Wölfe in Österreich

hat der tatsächlich schon Rinder gerissen, oder ist das eher eine vorbeugende Maßnahme?

Dort war auch Schafhaltung. Du kannst dich in den Stress der Besitzer wohl reinfühlen. Immer zäunen, immer kontrollieren, immer zählen...:verwirrt:

Es dürfe beide Seiten nicht außer Acht gelassen werden. Erstens wird vermutlich der begeistertste Naturschützer (mich eingeschlossen) begreifen, dass bestimmte und auffällige Tiere entfernt werden müssen. Da Fallen nicht wissen wen sie fangen müssen und man diesen Tieren in der Regel nicht nahe genug kommt um sie zu narkotisieren bleibt nur ein Weg.
Auch wird es zukünftig Aufgabe der Jägerschaft werden, die Population in gewissen Grenzen zu halten.

Außerdem muss von Seiten der Herdenhalter auf die gegebene Umstände eingegangen werden. Es ist natürlich ein Aufwand die Hunde entsprechend auszubilden und sie müssen regelmäßig gefüttert werden. Um ihnen dies dennoch schmackhaft zu machen, brauchen sie Unterstützung.
Manchmal schadet es nicht auch einmal einen Schritt zurückzugehen um einen Vortschritt zu erziehlen. Ich persönlich kenne zwei Menschen die während der Almsaison in der Schweiz als Tierhüter arbeiten. Ich denke das wäre auch für einige andere Menschen eine Option auf einen schönen Job, einige Zeit habe ich mir das selbst überlegt.
Gemeinsam mit den Hunden wäre das bestimmt machbar, aber man braucht dafür Geld.
Würde man die Förderungen der Landwirtschaft nicht mehr im Gießkannenprinzip ausschütten, wäre etwas mehr Kohle für die klineren Landwirte, dass sind ja die Hauptbetroffenen etwas mehr Kohle da. Dafür gibt es aber einen anderen Thread.

Wir brauchen keine unleidigen Pros und Kontras, damit kommt man auf keinen grünen Zweig. Lösungen sind das, woran man gemeinsam arbeiten muss.
 
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Diese Tiere wären auch noch eine Option. Wurden genau zu diesem Zweck gezüchtet. Zumindest leichte Beute im Falle eines Angriffs, dem natürlich ein vergraulendes Eingreifen folgen muss. Hab jetzt auf die schnelle keinen besseren Link gefunden.

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@Mitglied #440959 : man muss sich aber vor Augen halten, dass wir 8.200 beweidete Almen haben und diese 20% der gesamten Staatsfläche umfassen.
Das ist eine unfinanzierbare Sache abseits einiger Vorzeige-Projekte.
 
Diese Tiere wären auch noch eine Option. Wurden genau zu diesem Zweck gezüchtet. Zumindest leichte Beute im Falle eines Angriffs, dem natürlich ein vergraulendes Eingreifen folgen muss. HAb jetzt auf die schnelle keinen besseren Link gefunden,

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Mahlzeit! :up:
 
@Mitglied #440959 : man muss sich aber vor Augen halten, dass wir 8.200 beweidete Almen haben und diese 20% der gesamten Staatsfläche umfassen.
Das ist eine unfinanzierbare Sache abseits einiger Vorzeige-Projekte.

Es rennen ja nicht auf jeder Alm Wölfe rum. Was die Vermehrung angeht, müssen wir hoffentlich nicht mehr diskutieren. Bezüglich der Finanzierung würde ich den Tierfabriken weniger in den Rachen stopfen um sie den wirklichen Landschaftsschützern unter den Bauern zur Verfügung zu stellen.

Das wäre ja im Ernstfall deren Aufgabe, nicht umsost gibt es sie bis heute. Fraglich ist natürlich, ob sie bei einer mit Hirten,-und Schutzhunden ausgestatteten Herde funktionieren würden:rofl:. Vermutlich würde der Einsatz dieser wieder daran scheitern, dass Hirtenhunde auch hin und wieder Angst und ein wenig zwicken einsetzen (müssen) um die Herde beisammenzuhalten, weswegen Hirtenhunde auch bereits verteufelt wurden.
 
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Bedarf es da einer aufwendigen Ausbildung?
Für gelangweite Stadtkinder bestimmt. Ich glaube aber nicht, dass die das aushalten werden auf einer Alm,alleine oder zu zweit, im Grunde für drei oder vier Monate abgeschieden und in Ruhe zu leben.
Die Beiden die ich kenne sind zumindest am Land aufgewachsen und wissen wie man richtig mit Tieren umgeht. Aber natürlich wurden auch sie zwei oder mehr Saisonen lang angelernt und sie genießen die Ruhe und betätigen sich in ihrer raren Freizeit künstlerisch.
Aber wenn man das halbwegs bezahlen könnte, bin ich mir sehr sicher das es aus dem bäuerlichen und familiären Umfeld immer genügend Kantitaten dafür geben würde. Ich kenne nur wenige die gemeinsam mit ihren Eltern eine Landwirtschaft führen um nebenher vollzeit zu Arbeiten weil der Hof keine 3 Leute erhalten kann.
 
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…sollte man als Geschäftsmodell für gelangweilte Stadtkinder ausbauen...….
Bedarf es da einer aufwendigen Ausbildung?

Man könnte natürlich ein paar Favoritner als Ablenkungsfütterung auf die Alm karren, die brauchen keine Ausbildung. ;) Aber ich befürchte, da wird man wenig Interessierte finden. :verwirrt:Die müssen ja auch bezahlt und versichert werden. Wie geschrieben, mir gefällt der Herdenschutz/Almhirtengedanke durchaus, aber das wären Niedrigstlohnjobs mit vielen Risiken.
 
Bei Schafen funktionieren, zumindest soweit ich weiß Hunde sehr Wohl als Schutz.

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Wirksame Abschreckung: Herdenschutzhunde wehren Wölfe ab - NABU

Comeback des Wächters auf vier Pfoten

In Gebieten die ich kenne haben sie seit Jahren Lamas und Alpakas, die lassen die Touris in Ruhe, kläffen nicht dumm herum, fressen das selbe wie die Tiere die sie schützen sollen und sind länger einsatzfähig als ein Hund. Das scheint zu funktionieren.
 
In Gebieten die ich kenne haben sie seit Jahren Lamas und Alpakas, die lassen die Touris in Ruhe, kläffen nicht dumm herum, fressen das selbe wie die Tiere die sie schützen sollen und sind länger einsatzfähig als ein Hund. Das scheint zu funktionieren.
Ich bezweifle stark, dass die sich mit einem Wolf anlegen würden.
 
In Gebieten die ich kenne haben sie seit Jahren Lamas und Alpakas, die lassen die Touris in Ruhe, kläffen nicht dumm herum, fressen das selbe wie die Tiere die sie schützen sollen und sind länger einsatzfähig als ein Hund. Das scheint zu funktionieren.


So wie auf der Schrattenfluh in Luzern, wo der Wolf neben den Lamas in einer einzigen Nacht 5 Schafe riss...:rofl:
 
Du darfst es Dir nich bei schönem Wetter vorstellen. Warst schon mal Bei einem Wetterumbruch und einem saftigen Sommergewitter über 1600 Meter? Da könnte ich ein paar Gschichtln erzählen;).

Gewitter in alpinen Gelände ist einer der Situationen, wo mir der Arsch auf Grundeis geht. Es hat einmal in einen Sitz eingeschlagen, auf dem ich die Nacht über schlafen wollte. :yuck:
 
Gewitter in alpinen Gelände ist einer der Situationen, wo mir der Arsch auf Grundeis geht. Es hat einmal in einen Sitz eingeschlagen, auf dem ich die Nacht über schlafen wollte. :yuck:

War mit meiner Süßen und Freunden mal auf einer Tour, deren Rast auf dem Gipfel, wir wegen plötzlich über den anderen Gipfeln aufziehender vielversprechender Wolken abgebrochen haben. Der Gipfel war nur zweieinhalb gemütliche Gehstunden von unserer Hütte entfernt, nach wie vor schönstes Wetter und niemand (außer meiner Süßen) hat so richtig verstanden, warum ich sie immerwieder angetrieben habe und gelaufen bin. Knappe fünf Minuten nachdem wir die Hütte erreicht hatten (knapp 1500 Meter) kam der Regen, null Sicht und mitten im Gewitter. Ich finde es ja cool wenn die Hütte wackelt und der Boden bebt, den anderen hats nicht ganz sooo gefallen. Aber verstanden haben sie mich dann sehr wohl;).
Zweimal hats uns am Rückweg vom Auftrieb erwischt. Wennst dann unter einem Stein liegst ist das weniger prickelnd. Ich hatte in keiner Situation sonst wirklich Angst um mein Leben, nichteinmal bei einem verfrühten Wintereinbruch während des Abstieges vom Sonnblick.

Um die auf der Alm zu halten, braucht's Minimum 3G.

Lol...und vor lauter twittern und liken übersehen sie dann alles andere.
Im Ernst, die meisten Menschen die ich kenne wären auf sich alleine gestellt im Hochgebirge nicht überlebensfähig. Das braucht schon Erfahrung.
 
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während des Abstieges vom Sonnblick

Der Berg kann mich kreuzweise ! :D Viermal war ich oben, viermal war unten herrliches Wetter, viermal war das Zittelhaus im Nebel, also null Aussicht. Naja, kann ma nix machen. Am Petzek schräg gegenüber hatte ich mehr Glück. Dafür war dann das kalte Bier beim Alten Pocher unersetzbar !
 
Du müsstest bei jedem Wetter in teils alpinen Gelände die Herde überwachen und Zäune kontrollieren.
Gut, das klingt weniger prickelnd...…..muss man da unbedingt bei jedwedem Wetter bei den Schafen bleiben? Kann ich da auf der Hütte
ned im Betti knotzen? Was muss ich da aufpassen? Dass ned nass werden? Oder in den Stall treiben?

Warst schon mal bei einem Wetterumbruch oder einem saftigen Sommergewitter über 1600 Meter?
Nicht, dass ich mich erinnere.
Aber im Winter bei Schneesturm auf der Koralpe einen 10 m Teleskopwindmast abgebaut. Das Scheißding war eingefroren, und wir konnten es ned zusammenschieben.....zum Glück hat der Ratrac das runterführen können...in den Mitsubishi-Bus mit dem ich die Skipiste raufgefahren bin, hat er ned so reingepasst.

Da könnte ich ein paar Gschichtln erzählen;)
...ja...warum ned....auf einer gemütlichen Almhütte, wo draußen die Wölfe heulen...….;)
 
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