Wölfe in Österreich

Gratulation zur glücklichen Borkenkäferzucht. :klatsch:
Geh bitte, keine Fichten und keine Borkenkäfer...der Baum hat schon lange keine Borke mehr und ist über 10 Jahre tot. Du weißt vermutlich genausogut wie ich, dass die Kafer Frischholz brauchen. Ich hab schon ein paar hundert Meter wegen der Scheißviecher geschlägert.
Mein Onkel hat sie mittlerweile auf 1400 Metern, vor 15 Jahren unvorstellbar.
Der Hirschkäfer nistet außerdem unterirdisch, der Baum an sich ist ihm vollkommen wurscht, er mag die Wurzeln.
 
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Geh bitte, keine Fichten und keine Borkenkäfer...der Baum hat schon lange keine Borke mehr und ist über 10 Jahre tot. Du weißt vermutlich genausogut wie ich, dass die Viecher Frischholz brauchen. Ich hab schon ein paar hundert Meter wegen der Scheißviecher geschlägert.
Mein Onkel hat sich mittlerweile auf 1400 Metern, vor 15 Jahren unvorstellbar.
Der Hirschkäfer nistet außerdem unterirdisch, der Baum an sich ist ihm vollkommen wurscht, er mag die Wurzeln.

Wenn der Bloch schon liegt und rindenkahl ist, wird er deines Hirschkäferles auch wenig nutzen. ;) Aber wurscht, andere Kleinviecher brauchen auch einen Gemeindebau. ;)
 
Wenn der Bloch schon liegt und rindenkahl ist, wird er deines Hirschkäferles auch wenig nutzen. ;) Aber wurscht, andere Kleinviecher brauchen auch einen Gemeindebau. ;)
Sinnerfassendes Lesen und so.
Wenn der Bloch liegen würde, hätte ich totzdem Hirschkäfer. Meine Hütte steht mitten in einem Naturschutzgebiet, das ist ein sauberer, großteils relativ naturbelassener und gesunder Mischwald der auch gemäßigten Käferbefall verkraften würde. Hab aber bisher noch nix davon gesehen. Hirschkäfer nisten in den Wurzeln toter Bäume, in meinem Fall eine Eiche, also sein bevorzugter Baum. Ob noch ein Stamm steht oder nicht, ob der berindet ist oder nicht, ist dem vollkommen egal. Richtig schôn modern muss es.



Hirschkäfer – Wikipedia

Das viele Wälder heute so anfällig sind ist ganz alleine dem Menschen zu verdanken. Jahrmillionen hat er es ganz problemlos ohne ihn geschafft, wäre aber auch niemals auf die Idee gekommen großflächig Monokulturen zu pflanzen.

du verstehst das nicht! die waldbesitzer räumen totes holz nur deswegen aus dem wald weg weil ihnen fad ist, nicht weil sich schädlinge ansiedeln könnten!
Du Experte hast offensichtlich sowas von keine Ahnung wie ein gesunder Wald funktioniert oder? Wer hat denn das Totholz weggeräumt als der Mensch das nicht nicht getan hat?
 
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Feuer.....aber das löscht ja der Mensch.
Ja schon, aber sicher nicht schnell genug um die Einnnistung von Insekten zu verhindern und auch nicht besonders häufig in unseren Breiten. Und es ist ja nicht so, dass im Totholz nur Schädlinge nisten.

Siehe z.B.
Dossier: Totholz

Gegenspieler der Borkenkäfer

Ohne menschliches Eingreifen befindet sich die Natur in einem ständigen Ausgleich. Mehr Schädlinge, mehr Nützlinge und umgekehrt. Zu viele Jäger machen wenig Beute macht weniger Jäger.
Das Denken der Beiden den Wald betreffend zeigt halt wie weit Menschen die meinen nah am "echten" Leben zu sein von diesem in Wahrheit schon entfernt sind.
Wir können uns eine Natur ohne Menschen nicht mehr vorstellen und alles was uns nicht direkt nützt ist schlecht. Mein Vater kommt auch von hoch oben, der kannte hauptsächlich Nadelwälder. Laub und Mischwälder waren für ihn kein "richtigiger Wald".

Die meisten Wälder sind vom Menschen geschwächt, bei mir findest Du vieles was im zweiten Link beschrieben ist. Aber nicht in rauhen Mengen, das würde nämlich wiederum auf Schädlingsbefall hinweisen.
 
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Ja schon, aber sicher nicht schnell genug um die Einnnistung von Insekten zu verhindern und auch nicht besonders häufig in unseren Breiten. Und es ist ja nicht so, dass im Totholz nur Schädlinge nisten.

Siehe z.B.
Dossier: Totholz

Gegenspieler der Borkenkäfer

Ohne menschliches Eingreifen befindet sich die Natur in einem ständigen Ausgleich. Mehr Schädlinge, mehr Nützlinge und umgekehrt. Zu viele Jäger machen wenig Beute macht weniger Jäger.
Das Denken der Beiden den Wald betreffend zeigt halt wie weit Menschen die meinen nah am "echten" Leben zu sein von diesem in Wahrheit schon entfernt sind.
Wir können uns eine Natur ohne Menschen nicht mehr vorstellen und alles was uns nicht direkt nützt ist schlecht. Mein Vater kommt auch von hoch oben, der kannte hauptsächlich Nadelwälder. Laub und Mischwälder waren für ihn kein "richtigiger Wald".

Die meisten Wälder sind vom Menschen geschwächt, bei mir findest Du vieles was im zweiten Link beschrieben ist. Aber nicht in rauhen Mengen, das würde nämlich wiederum auf Schädlingsbefall hinweisen.

Hilft aber gar nix, darüber zu philosophieren. Seit den ersten Wald/Holznutzungen durch den Menschen sind schon tausende Jahre her. Im Mittelalter gab es gigantische Kahlschläge für Schiffbau und Holzkohlenproduktion, dazu die allgegenwärtige Waldweide und Streunutzung. Die moderne Forstwirtschaft mit Wiederaufforstungsgebot ist besser als ihr Ruf. Und durchaus lernfähig.
 
Durch den Wolf und auch den Bären erwarte ich übrigens einen Anstieg der Waldfläche. Weniger produktive Flächen und Almen werden nicht mehr beweidet, sondern aufgeforstet werden. Ist schon in Gang.
 
Durch den Wolf und auch den Bären erwarte ich übrigens einen Anstieg der Waldfläche. Weniger produktive Flächen und Almen werden nicht mehr beweidet, sondern aufgeforstet werden. Ist schon in Gang.

Was völlig wurscht ist, falls du es noch nicht bemerkt hast, der Berg ruaft nicht mehr, der Berg kommt bereits, immer mehr und immer schneller.
 
bzgl. nutztiere hat der mensch m.m.n. eine verantwortung dass sie möglichst stress-, und schmerzfrei in die heimischen kochtöpfe kommen
Das wäre wünschenswert, wenn diese Deine Meinung sehr viele Menschen teilen würden.
Da es aber Möglichkeiten gibt, die Nutztiere vor den Beutegreifern zu schützen, ohne alle Wölfe abzuknallen oder in die nächste Aeroflot-Maschine zu stecken, haben wir dies mMn zu unterlassen.

Gebetsmühlenartig: Wenn sich Wildtiere selber, ohne unser Zutun, in einem Habitat ansiedeln, brauchen wir uns nicht den Kopf drüber zu zerbrechen, ob das artgerecht ist.
Das ist anmaßend!

Fakt ist, es gibt in AT keine, absolut keine grössere, naturbelassene, ungenutzte Fläche
Dürrenstein. Allerdings bin ich nicht sicher, was Jagd betrifft.
 
Wenn sich Wildtiere selber, ohne unser Zutun, in einem Habitat ansiedeln, brauchen wir uns nicht den Kopf drüber zu zerbrechen, ob das artgerecht ist.
Das ist anmaßend!

wenn sie ausserhalb deines habitats überall bejagt werden und bei uns ausreichend futter auf almen und weiden finden, könnte man es schon ein bissl eigenwillig nennen, dies mit artgerecht in zusammenhang zu bringen ... :D

Da es aber Möglichkeiten gibt, die Nutztiere vor den Beutegreifern zu schützen

ok, welche wären das deiner meinung nach? denn das schutzzäune und herdenschutzhunde nur nicht realisierbare hirngespinste sind, wurde ja bereits ausreichend festgestellt!
 
Herdenschutzhunde würden auch leichtsinnige Bergtourististen davon abhalten, durch Kuhweiden zu stampfen, dann von eiiner Kuh attackiert und womöglich verletzt oder gar getötet zu werden. Es gab ja in der Vergangenheit ein paar so Fälle, nicht dass noch die Kuh ausgesiedelt wir, nach Sibirien
 
Es gab ja in der Vergangenheit ein paar so Fälle, nicht dass noch die Kuh ausgesiedelt wir, nach Sibirien

Das könnte doch das Bundesheer übernehmen ! Oder wozu haben sie sich die Hercules angeschafft ?
Oder der Schlampenjäger, der kennt nix anderes als
Was ist besser, .30-06 oder 9,3x62 und welches Bullet4wolfes
oder
eine AK-47 Salve und gut wärs

Unsere stolzen Grünröcke würden das sicher gerne überehmen ! :haha:

Aber zurück zum Thema. 2015 gab es in Deutschland über 10000 Zwischenfälle zwischen Rindern und Menschen, davon endeten mehrere tödlich bzw. gab es zahlreiche Schwerverletzte. Und wieviele Menschen wurden im gleichen Zeitraum durch Wölfe verletzt oder angegriffen ?

Richtig: KEINE ! :D
 
Herdenschutzhunde
Bei Kühen wäre ich was Hunde betrifft vorsichtig, keine Ahnung ob das funktioniert. Tatsächlich werden zumeist die Hunde dieser Opfer angegriffen, nicht die Hundehalter. Etwas, von dem viele Hundehalter noch nie gehort haben. Rinder auf Almen haben für gewöhnlich kein Problem mit Menschen, aber Hunde werden gnadenlos angegriffen. Mein Onkel hat auch einen Hund, mit auf der Alm hat er den aber nicht. Da sind nämlich für gewöhnlich nicht nur seine eigenen 10 oder 15 Stück, sondern auch noch die Rinder von 20 anderen Bauern mit ihren Kälbern.
Schafe und Ziegen ok, aber ich denke mit Rindern wird das nicht funktionieren, die Kühe werden ihrem Beschützer keinen schônen Empfang bereiten.
 
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