das nicht das Richtige. Mir kommts wie Lebensflucht vor. Das soll jetzt nicht heißen, dass das bei allen so ist, nur mir persönlich bringst nix- oder ich hab halt noch nicht solche Erfahrungen gemacht, dass es mir was gebracht hätte.

Nur ich finde eben auch, dass es kaum mehr Liebe gibt. Die Welt wird regiert von Oberflächlichkeit und der "Fun Gesellschaft". Mir fehlt (!) der Ernst im Leben!


So, will nicht noch länger werden. Freu mich aber über ERNSTHAFTE Statements!
 
Du ich das? Wie kommst den jetzt darauf? Die Summe deiner Missverständnisse häufen sich!


Also bist du nun offen für alles? Auch wenn der Mensch ganz gegensätzlich ist wie du? Ja? Dann wird die Liebe kommen.......


Ich möchte mit meinen Fragen oft nur Bewegung in eine Sache bringen, oder zu Diskussionen anregen.


Oft auch um eine Person besser kennenzulernen;)


@ tom040

Dein Posting (wie viele andere von dir auch) ist wirklich verdammt gut, ich kenne dich zu wenig oder gar nicht, aber wenn es nicht nur Worte sind sondern du auch so lebst und dazu stehst. Hut ab:daumen:



Vielleicht vermisst man auch nur die Liebe, weil wenige hinter ihren Wörtern stehen? Man langsam das Vertrauen in die Gesellschaft verliert, die zum teil aus Neid und Hass besteht.....



Wie oben erklärt, wieder so eine Frage:mrgreen:
 
Ja, mein Freund. Du hast schon recht, so nach dem Motto "So wie man in den Wald hineinschreit, so bekommt man es zurück".

... na DAS les ich gerne... :mrgreen: - nur schrei bitte nicht - wir hören alles, auch das Weinen und Flüstern, das sogar besonders gut! Denn wenn du in den Wald schreist - schreit er auch zurück... das seh ma ja hier im thread ziemlich deutlich. :bussal:

Ich frage mich nur trotzdem, warum das in der Praxis bei mir nicht so funktioniert. Ich gebe sehr viel, - viel Energie, viel Zeit ! Wirklich! Nur trotzdem leide ich im Leben und die Summe an Problemen wird immer größer und größer. Ist es so falsch, im Leben auch mal danach zu fragen, ob man auch mal was zurückbekommt ? Ich mein die Frage jetzt ernst!

..jetzt nenne mir bitte eine oder einen, die nicht mit Problemen und Sorgen zu tun haben. Nur - nicht alle leiden darunter.
Du frägst dich zu recht, ob auch etwas zurück kommt. Es kommt und es wird kommen - siehst du es?
Siehst du WIEVIEL du bereits in diesem thread zurückbekommen hast??

Es erging sicher sehr vielen Menschen, auch hier im Forum, weit schlechter wie mir. Ich hab eine Familie hinter mir, eine gefestigte Infrastruktur, mir wurden -GOTT SEI DANK- Werte vermittelt, ich habe einen Freundschaftskreis, der ebenfalls seine Verlässlichkeit schon oft unter Beweis gestellt hat. Ich hab eine brauchbare Ausbildung und in naher Zukunft hoffentlich sogar eine richtig gute. Abgesehen davon hab ich auch keine finanziellen Schwierigkeiten.
Nur trotzdem versprüre ich eine gewisse Leere und Einsamkeit.

Und wie sieht denn diese 'gewisse' nun wirklich aus? Ich tippe mal locker vor mich hin - du lebst ein anderes Leben, nicht dein eigenes. Du lebst Werte, du dir aufgedrückt worden sind, die aber in deinem Inneren nicht deine sind. Du lebst dahin und erkennst keinen Ruf und keine Berufung in deiner Ausbildung - wie sieht es mit Bildung und Formung aus??
Knuddel - meine Sorge ist, dass du einfach funktionierst und fremde Aufträge erfüllst. Ich glaube es wird höchste Zeit, dass du DICH und DEIN Leben entdeckst.
Leg alles ab und geh hinaus in die Welt. Wirst eines Tages zurück kommen und sagen - gut war es.

Ich hab auch sehr vieles auspropiert und auch hier durchs EF Kontakt mit Leuten, die ihre Sexualität locker leben. Nur- für mich !!- ist das nicht das Richtige. Mir kommts wie Lebensflucht vor. Das soll jetzt nicht heißen, dass das bei allen so ist, nur mir persönlich bringst nix- oder ich hab halt noch nicht solche Erfahrungen gemacht, dass es mir was gebracht hätte.
Nur ich finde eben auch, dass es kaum mehr Liebe gibt. Die Welt wird regiert von Oberflächlichkeit und der "Fun Gesellschaft". Mir fehlt (!) der Ernst im Leben!
So, will nicht noch länger werden. Freu mich aber über ERNSTHAFTE Statements!

Lebensflucht? Mitnichten.
Sag, hast du eventuell mal 'Narziss und Goldmund' gelesen, oder eventuell auch den 'Steppenwolf'?
Wenn du schon weißt, was dir was bringt - brauchst du doch einfach nichts anderes zu tun?! Wo ist dein Problem hier?

Selbst wenn du recht hast, was heißt das? Gar nichts. Denn du bist weder Missionar noch der Messias noch ein Prophet. Mir gibt die Fun-Gesellschaft auch nichts. So wie die Yuppies nichts gaben, und die IT-Luftblase und alle anderen... aber ich habe einfach an dem einen oder anderen sehr schwierigen Punkt in meinem Leben erkannt, dass ich NUR mich selber ändern kann. Und für die Menschen rund um mich etwas tun kann. Mein Kind bestmöglich erziehen, mein Leben verantwortungsvoll verstehen und leben,...

Wenn du selbst aufhörst Oberflächliches zu sehen und Tiefe zu suchen, bist du sehr bald überhaupt nicht alleine. Und wenn du dich selbst hinterfrägst und dich auf Schmerzen und Veränderung aber auch Erlösung und Befreiung einlässt - wirst du bald diese Frage nicht mehr stellen..

Und überhaupt - jetzt schreiben wir schon an der Seite 31 oder so - und du kommst noch immer mit der Frage aus post Nummer 1.
DAS frustriert.
:bussal::bussal:

(und danke an den tom040! i wass eh doss'd da absolute wahnsinn bist... bringst mich bald amal dorthin wo mein wunder passiert?! :bussal: )
 
...Die Welt die wir spüren....

Das ist wohl wirklich einer der schönsten und tief unter die Haut gehendsten Beiträge der letzten Zeit...

Bravo tom ... ich denke, von Deinen Aussagen können wir uns alle zu irgendeinem Zeitpunkt immer wieder mal eine Scheibe abschneiden..

Danke... :daumen:
 
Erst mal Tom, du hast den Philosophen in dir bis dato sehr gut versteckt :daumen: ;)

Nur trotzdem versprüre ich eine gewisse Leere und Einsamkeit. Ich hab auch sehr vieles auspropiert und auch hier durchs EF Kontakt mit Leuten, die ihre Sexualität locker leben. Nur- für mich !!- ist das nicht das Richtige. Mir kommts wie Lebensflucht vor. Das soll jetzt nicht heißen, dass das bei allen so ist, nur mir persönlich bringst nix- oder ich hab halt noch nicht solche Erfahrungen gemacht, dass es mir was gebracht hätte.
Knuddel, du hast doch sich auch schon mal von einem Mädel in sexueller Hinsicht geträumt, dich selbstbefriedigt und dabei an ein weibliches Wesen gedacht, dass du zu wenig kennst um weiterreichende Gefühle für sie zu haben, usw.
Wir alle haben doch einen sexuellen Trieb, sprich ein Bedürfnis nach Sexualität, dass natürlich von Mensch zu Mensch variiert und sich auch beim Einzelnen im Laufe der Zeit verändern mag. Das Auszuleben sehe ich eher als eine Art von Befreiung von konservativen Wertvorstellungen, als eine Lebensflucht.

Dein Hunger nach Liebe scheint mir momentan so groß, dass er den Appetit auf Sexualität vollständig überdeckt und nicht einzel wahrnehmbar erscheinen lässt.
Ich habe das Gefühl, wenn du gesättigt mit Liebe bist, spürst du erst richtig, dass da auch noch andere Reize gibt, bzw. werden sie stärker. Sei einmal 13 Jahre mit einem Partner zusammen und dann erklär mir, dass du in dieser Zeit nie Lust gehabt hast, mit einer andern Frau zu schlafen. Du wirst es vielleicht auf Grund deiner Wertvorstellungen nicht tun. Wertvorstellungen, die für viele hier nicht oder nicht in diesem Ausmaß existieren.

Wenn ich über beide Ohren in einen neuen Partner verliebt bin, habe ich wahrscheinlich ein zumindest deutlich geringeres Bedürfnis mit anderen Frauen Sex zu haben, weil mich dann diese erfüllte Liebe und Sexualität so ausfüllt, dass ich da wenig Platz für etwas anderes hätte. Diesen Zustand kannst du aber nicht in der gleichen Intensität über die Jahre hinweg aufrechterhalten. Du stehst oft mit Träumen da, die du mit deinem Partner nicht Leben kannst, manchmal mag dir nur die Bestätigung, dass du noch bei anderen Frauen ankommst, gut tun.

Nur ich finde eben auch, dass es kaum mehr Liebe gibt. Die Welt wird regiert von Oberflächlichkeit und der "Fun Gesellschaft". Mir fehlt (!) der Ernst im Leben!
Es gibt nicht zu wenig Gefühle, doch zu viele Menschen die sie und damit auch ihre eigenen Wunden und Narben verdecken um in der Party-Gesellschaft gut anzukommen. Es ist ein Phänomen, das nach meinem Empfinden starke Affinitäten mit Wohlstand hat.
 
:cry: Warum sagen immer alle (viele) das im laufe der Zeit immer alles weniger wird oder nachlässt? Muss es denn so sein? Liegt das nicht in den Händen jedes einzelnen etwas aus diesem Geschenk (Liebe) zu machen?


Ich sehe die Liebe wie eine wunderschöne Rose, die verwelkt wenn du ihr kein Wasser gibst. Egal ob du jetzt Schicksal sagst, oder Fügung Gottes........auch der Amor hat mich einmal ins Herz getroffen statt in den Hintern.


Es liegt an uns was wir daraus machen. Ich möchte keine Beziehung beginnen, indem ich schon vorher sage das nach 10 Jahren eh alles nachlässt.


Vielleicht bin ich auch nur ein Hoffnungsloser oder Naiver Mann der an die Liebe glaubt die wirklich bis zum Tot halten kann.



Es wird für so vieles auf dieser Welt gekämpft, für Öl oder den Glauben. Leute Sterben und Töten dafür.


:hmm:Warum kämpfen so wenig um die Liebe?
 
Wenn ich in EINEM Satz - 'Reinheit des Wesens' UND 'sehe über Nogos (Tattoos, Piercing etc)' lese - klingeln schon alle Glocken alarmiert .... ja, und vielleicht tut's genau deshalb so weh....

Stimm dir da auch zu - aber manchmal ist seine Tiefgründigkeit nicht ganz einfach zu erkennen oder net sehr geschickt formuliert... wenn ich mir diese persönliche Aussage erlauben dürfte.


Es ist doch schon problematisch, wenn zuerst und eigentlich nur die 'no-gos' angeführt werden. Ich würde zuerst einmal oder eigentlich nur die positiven Seiten der geliebten Person herausstreichen...


Warum schrillen hierbei deine Alarmglocken? Du darfst aber nicht vergessen, dass sich Knuddel vor einer Zeit lang, nicht so leicht (oder auch gar nicht) auf eine Liebschaft, Affäre, Partnerschaft, was auch immer, mit einem Mädel die eben Piercings oder Tatoos besitzt eingelassen hätte.
Man kann das ja auch positiv sehen und es so interpretieren, dass er in dieser Hinsicht toleranter, offener geworden ist.
Ich denke, das wollte er eben damit mitteilen und leider ist es ganz falsch angekommen....

Und natürlich haben alle damit recht, dass man gewisse Dinge nicht wahrnimmt und nicht erwähnenswert findet, wenn man wirklich liebt.
Da wird es nichts nützen ihm das hunderte Male unter die Nase zu reiben und ihm unterschwellig, Oberflächlichkeit vorzwerfen ( nein, damit bist nicht du gemeint).
Er wird es selber erfahren, wenn es bei ihm einmal so richtig funkt, wenn die Liebe einschlägt wie ein Blitz und dann wirds ihm wirklich egal sein, ob gepierct oder tätowiert......

Und ja, du darfst dir solche persönlichen Aussagen erlauben, wenn sie weiterhin so schön verpackt sind;).

Liebe Grüße
Amore
 
Finde auch das die Liebe heutzutage zu kurz kommt da sich alles um sex dreht, man sieht es schon an den 13 jährigen finde das mädchen sich mit sex beweisen wollen und gar nicht mehr wissen was liebe oder besser gesagt verliebt sein bedeutet.
 
Warum schrillen hierbei deine Alarmglocken? Du darfst aber nicht vergessen, dass sich Knuddel vor einer Zeit lang, nicht so leicht (oder auch gar nicht) auf eine Liebschaft, Affäre, Partnerschaft, was auch immer, mit einem Mädel die eben Piercings oder Tatoos besitzt eingelassen hätte.
Man kann das ja auch positiv sehen und es so interpretieren, dass er in dieser Hinsicht toleranter, offener geworden ist.
Ich denke, das wollte er eben damit mitteilen und leider ist es ganz falsch angekommen....

Und natürlich haben alle damit recht, dass man gewisse Dinge nicht wahrnimmt und nicht erwähnenswert findet, wenn man wirklich liebt.
Da wird es nichts nützen ihm das hunderte Male unter die Nase zu reiben und ihm unterschwellig, Oberflächlichkeit vorzwerfen ( nein, damit bist nicht du gemeint).
Er wird es selber erfahren, wenn es bei ihm einmal so richtig funkt, wenn die Liebe einschlägt wie ein Blitz und dann wirds ihm wirklich egal sein, ob gepierct oder tätowiert......

Und ja, du darfst dir solche persönlichen Aussagen erlauben, wenn sie weiterhin so schön verpackt sind;).

Liebe Grüße
Amore


Ach danke einfach dafür!!!
Ich hoffe, dass bei ihm mal der Blitz einschlägt und einen kleinen Flächenbrand auslöst, der ihn nicht mehr auslässt!

'Die Reinheit der Person' ist eine Phrase bei der mir, als Individuum aus verschiedenen Gründen das schrille Klingeln auf Rot steht... dazu gehören auch die invertierten Ergänzungen 'Sex ist schmutzig' 'Erotik ist unkeusch' - nur die 'reine Liebe ist gut und edel' (und frei von körperlicher Begierde)....
Und - genau dazu im konträren Ansatz stehen Piercings, Tattoos, Hippie look und anderes... zusammen Eines - aber nur für wenige als Eines leb- und erlebbar.

..und danke für's 'schön verpacken' - ich fühl mich soeben ziemlich durchschaut.... :cool:
 
Das Auszuleben sehe ich eher als eine Art von Befreiung von konservativen Wertvorstellungen, als eine Lebensflucht.
Ich gebe Dir insoferne recht, als ich das Ausleben von Sexualität auch nicht als Lebensflucht bezeichnen möchte - dafür ist doch Sexualität zu sehr ein Bestandteil des Lebens an sich.

Ich bin aber nicht der Meinung, dass Treue eine konservative Wertvorstellung ist. Treue ist zeitlos ein offenbar sehr hoher und wichtiger Wertbegriff. Wenn dies nicht so wäre, warum wird dann von den nach konservativer Vorstellung "Untreuen" die Treue so großzügig definiert, um auch als treu zu gelten? Scheint mir schon ein Hinweis darauf zu sein, dass letztlich "alle" treu sein wollen.

Sei einmal 13 Jahre mit einem Partner zusammen und dann erklär mir, dass du in dieser Zeit nie Lust gehabt hast, mit einer andern Frau zu schlafen. Du wirst es vielleicht auf Grund deiner Wertvorstellungen nicht tun.
"Sei einmal ....." ist immer schlecht. Vielleicht bin ich der bessere Ansprechpartner - ich war 25 Jahre mit meiner Frau zusammen, und erkläre Dir gerne, dass ich in dieser Zeit weder Verlangen noch Lust gehabt habe, mit anderen Frauen zu schlafen.
Das hat jetzt nicht ausschließlich mit meinen Wertbegriffen zu tun, sondern es hat auch und noch mehr mit der Liebe zu tun, welche uns verbunden hat. Die macht es doch sehr leicht, andere Frauen zwar wahrzunehmen, durchaus auch in ihrer - auch sexuellen - Attraktivität, aber dennoch nicht den Wunsch zu haben, daran in welcher Form auch immer teilzuhaben.

Diesen Zustand kannst du aber nicht in der gleichen Intensität über die Jahre hinweg aufrechterhalten. Du stehst oft mit Träumen da, die du mit deinem Partner nicht Leben kannst, manchmal mag dir nur die Bestätigung, dass du noch bei anderen Frauen ankommst, gut tun.
Dass man diesen Zustand über die Jahre hinweg nicht in der gleichen Intensität wird haben können, ist ein Vorurteil. Ich darf Dir aus meiner Erfahrung sagen, dass die Intensität im Laufe der Jahre eher zu als abnimmt. Natürlich regnet es das nicht vom Himmel - man muss halt schon auch bereit sein, ein bisserl was dafür zu tun.

Ich habe es in vorangegangenen Threads eh schon so oft gesagt, möchte mich hier nicht ausführlich wiederholen. Aber die wichtigsten Punkte sind meiner Meinung nach, dem Alltag eine lange Nase zu drehen. Eine Partnerschaft quasi jeden Tag neu zu beginnen, weil ja auch wir selbst und unser Partner jeden Tag ein neuer Mensch ist. Da hat man so viel zu erforschen und zu entdecken, das hält nicht nur die Neugierde auf den anderen wach, das erhält auch das Knistern, wenn man sich in den Arm nimmt, auch nach vielen Jahren.
Und die Träume ....... mein Gott, Träume sind Schäume sagt ein altes Sprichwort. Was sagt es schon über eine Beziehung aus, ob der Sex immer wilder und hemmungsloser wird? Im Grunde genommen gar nix. Muss alles immer weiter vorangetrieben werden? Es ist doch genau so schön, gemeinsam zu jener Sexualität zu finden, welche für die Beziehung unverzichtbar wird. Befriedigung erfährt man doch nicht durch die sexuelle Betätigung an sich, befriedigend ist doch letztlich, mit wem man diese sexuelle Begegnung erlebt.

Und bei anderen Frauen anzukommen ................. wozu? Wenn ich eine Partnerin habe, diese liebe, von dieser wieder geliebt werde, und ihr treu sein will, dann ist es mir so was von wurscht, ob ich bei anderen Frauen ankomme - weil ich gar keinen Wert darauf lege.

Ist halt meine Überzeugung :)
 
Finde auch das die Liebe heutzutage zu kurz kommt da sich alles um sex dreht, man sieht es schon an den 13 jährigen finde das mädchen sich mit sex beweisen wollen und gar nicht mehr wissen was liebe oder besser gesagt verliebt sein bedeutet.
Ich sehe da keinen Zusammenhang. Bin ich sexuell aktiver, reduziert das ja mein Bedürfnis nach Liebe in keinster Weise.

Außerdem, wenn ich Tom's posting auf dich münze, ziehst du natürlich mit einer Muschi als Ava & Profilpic eher Schwänze statt Herzen an...
 
Ich bin aber nicht der Meinung, dass Treue eine konservative Wertvorstellung ist. Treue ist zeitlos ein offenbar sehr hoher und wichtiger Wertbegriff. Wenn dies nicht so wäre, warum wird dann von den nach konservativer Vorstellung "Untreuen" die Treue so großzügig definiert, um auch als treu zu gelten? Scheint mir schon ein Hinweis darauf zu sein, dass letztlich "alle" treu sein wollen.
Ich empfinde mich als Menschen, der in beiden Welten Vorzüge sieht und diese zu kombinieren versucht. Ich kritisiere die Wegwerfgesellschaft, die beim Auftreten von Problemen nicht ernsthaft daran arbeitet, sondern relativ bald das Glück wo anders sucht. Manchmal hat man das Gefühl, dass die Leute vor ihren eigenen Problemen davonlaufen. Hätte mich aber auch nicht zu stören, wenn da nicht ein Punkt wäre, der mir in meinem Leben sehr wichtig ist nämlich Kinder.

Diese Veränderungen in der Gesellschaft haben Zwangsläufig die Folge, dass es immer weniger Kinder gibt. Kinder sind mir zu wichtig in meinem Leben um dies ignorieren zu können. Ihnen ein möglichst solides Elternhaus zu bieten ist mir ein großes Anliegen.

Ich bin ein Mensch der nicht vor Problemen davonläuft, der Bereitschaft mitbringt an ihnen zu arbeiten und auch mal zurückzustecken. Ob das eine Rechtfertigung zur Verwendung des Begriffes "treu" ist hängt natürlich davon ab, wie ihn der einzelne Definieren mag. Ich assoziiere am ehesten Verlässlichkeit damit.

"Sei einmal ....." ist immer schlecht. Vielleicht bin ich der bessere Ansprechpartner - ich war 25 Jahre mit meiner Frau zusammen, und erkläre Dir gerne, dass ich in dieser Zeit weder Verlangen noch Lust gehabt habe, mit anderen Frauen zu schlafen.
Das hat jetzt nicht ausschließlich mit meinen Wertbegriffen zu tun, sondern es hat auch und noch mehr mit der Liebe zu tun, welche uns verbunden hat. Die macht es doch sehr leicht, andere Frauen zwar wahrzunehmen, durchaus auch in ihrer - auch sexuellen - Attraktivität, aber dennoch nicht den Wunsch zu haben, daran in welcher Form auch immer teilzuhaben.
Ursprünglich wollte ich damit ausdrücken, das ich in "Knuddel's" Alter auch andere Wertvorstellungen hatte. Ebenso hatte ich Verlustängste, die ich heute in dieser Form nicht mehr erkenne.

Ja mich ziehen auch andere Frauen an, rein sexuell, darüber hinausgehend oder auch auf ganz anderen Ebenen.

Auf der sexuellen Ebene sehe ich keine wie auch immer geartete Konkurrenz, weil ich Sexualität eben auch losgelöst von Gefühlen leben kann und sexuelle Treue für mich bedeutungslos ist. Mit Gefühlen ist es schon so, dass Frauen etwas ausstrahlen können, das man bei der eigenen Vermisst. Doch Gefühle kann ich für Frauen immer empfinden, dafür Bedarf es keiner sexuellen Handlungen.

Ich bin doch schon etwas entfernt von der Pubertät und muss nicht wirklich mit jeder Frau ins Bett gehen aber wenn es mal passt ist es für mich ein "warum nicht".
Deinen Ansatz empfinde ich eher im "warum sollte ich". Auf Grund dieses Unterschiedes werden wir nie zu einer Lösung kommen, die beide akzeptieren. Wir haben andere Ideale und Vorstellungen, doch es gibt in diesem Punkt kein gemeinsames "Richtig" oder "Falsch".


Dass man diesen Zustand über die Jahre hinweg nicht in der gleichen Intensität wird haben können, ist ein Vorurteil. Ich darf Dir aus meiner Erfahrung sagen, dass die Intensität im Laufe der Jahre eher zu als abnimmt. Natürlich regnet es das nicht vom Himmel - man muss halt schon auch bereit sein, ein bisserl was dafür zu tun.
Ich kann es nicht obwohl ich sicherlich stehts bereit bin etwas zu tun. Es gibt Gründe für sexuelle Untreue, die mit der Beziehung zu tun haben und glückliche Paare mit einer erfüllenden gemeinsamen Sexualität, die sich im Swingerclub "partnertauschend" vergnügen. Dahinter müssen nicht immer Defizite in der Beziehung und/oder der gelebten Sexualität stecken.
Wenn meine Beziehung nicht passt, dann kann ich mit 100 anderen Frauen schlafen, meine Beziehung wird dadurch nicht besser. Ich persönlich kann kein Outsourcing mit Sexualität betreiben, jemand anderen als Ersatz sehen und mich gleichzeitig in der Beziehung wohl fühlen. Für eine gut funktionierende Beziehung bedarf es für mich einer halbwegs erfüllenden Sexualität mit dem Partner.
Mir kann eine Affäre gut tun und Kraft geben, doch sie nimmt mir nicht gänzlich den Wunsch ab mit dem Partner zu schlafen oder ihn anderwärtig zu spüren. Sie kann sogar die Leidenschaft in der eigenen Beziehung verstärken.

Ich habe es in vorangegangenen Threads eh schon so oft gesagt, möchte mich hier nicht ausführlich wiederholen. Aber die wichtigsten Punkte sind meiner Meinung nach, dem Alltag eine lange Nase zu drehen. Eine Partnerschaft quasi jeden Tag neu zu beginnen, weil ja auch wir selbst und unser Partner jeden Tag ein neuer Mensch ist. Da hat man so viel zu erforschen und zu entdecken, das hält nicht nur die Neugierde auf den anderen wach, das erhält auch das Knistern, wenn man sich in den Arm nimmt, auch nach vielen Jahren.
Klingt schön und erstrebenswert, doch für mich momentan nicht sehr realistisch. Abgesehen davon bedarf es um dies zu erreichen vieler Dinge. Eines davon ist sicherlich Vertrauen aber nicht Monogamie im eigentlichen, streng ausgelegten Sinn.

Leidenschaft und Harmonie sind jedoch zwei Dinge, die nicht wirklich gut miteinander leben können. Mal ein bisschen Abstand zu haben, kann der Leidenschaft jedenfalls sehr gut tun.

Und die Träume ....... mein Gott, Träume sind Schäume sagt ein altes Sprichwort. Was sagt es schon über eine Beziehung aus, ob der Sex immer wilder und hemmungsloser wird? Im Grunde genommen gar nix. Muss alles immer weiter vorangetrieben werden? Es ist doch genau so schön, gemeinsam zu jener Sexualität zu finden, welche für die Beziehung unverzichtbar wird. Befriedigung erfährt man doch nicht durch die sexuelle Betätigung an sich, befriedigend ist doch letztlich, mit wem man diese sexuelle Begegnung erlebt.
Aber auch wie diese Person diese Sexuallität erlebt. Was mit einem Partner der auf Grund von eigenen Problemen, die Lust an der Sexualität gänzlich verliert?

Und bei anderen Frauen anzukommen ................. wozu? Wenn ich eine Partnerin habe, diese liebe, von dieser wieder geliebt werde, und ihr treu sein will, dann ist es mir so was von wurscht, ob ich bei anderen Frauen ankomme - weil ich gar keinen Wert darauf lege.
Meinem Ego tut's ab und an ganz gut...
 
Nur ich finde eben auch, dass es kaum mehr Liebe gibt. Die Welt wird regiert von Oberflächlichkeit und der "Fun Gesellschaft".

:lehrer: Nichtgenügend - setzen. Zurück zu Seite 1 und lesen :)
Klar gibt's die Schicki Mickis, die Oberflächlichen und, und, und. Nur, kann es sein das diese nicht die Mehrheit sind sondern sich einfach nur besser ins Szene setzen als alle anderen? Ich für meinen Teil glaube das es mehr liebende Menschen gibt auf dieser Welt als andere.

Du hast schon recht, so nach dem Motto "So wie man in den Wald hineinschreit, so bekommt man es zurück".

Ebent ... :daumen: Aber schrei ned z'laut - vielleicht mützt da Cernunnos grad irgendwo bei den Feen und Kobolden und du weckst alle auf... :mrgreen:

Ist es so falsch, im Leben auch mal danach zu fragen, ob man auch mal was zurückbekommt ?

Natürlich ist diese Frage legitim. Und die Antwort ist einfach und bereits x-mal von vielen hier geschrieben worden Du bekommst immer das was du vorher gibst ... nur manchmal halt etwas Zeitverzögert.

Beginne einfach mal mit dem geben. Strahle Liebe in deine Umwelt aus und warte ab was geschieht. Schenk dem Mädel an der Supermarktkasse ein lächeln, dem Briefträger ein nettes Wort, wünsch dem Busfahrer beim aussteigen einen schönen Tag (oder no besser, an Taxler :)) Beginn in den kleinen Alltäglichkeiten des Lebens Liebe zu geben. Irgendwann wird es zur Gewohnheit, diese Gewohnheit formt dann dein Wesen und es wiederstrebt dir anders als liebevoll zu deiner Umwelt zu sein. Und damit ziehst du unweigerlich all jenes in dein Leben das du dir wünscht.

Natürlich - ich versteh schon was du suchst - die Liebe einer Partnerin. Nur - glaube mir. Es gibt Mechanismen deren Wirkungsweise wir nicht kennen, aber trotzdem sind sie vorhanden und funktionieren. Vertrauen ist einer dieser Mechanismen. Vertraue einfach darauf das die für dich richtige Partnerin dich zu der für dich richtigen Zeit findet. Und dann lege alle Zweifel, Bedenken und Sorgen einfach zur Seite. Und ist dir danach - dann schrei deinen Kummer heraus und schwelge in Selbstmitleid wenn's dir danach besser geht. Aber Hauptsache ist du bleibst bei deinem Vertrauen.

Ich bin sehr dankbar dafür!

Und Dankbarkeit ist genauso wichtig wie Vertrauen. Aber danke nicht nur für das was du bereits hast, sondern auch für das was du noch erhalten wirst. Du bist ja ohnehin ein gläubiger Mensch. Setz diese Dankbarkeit in's Gebet um. Danke in diesem bereits dafür das die für dich richtige Partnerin da ist und sie zur richtigen Zeit in dein Leben tritt. Denn, sie ist ja bereits da - nur kennst ihr euch eben noch nicht. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit bis sie in dein Leben tritt.

hier durchs EF Kontakt mit Leuten, die ihre Sexualität locker leben. Nur- für mich !!- ist das nicht das Richtige. Mir kommts wie Lebensflucht vor. Das soll jetzt nicht heißen, dass das bei allen so ist, nur mir persönlich bringst nix- oder ich hab halt noch nicht solche Erfahrungen gemacht, dass es mir was gebracht hätte.

Und das ist auch vollkommen OK ... Aber richte nicht dein Augenmerk darauf was für andere Leute OK ist sondern - viel wichtiger - darauf was für dich OK ist - denn dann kommt es auch in dein Leben.

... aber wenn es nicht nur Worte sind sondern du auch so lebst und dazu stehst. Hut ab

Tja, ich bemühe mich zumindest so zu leben. Aber zwischen Theorie und Praxis liegen oftmals noch Welten. Gemeinsames Beispiel ... meine AW an dich als es in einem anderen Thread um's positive denken ging. Nachträglich betrachtet ist diese von mir in einer Schärfe dir Gegenüber verfasst worden welche nicht angebracht war. Aber das sind eben Momente in denen mein Ego sein Wörtchen mitredet. Dementsprechend nachträglich dafür von mir ein Sorry - keine Ahnung was mich da so geritten hat ... :roll:

Und @ all Dankeschön für's nette Feedback auf meinen anderen Beitrag. Aber ... ist ja nicht meine Weisheit sondern die anderer welche ich mir im Lauf der Jahre anzueignen versucht habe. Von mir stammt nur der Versuch diese passend zum Thema zu interpretieren. Alle Beiträge der anderen User hier erachte ich dementsprechend für gleichermassen gelungen.
 
@XXL und Steirerbua:

ihr habt für beide Seiten gute Argumente gebracht, aber - und das ist für mich ausschlaggebend - man sucht es sich nicht aus, ob man sexuell treu ist oder nicht. Man ist es oder man ist es nicht. Bei mir zumindest ist das so. Ich überleg mir ja nicht, was nun dafür oder dagegen spricht oder ob ich jetzt nicht doch grad Lust auf wen anderen habe. Das ist entweder da oder eben nicht.

Insofern kann man zwar Argumente bringen, die ich auch (fast) alle nachvollziehen kann, aber ich glaube nicht, dass es wirklich eine bewusste Entscheidung ist. Bewusst ist die Entscheidung dann, wenn ich eigentlich will, aber sag: nein, das mach ich nicht, weil ...

Nur, wenn ich gar nicht will, weil's mir einfach nicht in den Sinn kommt, weil's mich nicht interessiert, dann zerbrech ich mir ja gar nicht den Kopf drüber und muss es auch nicht bewusst entscheiden.

Und das hat dann auch nix mit Wertvorstellungen oder konservativen Einstellungen zu tun ... bei mir zumindest nicht. Wenn ich was ned will, werd ich's halt einfach nicht machen. Aber dabei überleg ich mir nicht, ob "man das nicht macht" oder ob "Monogamie einfach besser ist oder auch nicht".
 
Wenn ich was ned will, werd ich's halt einfach nicht machen. Aber dabei überleg ich mir nicht, ob "man das nicht macht" oder ob "Monogamie einfach besser ist oder auch nicht".

Da hast es ja recht einfach, weil sich Wollen und Moral decken.

Im umgekehrten Falle kann doch unreflektierte Polygamie nicht die Lösung sein? ;)
 
Du bekommst immer das was du vorher gibst ... nur manchmal halt etwas Zeitverzögert.

:daumen: :daumen: ach Tom ... :bussal:

Beginne einfach mal mit dem geben. Strahle Liebe in deine Umwelt aus und warte ab was geschieht. Schenk dem Mädel an der Supermarktkasse ein lächeln, dem Briefträger ein nettes Wort, wünsch dem Busfahrer beim aussteigen einen schönen Tag (oder no besser, an Taxler :)) Beginn in den kleinen Alltäglichkeiten des Lebens Liebe zu geben. Irgendwann wird es zur Gewohnheit, diese Gewohnheit formt dann dein Wesen und es wiederstrebt dir anders als liebevoll zu deiner Umwelt zu sein. Und damit ziehst du unweigerlich all jenes in dein Leben das du dir wünscht.

:daumen: :daumen:

und Knuddel , das alles hatten wir doch schon :hmm: vor einem Jahr ca. - oder ;) wie war das mit Büchern ... Lesen usw. mhhh

Setz diese Dankbarkeit in's Gebet um. Danke in diesem bereits dafür das die für dich richtige Partnerin da ist und sie zur richtigen Zeit in dein Leben tritt. Denn, sie ist ja bereits da - nur kennst ihr euch eben noch nicht. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit bis sie in dein Leben tritt.

:daumen: :daumen: fast kein einschlafen oder aufwachen ohne meinem jenem Gebet .....
und step by step erfüllen sich meine Wünsche .....

Und das ist auch vollkommen OK ... Aber richte nicht dein Augenmerk darauf was für andere Leute OK ist sondern -
viel wichtiger -
darauf was für dich OK ist - denn dann kommt es auch in dein Leben.

:daumen: Gänsehaut hab :bussal:
 
Da hast es ja recht einfach, weil sich Wollen und Moral decken.

Im umgekehrten Falle kann doch unreflektierte Polygamie nicht die Lösung sein? ;)

Muss sich mein Leben mit der allgemeinen Ansicht von Moral decken? Ich glaube nicht. Ist es denn allgemein gesehen moralisch, in wilder Ehe mit einer Frau zu leben? :mrgreen:

Ich hab im letzten Jahr einiges gelernt, unter anderem, dass es nicht wichtig ist, was andere wollen und denken und auch nicht, was die Gesellschaft als "richtig" oder "normal" sieht ... und ich leb sehr gut damit.

Ein Beispiel: ich kann scheinbar mit niemandem wirklich zusammen leben. Aber ich war immer der Meinung, dass man doch zusammen lebt, wenn man eine Beziehung hat. Nicht, weil ich das so wollte, sondern "weil es doch so ist". Nur hab ich festgestellt, dass ich viel besser lebe, wenn ich heraus finde, was ich will und mich dabei von dem, was allgemeinhin als "normal" angesehen wird, löse.

Und ich lebe gut und glücklich damit. Besser und glücklicher als vorher!

Wenn ich nun feststelle, dass ich nicht treu sein kann, so wird die Moral mein geringstes Problem sein. Denn im Prinzip gibt's nur zwei Leute, die mit dieser meiner Einstellung dann zurecht kommen müssen: mein Partner und ich.

Ich mein, ganz so einfach ist es bei mir ja auch nicht. ;) Es ist zB so, dass mich andere Frauen nicht interessieren (aber das ist eben nichts, was ich mir aussuche, das ist einfach so). Männer aber uU schon. Ist das nun moralisch, wenn ich Sex mit einem Mann hab, obwohl ich eine Freundin hab? Ist es moralisch, wenn man vielleicht sogar einen 3er hat? Who cares? In diesem Zusammenhang kann ich auf Moral gut verzichten. Mir muss es gut dabei gehen. Und meiner Partnerin. Punkt.

Aber, was mich nun wirklich interessiert: was verstehst du unter unreflektierter Polygamie?
 
Aber, was mich nun wirklich interessiert: was verstehst du unter unreflektierter Polygamie?

Zum Ersten hast du völlig Recht, du musst nach deinen moralischen Vorstellungen leben, die Ansichten des mainstreams sollen die Wahl deiner Lebensform nicht beeinflussen.

Mit unreflektierter Polygamie wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich das Ausleben der eigenen Wünsche ohne mein Handeln zu hinterfragen, ohne über die Auswirkungen auf die Personen, die ich liebe, nachzudenken, für einen zu billigen Weg halte.
 
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