Wölfe in Österreich

Welche Auswirkungen konkret?

Es entstand wieder ganz natürlich gesunder Wald an Stellen wo dies bis dahin durch Verbiss nicht mehr möglich war.
Ein gesunder Laubwald ist in der Lage sehr viel mehr Wasser aufzunehmen als unsere Fichtenwüsten. Tritt in so einem Wald ein Bach über die Ufer wird das Wasser sehr viel stärker gebremst als dies ohne Wald der Fall wäre. Außerdem ists mit Wald kühler als ohne.
Wie man in unseren Sturmgegenden sehen konnte entwickelt sich ein natürlich entstehender Wald sehr viel besser als die, die von Menschen geschaffen werden.
 
Ich finde die Geschichte wird schon ein wenig emotionalisiert. Klar, ich wäre auch außer mir wenn ein Wolf meine Schafe auffressen würde. Nachdem es ihn in vielen Ländern Europas wieder gibt, ist er meiner Meinung nach nicht mehr ganz so streng zu schützen (sehe ich bei Bär und Luchs übrigens ganz anders). Das manche Jagdgesellschaften mit ihren Fütterungen eher Viehzüchtern als Jägern gleichen hilft da auch nicht wirklich weiter. Wenn da ein Landwirt eine Reduktion fordert verstehe ich das schon, wenn der Forstwirt eher für den Wolf ist weil er das Wild mitsamt Verbiss reduziert/vertreibt ist das auch verständlich. Ich denke man wird damit leben (lernen) müssen.
 
Es entstand wieder ganz natürlich gesunder Wald an Stellen wo dies bis dahin durch Verbiss nicht mehr möglich war.
Ein gesunder Laubwald ist in der Lage sehr viel mehr Wasser aufzunehmen als unsere Fichtenwüsten. Tritt in so einem Wald ein Bach über die Ufer wird das Wasser sehr viel stärker gebremst als dies ohne Wald der Fall wäre. Außerdem ists mit Wald kühler als ohne.
Wie man in unseren Sturmgegenden sehen konnte entwickelt sich ein natürlich entstehender Wald sehr viel besser als die, die von Menschen geschaffen werden.
Ist es nicht ein wenig absurd, jahrzehntelange Fehlentwicklungen (Monokulturen, unsinnige Verbauung von Gewässern...) mit der Existenz oder Nichtexistenz einer Wolfspopulation in Zusammenhang zu bringen?

Da seh ich viel eher eine Gefahr durch das Unmöglichmachen einer freien Weidewirtschaft in bestimmten Gebieten, mit dadurch entstehenden Folgeschäden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo Bär Luchs und Wolf schaden in der Landwirtschaft machen gehören diese großzügig abgeschossen ansonsten wird es bald keine Almen mehr geben den welcher Landwirt ist so verrückt seine Haustiere zu verfüttern oder opfert von den ewigen Gutmenschen einer seine Katze oder den Hund für den Wolf?
 
........ wenn der Forstwirt eher für den Wolf ist weil er das Wild mitsamt Verbiss reduziert/vertreibt ist das auch verständlich. ........

Ich glaube jetzt nicht, dass nur der Forstwirt auf funktionierende Wälder angewiesen ist. Meiner Meinung nach ist der Wald ein Punkt der immer wichtiger wird.

Ist es nicht ein wenig absurd, jahrzehntelange Fehlentwicklungen (Monokulturen, unsinnige Verbauung von Gewässern...) mit der Existenz oder Nichtexistenz einer Wolfspopulation in Zusammenjang zu bringen?

Es gibt eine Fehlentwicklung durch den Menschen und es gibt die durch zuviel Wild sehr gebremste Möglichkeit dass ein ursprünglicher Wald entsteht.
Ein Wolf kann natürlich nicht die Fichtenplantagen umbauen, aber er kann helfen das Wild das durch den Verbiss verhindert dass ein ursprünglicher Wald ensteht zu dezimieren, bzw von den Flächen fern hält auf denen dieser ohne Verbiss entstehen würde.

Da seh ich viel eher eine Gefahr durch das Unmöglichmachen einer freien Weidewirtschaft in bestimmten Gebieten, mit dadurch entstehenden Folgeschäden.

Das wird sich eh ändern, man wird weniger auf Weidewirtschaft schauen und mehr auf Landschaftspflege achten. Kann ein Bauer denn noch von der Weidewirtschaft leben? Ich kenne nur welche die aufgegeben haben. Natürlich muss man sie dann für die Landschaftspflege fair bezahlen. Findet bei uns schon zumindest im Kleinen statt.
 
Wild verbeißt nur dann Bäume wenn es im Stress ist und bei der natürlichen futteraufnahme gestört wird dur sinnloses herum geradl und Geschrei im Wald und den Hochalmen wenn sich die Menschen so wie früher im Wald verhalten würden gebe es das Problem nicht
 
der Thread wurde vor 5 Jahren eröffnet. Kann jemand berichten, dass Menschen gefährdet, angegriffen oder getötet wurden. Wenn die Viecher so gefährlich sind, müsste ja jemand in diesen 5 Jahren vom Erlebte oder zumindestens vom Gehörte berichten können.
 
Ich glaube jetzt nicht, dass nur der Forstwirt auf funktionierende Wälder angewiesen ist. Meiner Meinung nach ist der Wald ein Punkt der immer wichtiger wird.



Es gibt eine Fehlentwicklung durch den Menschen und es gibt die durch zuviel Wild sehr gebremste Möglichkeit dass ein ursprünglicher Wald entsteht.
Ein Wolf kann natürlich nicht die Fichtenplantagen umbauen, aber er kann helfen das Wild das durch den Verbiss verhindert dass ein ursprünglicher Wald ensteht zu dezimieren, bzw von den Flächen fern hält auf denen dieser ohne Verbiss entstehen würde.



Das wird sich eh ändern, man wird weniger auf Weidewirtschaft schauen und mehr auf Landschaftspflege achten. Kann ein Bauer denn noch von der Weidewirtschaft leben? Ich kenne nur welche die aufgegeben haben. Natürlich muss man sie dann für die Landschaftspflege fair bezahlen. Findet bei uns schon zumindest im Kleinen statt.
Ja klar die Bauern wollen aber keine Landschaftspfleger sein sondern ihr eigener Herr außerdem woher bekommen die Menschen ihre Nahrung wenn es nur noch Landschaftspfleger gibt?
 
Menschen sind laut und nicht 24 h in der Nähe von Wölfen daher nicht interessant genug und sie sind meist wehrhaft im Gegensatz zu Nutztieren
 
Ich freue mich sehr, dass der Wolf seine ursprünglichen Gebiete zumindest partiell wieder zurückerobert.
Wölfe sind faszinierende und sehr soziale Lebewesen- die Chance von einem Wolfsrudel als Mensch angegriffen zu werden sind gleich null.

Geh mal in einem harten Winter in einer Gegend spazieren wo es wenig Wild, aber viele Wölfe gibt und hinke dabei mit einem Bein. ;)
Der Wolf an sich ist im Normalfall keine Gefahr, aber da geht man von den besten Umständen aus. Wenn er ausgehungert ist und ein typisches Opfer wie langsam gehende alte Menschen, kleine Kinder oder behinderte Menschen die z.B. auffällig hinken sieht wird er auch zuschlagen. Daher nur eine Frage der Zeit bis Menschen angefallen werden. Was ein Wolf so anrichten kann sieht man z.B. nach den letzten Attacken im Blutrausch.

Das Hauptproblem bei den Wölfen ist das man heute auf weltfremde Idioten hört die keine Ahnung von der Natur haben und in einer Traumwelt leben wo gefährliche Raubtiere nur Kuscheltiere sind. Nein, der Mensch ist nicht göttlich erleuchtet und daher für Raubtiere Tabu sondern kann und wird auch zum Opfer. Daher hat man über Jahrhunderte alles getan um solche natürlichen Feinde in Europa fern zu halten.

Ich plädiere nicht für eine Ausrottung, aber dort wo der Wolf zur Gefahr für den Menschen wird muss man diese auch erschießen, ev. wenn möglich umsiedeln. Alles andere gefährdet genau jene Menschen die man als Gesellschaft extra schützen muss.

Aber wie man Österreich kennt müssen erst eine Oma oder ein Kind sterben bevor gehandelt wird, Learning by doing. Wäre ja auch zu viel verlangt vorher zu handeln. ;)
 
der Thread wurde vor 5 Jahren eröffnet. Kann jemand berichten, dass Menschen gefährdet, angegriffen oder getötet wurden. Wenn die Viecher so gefährlich sind, müsste ja jemand in diesen 5 Jahren vom Erlebte oder zumindestens vom Gehörte berichten können.

zumindest sind unzählige Nutztiere tw sinnlos zerfleischt worden. Reicht eigentlich derweil.
 
Solange sie genügend Futter haben, aber wenn sie sich weiter so rasant vermehren wird es noch ein Problem. Bei uns in Deutschland sind es jetzt ca. 1500 Wölfe bei der Bevölkerungsdichte, In Schweden dürfen sie sie Grenze von 400 Wölfen nicht überschreiten.
 
Ich glaube jetzt nicht, dass nur der Forstwirt auf funktionierende Wälder angewiesen ist. Meiner Meinung nach ist der Wald ein Punkt der immer wichtiger wird.



Es gibt eine Fehlentwicklung durch den Menschen und es gibt die durch zuviel Wild sehr gebremste Möglichkeit dass ein ursprünglicher Wald entsteht.
Ein Wolf kann natürlich nicht die Fichtenplantagen umbauen, aber er kann helfen das Wild das durch den Verbiss verhindert dass ein ursprünglicher Wald ensteht zu dezimieren, bzw von den Flächen fern hält auf denen dieser ohne Verbiss entstehen würde.



Das wird sich eh ändern, man wird weniger auf Weidewirtschaft schauen und mehr auf Landschaftspflege achten. Kann ein Bauer denn noch von der Weidewirtschaft leben? Ich kenne nur welche die aufgegeben haben. Natürlich muss man sie dann für die Landschaftspflege fair bezahlen. Findet bei uns schon zumindest im Kleinen statt.
Wo lebst du bei uns ist das noch nicht angekommen ?
 
da war erst ein sehr interessantes journal panorama zu dem thema. fazit war das die schutzmassnahmen wie zäune eine utopie sind auf der fläche und es den beruf des hirten incl. hunde bei uns nicht gibt. deshalb werden viele nutztiere wieder die ganze zeit in ställen gehalten was man ja auch nicht will. es ist ein unterschied ob der wolf in einem wenig gesiedelten gebiet wie in russland oder kanada vorhanden ist oder in einem dichtbesiedelten gebiet hier. zur zeit gibt es 23.000 wölfe in europa und 1/3 weibchen, da kann man sich schon ausrechnen wie die zahlen in den nächsten jahren steigen werden. und ganz ehrlich, einen rudel wölfe will ich im winter auch nicht begegnen, auch wenn sie als scheu gelten. ich sehe überhaupt keinen sinn darin diese tiere in der masse wieder auszusiedeln.
 
Die Leute lernen ja auch nicht s dazu der Fischoter der Kormoran alles blagen weil sie geschützt sind machen nur Schaden und auch der Bieber sie haben alle keine Natürlichen Feinde also müssen sie kurz gehalten werden
 
Geh mal in einem harten Winter in einer Gegend spazieren wo es wenig Wild, aber viele Wölfe gibt und hinke dabei mit einem Bein. ;)
Der Wolf an sich ist im Normalfall keine Gefahr, aber da geht man von den besten Umständen aus. Wenn er ausgehungert ist und ein typisches Opfer wie langsam gehende alte Menschen, kleine Kinder oder behinderte Menschen die z.B. auffällig hinken sieht wird er auch zuschlagen. Daher nur eine Frage der Zeit bis Menschen angefallen werden. Was ein Wolf so anrichten kann sieht man z.B. nach den letzten Attacken im Blutrausch.

Das Hauptproblem bei den Wölfen ist das man heute auf weltfremde Idioten hört die keine Ahnung von der Natur haben und in einer Traumwelt leben wo gefährliche Raubtiere nur Kuscheltiere sind. Nein, der Mensch ist nicht göttlich erleuchtet und daher für Raubtiere Tabu sondern kann und wird auch zum Opfer. Daher hat man über Jahrhunderte alles getan um solche natürlichen Feinde in Europa fern zu halten.

Ich plädiere nicht für eine Ausrottung, aber dort wo der Wolf zur Gefahr für den Menschen wird muss man diese auch erschießen, ev. wenn möglich umsiedeln. Alles andere gefährdet genau jene Menschen die man als Gesellschaft extra schützen muss.

Aber wie man Österreich kennt müssen erst eine Oma oder ein Kind sterben bevor gehandelt wird, Learning by doing. Wäre ja auch zu viel verlangt vorher zu handeln. ;)
was ist inden letzten 5 Jahren, seit Threateröffnung alles Menschen passiert. Verletzte? Tote?
 
Zurück
Oben