Wölfe in Österreich

Das ist hier nicht eben.Das ist platt ;) Aber das ist mir auch schon aufgefallen,das ihr das als Argument heranzieht.Aber wo sollte da der Unterschied sein.Steckzäune und/oder Hütehunde einsetzen.Und ja,ich weiss das es etwas anstrengender ist ne Alm hochzukraxeln.Aber das empfindet der Wolf wahrscheinlich ebenso.Der will es sich nämlich auch immer so einfach,wie möglich machen.
Musst einmal Schutzzäune im Gebirge errichten dann weisst du den Unterschied , Ich kenne die Norddeutsche Schafhaltung und die der Gebirgsregionen ist doch nicht das Gleiche .
 
Ich komme aus diesem Norddeutschland.Ein Wolf rannte schon am Rand von Elmshorn.Anfangs ging er tatsächlich an die Schafe.Jetzt sind unsere Deiche (Dort werden Schafe Tag und Nacht zum Schutz gegen Sturmfluten eingesetzt) mit Zäunen nachgerüstet und es ist wieder Ruhe eingekehrt.Alles kein Drama! Es gab Entschädigungen für die Risse und es gibt Zuschüsse für Schutzmassnahmen.Zusätzlich weiss jeder Tierhalter,das hier Wölfe rumrennen und verhält sich entsprechend.
Klar gab es auch ein paar Hysterische die Abschuss usw. gefordert haben.Aber um die ist es jetzt genau so Ruhig wie um die Wölfe selbst.
Genau so ist es danke für deine Einsichten! Aber der Vollständigkeithalber und um den Wolfshasser hier gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen da sie ja sofort richtig festgestellt haben: Zäune zum fernhalten der Wölfe würden hierorts nicht funktionieren einerseits weil du so große Areale sie die Almen nicht einzäunen kannst andererseits weil es immer irgendwo eine Unebenheit oder Kannte gibt wo sie unten durch oder oben drüber kommen. Was aber wie ebenfalls schon erwähnt aus anderen bergigen Regionen auf der ganzen Welt erprobt ist, sind Hirten und Begrenzungszäune, die die Schafsherden vor Allem Nachts beisammen halten (je Dichter die Herde desto eher wird der Wolf abgeschreckt - ohne entsprechende Maßnahmen verteilen sich die Schafe aber über unzählige Hügel weil sie naturell gesehen eigentlich in Kleingruppen leben würden) und Herdenschutzhunde wie der bekannte Kangal - die Hunde sind doppelt so groß und schwer und 3mal so beisskräftig wie ein Wolf jeder Wolf der die nur sieht überlegt es sich anders - und selbst ein "Problemwolf" der schon Schafe gerissen und die entsprechenden Vorzüge für sich entdeckt hat nimmt nach dem ersten Biss eines Kangals reiß aus. Wie bereits erwähnt ist das Problem aber dass das Geld kostet und ähnlich wie auf den Deichen aber noch mehr sogar (weil durch den regelmäßigen Abtrieb der Boden natürlich umgearbeitet wurde und sie so nicht Mal den Mist wegräumen müssen) waren es die Bauern gewohnt sich um die Türe kaum bis nicht kümmern zu müssen.

Gut. Ein Schulfreund (ich bin Norddeutsche) von mir hat häufig Wölfe im Garten, meist Junge. Er wohnt allerdings auch recht abgeschieden. Wie wäre es 3 Nächte in seinem Garten zu zelten? Ist doch alles nur ein Märchen...:penguin:
Wenn du versprichst dann den Rest deines Lebens dem Natur und Tierschutz zu widmen wenn ich unbeschadet und ohne einen Wolf erschossen zu jaben zurück komme, dann mache ich 3 Wochen meines Urlaubs im nächsten Jahr daraus, du beschaffst mir die Genehmigung deines Freundes und ich sage "top die Wette gilt"!
Ich rede vom ehemaligen Truppenübungsplatz, Deiche sind da nicht in der Nähe.
Korrekt es gibt in der BRD mehrere Truppenübungsplätze im gesamten Bundesgebiet die von Wölfen besiedelt wurden und das seit mittlerweile 20 Jahren - manche davon sind sogar noch aktiv - wie viel Wolfsattacken auf Menschen gab es in dieser Zeit, recherchiert das Mal bitte!

Naja. Ca 3 km bis zum Ortskern. Ehemaliges Truppenübungsgebiet. Halt viel Wald.
Aber wieso vergleichst du Wölfe auf einmal mit Löwen? Ich dachte Wölfe sind so harmlos Menschen gegenüber?


Und er fürchtet sich nicht. Ich aber sehr wohl, als ich ihn besuchte.
Dann sollte vielleicht einfach er dich besuchen...

ja dort ist auch alles relativ eben im Vergleich zu unserer Bergwelt
Korrekt siehe dazu oben meine Erläuterung unter dem Zitat von casanovasfadda (@Mitglied #634635 ich hoffe du verzeihst solltest du es nicht witzig finden - ich denke nur das ist die bei übliche Aussprache deines Nicks ;))!
 
wie einem kürzlichen ORF-Interview mit einem Vertreter der Jägerschaft zu entnehmen war, sind die Jäger gar nicht böse darüber, daß es Abschußgenehmigungen für erwiesene Problemwölfe nur in ganz seltenen Fällen gibt, denn die Jäger fürchten mittlerweile den enormen Shitstorm, der nach einem Abschuß auf sie zukommen würde.

Und so wüten die Wölfe halt weiter in den Schafherden - erst gestern abend gab's in den Abendnachrichten wieder einen ganz grauslichen Bericht über schwer verletzte und getötete Schafe :(
ja es ist mehr als nur traurig was zu Zeit passiert, die Behörden trauen sich gegen die Tierstreichler nur sehr selten zu entscheiden und ja, solange die Jägerschaft keinen offiziellen Titel zum Erlegen der Wölfe hat, werden Diese es auch nicht offenkundig machen - da gehört der Auftrag der Behörde dazu .....
 
Weil? Was glaubst was die dann machen? Scharenweisen Menschen attackieren?


Die Lösung ist ganz einfach und heißt Herdenschutz!
Unsere Landwirte ins Besondere Kleinviehbesitzer müssen endlich einsehen, dass die Zeit wo man ohne Aufwand Geld verdienen kann in dem man die Tiere auftreibt, sich Monate lang nicht kümmert und sie dann fett und schlachtreif wieder abtreibt, vorbei sind. Zäune, Hirten, Hunde kosten aber Geld und Hetze und Stimmungsmache für Abschüsse, der sogenannten Problemwölfe kosten nix.
Dabei sind es nur die fehlenden Herdenschutzmaßnahmen die dafür sorgen, dass die Problemwölfe überhaupt entstehen - weil jeder Wolf der Mal ein Schaf gerissen hat, irgendwann zum Problemwolf wird - no na ned - wenn du nebenan ein kostenloses Buffet hast dann kochst ah nimma selba.
Anständige Herdenschutzmaßnahmen und die Wölfe würden sich andere Beutetiere suchen fertig.
Dazu könnten Ersatzzahlungen (die btw mega großzügig sind) - einfach an anständige Maßnahmen geknüpft werden - je mehr du (nachgewiesen) gemacht hast um es zu verhindern, desto mehr bekommst - würde sich ganz schnell von selbst rechnen das System. Aber an 1m hohen Zaun aufstellen und dann sagen "bringt nix" ist zu wenig.

@Mitglied #321275 und @Mitglied #81571 eure scheiß Hetze kotzt mich so an, seit Jahren die selbe Scheiße - merkt ihr nicht dass es so nicht funktioniert? Wie von euch gefordert wurden die Abschussbescheide enorm erhöht - ändert das was? Nope! Also vielleicht Mal nachdenken!
Du hast leider keine Ahnung vom Herdenschutz, außer das was du über die Tierstreichlermedien liest, hörst und siehst, nur dieser Herdenschutz funktioniert in der Realität nicht .....
 
Es gibt zum Beispiel im deutschen Bundesland Niedersachsen zur Zeit etwa 350 Wölfe.Da ist klar,das man trotz aller Massnahmen die Risse auch nicht auf Null herunter bekommt.
Inzwischen ist es aber auch nicht mehr ein so grosses Problem einen Wolf zu entnehmen.Das war das letzte mal im frühen 2021.Da wurde ein Rudel wirklich zu aufdringlich und die Chefin wurde entnommen.(ja,die Weiber haben schuld ;) ) Seitdem herrscht aber wieder Ruhe.
Man hat sich also arrangiert.Rotkäppchen kann weiterhin gefahrlos zur Grossmutter.
 
Herdenschutz funktioniert in der Realität nicht .....
Das stimmt ganz einfach nicht. Aber dies felsenfest zu behaupten hilft halt weder dem Nutztier noch deren Haltern.
Ich mein damit sämtliche Medien der Tierschutzvereinigungen und Wolfbefürworter .
Dass die Ansichten da auseinander gehen liegt in der Natur der Sache.

Was aber hier in diesen Thread regelmäßig passiert ist unwürdig. Wirklich.
 
Es gibt zum Beispiel im deutschen Bundesland Niedersachsen zur Zeit etwa 350 Wölfe.Da ist klar,das man trotz aller Massnahmen die Risse auch nicht auf Null herunter bekommt.
Inzwischen ist es aber auch nicht mehr ein so grosses Problem einen Wolf zu entnehmen.Das war das letzte mal im frühen 2021.Da wurde ein Rudel wirklich zu aufdringlich und die Chefin wurde entnommen.(ja,die Weiber haben schuld ;) ) Seitdem herrscht aber wieder Ruhe.
Man hat sich also arrangiert.Rotkäppchen kann weiterhin gefahrlos zur Grossmutter.
Naja, ein wenig ist in Niedersachsen schon los. Normal halt.

 
Was aber hier in diesen Thread regelmäßig passiert ist unwürdig. Wirklich.
da bin ich ganz bei dir, weil dieses Thema hier zerrissen wird und die tatsächliche Problematik der Landwirte nicht ernstgenommen wird .......
da der Schafs- und Ziegenkäse ja eh im Kaufhaus zu kaufen ist ......
 
Wenn ich mal kurz einwerfen darf. Seid lieb und friedlich zueinander.Nicht das man ein Match in den Kontakten hat,sich zum Poppen trifft und dann sind da die Ansichten über Wölfe im Wege.
 
Naja, ein wenig ist in Niedersachsen schon los. Normal halt.

"Die Herde sei neu zugekauft worden und hätte keine Erfahrung mit Herdenschutzhunden gehabt. Aufgrund der Trächtigkeit der Schafe sei deshalb bisher kein Hund in der Herde eingesetzt worden. Das sei für die Zukunft geplant gewesen. Der Einsatz der Hunde hätte zwar in der Vergangenheit keine Angriffe durch Wölfe auf seine Schafe verhindert, diese seien aber niemals so ausgeartet, wie der vergangene."

Der Schäfer hat das Risiko also bewusst in Kauf genommen. Das war nicht der erste Angriff und ohne die Hunde mit dem ausbruchsicheren Zaun eine willkommene Einladung für die Wölfe. Die konnten ungestört hinein und die Schafe nicht hinaus. Perfekte Kombination.
 
Wenn ich mal kurz einwerfen darf. Seid lieb und friedlich zueinander.Nicht das man ein Match in den Kontakten hat,sich zum Poppen trifft und dann sind da die Ansichten über Wölfe im Wege.
Ich hab mein Match hirr schon gefunden und wir mussten nicht Mal dezidiert darüber reden um zu wissen dass wir uns da einig sind wie man hier im Verlauf auch sieht ;)

Du hast leider keine Ahnung vom Herdenschutz, außer das was du über die Tierstreichlermedien liest, hörst und siehst, nur dieser Herdenschutz funktioniert in der Realität nicht .....
Komisch für diese Herrschaften hier scheint es zu funktionieren sind doch immerhin 23 Bauern die nach verträglichen und funktionierenden Lösungen suchen: Herdenschutzzäune in schwierigem Gelände

da bin ich ganz bei dir, weil dieses Thema hier zerrissen wird und die tatsächliche Problematik der Landwirte nicht ernstgenommen wird .......
da der Schafs- und Ziegenkäse ja eh im Kaufhaus zu kaufen ist ......
Es geht nicht darum dass man die Bauern nicht ernst nimmt aber zu sagen "zahlen mag I nix und außerdem funktioniert nicht schießen fertig" ohne es wenigstens versucht zu haben oder nur nachdem man einen 5€ Maschenzaun vom Bauhaus ohne eingraben oder sonst was hingestellt hat, ist zu wenig das kann man dann tatsächlich nicht ernst nehmen.

Aber bitte erzähl mir doch Mal warum Hirten und Herdenschutzhunde nicht funktionieren - ich bin ein großer Freund von Diskussionskultur und gehe gerne auf sachliche Argumente ein!
 
da bin ich ganz bei dir, weil dieses Thema hier zerrissen wird und die tatsächliche Problematik der Landwirte nicht ernstgenommen wird .......
da der Schafs- und Ziegenkäse ja eh im Kaufhaus zu kaufen ist ......
Ich denke nicht, dass die Schäfer, Bauern, etc hier nicht ernst genommen werden. Mir fehlt bloß jegliches Verständnis für diesen Starrsinn und den Unwillen sich zum Schutz der eigenen Tiere und des eigenen Geldes an die Situation auch nur ein Stück weit anzupassen. Die Wölfe zu schießen kann nicht die Lösung sein, das sollte man mittlerweile verstanden haben. Denn auch mit entsprechenden Verordnungen, die einen Abschuß ermöglichen, löst sich das Problem -wie man sieht - nicht in Luft auf.

Und immer auf die Städter hinzuschlagen und ihnen zu unterstellen sie würden glauben tierische Produkte kommen aus dem Billa Regal, ist eine kurzfristige Möglichkeit Dampf abzulassen, besonders hilfreich erscheint sie mir zur Problemlösung allerdings nicht.
 
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