Wölfe in Österreich

Ist dennoch ein sehr guter Tip.
Denn gerade beim Wandern komme ich in Gebiete, wo es zuviele Wölfe oder Bären gibt, und einen Rucksack habe ich da immer dabei.
Wo in Österreich gibt es zu viele Bären und Wölfe? Seit Kindheitstagen bin ich in ganz Europa in der Natur unterwegs, Rot und Schwarzwild, diverse Greifvögel in Massen, Bären oder Wölfe habe ich nie zu Gesicht bekommen. Im Normalfall wird das auch nicht passieren, weil die uns schon wahrnehmen, lange bevor sie in Sichtweite sind. Traurig für den Jogger aus Italien, traurig für seine Familie, aber der Bär der das getan hat ist ein ganz eigenes Thema, wurde bereits angesprochen.
 
Als meine Frau in Kanadas Wildnis ihren Forschungen nachging, bekamen sie Glocken umgehängt und niemand durfte ohne Rucksack rausgehen. Sollte trotz Lärm ein Bär auftauchen, Rucksack fallenlassen und ohne dem Tier den Rücken zuzuwenden ruhig das Weite suchen. Das Selbe galt für Wölfe. Im Normalfall sind die Tiere mit dem Rucksack beschäftigt, während man sich in Sicherheit bringt. Wer vor einem Raubtier ziellos flüchtet wird automatisch zum Gejagten.

papa bär zu sohn bär: wenn das glöckchen läutet ist zeit zum essen ... :mrgreen:

ansonsten: wenn man derjenige in der gruppe ist der am schnellsten laufen kann, darf man den rucksack auch behalten ... :mrgreen:
 
ja, kann mich erinnern dass er einmal darüber erzählte, dass normales kaliber nicht viel ausrichtet.
wenns wahr ist, hatte man in der amerikanischen Armee zu Wildwestzeiten die 45er Revolver, weil man angeblich mit einem Schuss ein Pferd erschiessen konnte. Also auch eher was grosskalibriges. Wird vermutlich auch für ein Wildschwein ausreichen.
 
papa bär zu sohn bär: wenn das glöckchen läutet ist zeit zum essen
Stimmt, deshalb werden in Nordamerika auch seit Generationen jedes Jahr tausende Menschen von Bären gefressen.:rolleyes:
ansonsten: wenn man derjenige in der gruppe ist der am schnellsten laufen kann, darf man den rucksack auch behalten
Die Chance als Gruppe einen Bären anzutreffen sind praktisch bei null. Sollte trotzdem ein Tier auftauchen kann man sich tot stellen. Auf den Bauch legen, Gesicht nach unten oder zusammenrollen und Hände über Nacken und Kopf.
Flucht hingegen triggert den Jagtreflex und garantiert, dass weder Bär noch Wolf aufgeben, bevor sie Dich erlegt haben. Das entspricht schließlich ihrem natürlichen Verhalten, grausam ist es nur für uns Menschen.
 
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Doch bei unkontrollierter Vermehrung ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem blutigem Vorfall kommt.
Generell ist es immer eine Frage der Zeit, bis mal was passiert. Das Leben kann am Ende tödlich sein und ja, ich würde das auch sagen, wenn der tote Jogger ich oder mein Sohn wären. Bei aller Trauer und Anteilnahme für die Familie dieses einen speziellen Falles rechtfertigt das Geschehene nicht den Abschuss aller Bären oder Wölfe. Wie bereits beschrieben wurde damals die Mutter des Tieres nach der Umsiedelung von Einheimischen und Touristen gefüttert, das zeigt deutlich wie lebensfremd der großteil der Menschen ist. Ähnlich wie damals mit den Haiattacken in Ägypten. Die Tiere wurden von Tauchguards angefüttert, deshalb wurden dann zwei Touristen in den Arsch gebissen, nicht weil die Haie an sich so böse sind.
Die Haie hat man aus dem Verkehr gezogen, die Tauchguards auch?
Eines von vielen Beispielen, warum diese Tiere vor dem Menschen geschutzt gehören und nicht der Mensch vor den Tieren. Ihr natürlicher Instinkt jedenfalls enthält Unsereins nicht als Beutetiere.
Ohne Frage allerdings, sollte in diesem Fall das entsprechende Tier getötet werden.
Am besten hängens ihn dann irgendwo auf einen Baum und lassen ihn verrotten.
Das klingt grausam, is es auch, wird allerdings mMn am ehesten Sinn machen, Bären sind nicht dumm. Der Schlampi hätt a Freud mit mir und der Aussage;).

Was auch angesprochen wurde, ist das Thema Müll. Bären und Wölfe leben im Wald, sie sind dort, im Gegensatz zu uns, nicht auf Erholung. Also schnüffeln sie in der Gegend rum und folgen verlockenden Düften. Da gerade Bären sehr neugierig sind, auch Düften die nicht nach Essen, dafür aber sonstwie interessant riechen. Also wird vor Parfum, Deos und Seife abgeraten, das finden sie interessant. Weiters ist es wenig ratsam in Bärengebiet sein halbes Wurstsemmerl, weil man es nicht mehr mag, den Tieren zum Essen dazulassen. Auch eingraben bringt nix, die riechen das.
Genau solche Dinge locken die Tiere nämlich an, genauso wie die leere Coladose, ein leeres Jausensackerl oder die Bananenschale.
Das Hauptproblem ist und bleibt der Mensch.
 
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Ich würde mich in einer Gegend, wo Bären vorkommen, nicht auf Rucksäcke oder Schultaschen verlassen. Da halte ich es schon eher mit Old Shatterhand mit seinenm Bärentöter. :undweg:
Na wenn ich diesen Bärentöter in den Rucksack bekomme. Aber vllt hilft ja auch eine Kuhglocke die könnten den Bären etwas verwirren. :haha:
 
mal warten bis die erste schulklasse am wandertag vom bär oder wolfsrudel zerlegt wird, viel. erkennt man dann das beengter lebensraum und raubtier nicht miteinander existieren können.

aber wie man den weltfremden menschen von heut kennt wird wohl wieder den pädagogen die schuld gegeben.
 
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