Abseits des Themas.....
Meinst nicht, dass man vielleicht auch zu offen sein kann.
Nein, das glaub ich persönlich nicht.
Wenn ich das EF mal mit einer Theaterbühne vergleiche.......
Ich hab einen guten Freund, der war jahrelang als Bühnentechniker an einem Theater beschäftigt.
Der hat mir folgendes erzählt: Bei den Proben bzw. den Aufführungen, wo SchauspielerInnen oft schonungslos, bisweilen untergriffig von einem cholerischen Regisseur bzw. launischem Publikum behandelt wurden, gab es folgende goldene Regeln:
1) Immer die Bühnennahmen der SchauspielerInnen verwenden. Sie bieten Schutz.
2) Nie im Normalgewand, also als reale Person auf der Bühne erscheinen, auch nicht bei den Proben. Man/frau ist sonst dem Regisseur bzw. dem Publikum schutzlos ausgeliefert. Der Leidensdruck wird ein umso größerer, wenn da keine virtuelle Identität vorhanden ist. Die Kostüme sind gleichsam ein Schutzmantel.
Diese mussten nach den Aufführungen auch gleich wieder abgelegt werden, die Bühnennamen wurden vergessen, um von der virtuellen Welt des Theaters wieder unbeschwerter in die reale eintauchen zu können.
Natürlich wurden somit auch das Lob, die angenehmen Seiten des Theaterberufs etwas relativiert.
Aber das soll ja auch nicht schaden.
Ich weiß der Vergleich hinkt.
Aber vielleicht regt er zum darüber Nachdenken an.
Zum Thema: Die Liebe ist dort geblieben, wo Menschen bereit sind, sich auf "Unbedeutendes", Fragiles, Verletzliches einzulassen: ein Blick, eine Geste, eine Berührung, ein Lächeln.
sordain