Wollen Pharmakonzerne wirklich unser Bestes?

Aber genauso wie angeblich Softwarefirmen Antivirenprogramme und Viren herstellen, drängt sich der Verdacht auf, dass Pharmakonzerne mehrere Labors unterhalten - in einem wird das Medikament hergestellt, im anderen, am anderen Ende des Erdballs, die Krankheit.
Wird warscheinlich so sein, doch wir wollens meist nicht warhaben!
Wenn auch nur die Krankheit "erfunden" ist, und uns eingeredet wird, ist ja der Zweck schon erreicht!....erst Angst verbreiten, dann abkassieren!:hmm:
 
Ich denke im Bereich Psychopharmaka wird auch ordentlich verdient und die damit verbundene Abhängigkeit von Menschen legal in Kauf genommen.
 
:hmm:

Worum gehts hier jetzt eigentlich?

Also, lauter Dampfgeplaudere und Stammtischniveau hier... :saufen: :mrgreen:

Pharmakonzerne sind den Regeln der Finanzwirtschaft unterlegen und agieren vor allem als Börsennotierte Unternehmen. Wie jedes Unternehmen auch, müssen sie Umsätze und Dividende zeigen und aushändigen, sie werden von Funktioniären und Börsianern ebenso getrieben wie alle anderen.

Zu dem sind Pharmakonzerne fest in den politischen Kreisen mit Lobbyisten verankert. Bei den größten Pharmakonzernen übersteigt der Etat der Werbe- und der Rechtsabteilung bis zu dem Dreifachen des Forschungsetats. Das ist in den Geschäftsberichten jedes Unternehmes herauszulesen und unterliegt keiner Verschwörungstheorie.

Des weiteren sind Pharmakonzerne natürlich verpflichtet, gewisse Standards einzuhalten, und zwar nach den europäischen und nationalen Gesetzen. Ihr könnt auch ausmalen, warum die Rechtsabteilung soviel Geld erhält. Denn in den Ländern mit lockeren Gesetzen, wird auch mit den Medikamenten lockerer umgegangen. Und das nachweislich zu einem Wucherpreis. Warum? Weil es UNTERNEHMEN sind! Es gibt keine Unternehmensethik bislang, schon gar nicht implementiert in der Ideologie des Kapitalismus. Auch keine Verschwörungstheorie, sondern BWL (wenn sie es denn überhaupt durchnehmen. Die armen Studenten kriegen dort die volle Gehirnwäsche!).

Wie dem auch sei... Pharmakonzerne entwickeln Medikamente und das ist die eine Gute Seite. Dass sie allerdings dem Mammon des Profits Tribut zollen, lässt diese natürlich auch böse Ideen entwickeln und manch eine Forschungsabteilung gehts nur darum ein Proof-of-Concept zu entwickeln, ohne die daraus resultierenden Konsequenzen zu bedenken. Alles reine Wissenschaft (sagten ja auch die Forscher der Japaner, der Russen, der Nazis, etc...).

Natürlich versucht die Politik ein wenig einzudämmen, aber die Politik ist in der heutigen Zeit die Marionette der Wirtschaft. Wieviel Geld für Lobbyismus bei den Unternehmen locker gemacht wird, kann man sich nicht vorstellen! Zu welchem Zweck? Wieder gehts um den Profit und den Machterhalt.
Würde man die Standardtestungen für Medikamente von heut auf morgen lockern, es gäbe NICHT EIN Unternehmen, dass nicht sofort mit den Testungen aufhören würde! Vielleicht würde man noch ein paar Verträglichkeitstest machen bzw. drauf schauen, dass keine Leute damit umgebracht werden. Is ja doch noch eine Straftat, auch für Unternehmen. Aber das wars auch schon.

Tatsache ist, dass Pharmakonzerne eine nicht unterschätzbare Macht spielen, denn wie jedes Privat-Unternehmen, sind sie NICHT verpflichtet ein Medikament auf den Markt zu bringen. Sie sind aber in Europa verpflichtet, dass, wenn sie einmal ein Medikament auf den Markt bringen, dieses auch allen Standards genügt und tatsächlich deren Wirkung einwandfrei festgestellt wird.

Weiß noch jemand die Geschichte von Tamiflu? Keiner darf sich wundern... mit der Gesundheit einer Bevölkerung lassen sich Politiker ganz gut einschüchtern und die Medien spielen selbstverständlich bereitwillig mit.
Das alles ist einfach kaltes Kalkül der Pharmakonzerne. Keine Verschwörungstheorie, sondern es werden lediglich die Hebeln des Systems bedient, die wir als Gesellschaft zu lassen, dass sie überhaupt installiert werden konnten. Aber das ist ein anderes Thema.
 
ein guter freund von mir ist krankheitsbedingt auf "starthilfe" für eine brauchbare erektion angewiesen. gute erfolge hat er mit den kleinen blauen von pfitzer. trotz rezept vom arzt kommen die dinger pro stück auf fast €25.-
wenn man bedenkt wie lange das produkt schon auf dem markt ist, wie viel davon vermutlich bereits verkauft wurde, sollte man annehmen, dass die forschungskosten längst gedeckt sind und die dinger gleich viel kosten wie kopfwehtabletten.

hier wird meiner meinung nach gezielt damit spekuliert, dass sich ein normaler mensch, der natürlich auch sexuelle bedürfnisse hat, das schon leisten wird bevor er aufs vögeln verzichtet.

möchte noch betonen, dass der von mir genannte eine sehr körperbewusste lebensweise pflegt, dh. die erektionsprobleme kommen nicht vom lebenswandel, sondern aufgrund der erkrankung mit der er seit fast 30 jahren leben muss.
 
Pharmakonzerne sind den Regeln der Finanzwirtschaft unterlegen und agieren vor allem als Börsennotierte Unternehmen. Wie jedes Unternehmen auch, müssen sie Umsätze und Dividende zeigen und aushändigen, sie werden von Funktioniären und Börsianern ebenso getrieben wie alle anderen.

Zu dem sind Pharmakonzerne fest in den politischen Kreisen mit Lobbyisten verankert.
Interessant, was man hier alles einsparen könnte zum Wohle der bezahlenden Bürger!
Daran sind aber die PolitikerInnen nicht interessiert, weil natürlich diese auch mitkassieren! :grantig:
 
Interessant, was man hier alles einsparen könnte zum Wohle der bezahlenden Bürger!

Dann sparts es halt ein, die Pharmakonzerne. Nur die, die sich am lautesten über die Gewinnorientierung der Industrie beschweren, sind auch die, die am vehementesten (kostenlose) Leistungen von der SV - und damit auch von den Pharmakonzernen - einfordern.

Es steht jedem frei es besser zu machen, seinen eigenen Betrieb zu gründen und zu Selbstkosten Pharmaka herzustellen. Nur nachdem sich niemand - der so blöd wäre das zu tun - findet, muss man halt akzeptieren, dass die Industrie für ihre Produkte mehr will als eine gute Nachred.
 
Wollen Pharmakonzerne wirklich unser Bestes
nein ganz klar nein, die wollen geld und macht und sonst nichts, menschenleben sind für die nicht zweitrangig sondern stehen absolut an letzter stelle,
die obersten pharmabonzen wissen oft gar nicht mehr wieviele hektar jagtgebiete sie irgendwo gepachtet haben, wieviele hubschrauber herumstehen, oder wo die luxusyachten überall verteilt auf den weltmeeren vor sich hinrosten, Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. das ist schon sehr bedenklich,
 
Daran sind aber die PolitikerInnen nicht interessiert, weil natürlich diese auch mitkassieren!


....nicht nur die - besonders die Ärzteschaft kassiert kräftig mit - und die gehört zum geldgierigstem Klientel................

Da gibts einen sehr interessanten Artikel dazu:

Die Pharmamafia und ihr negativer Einfluss auf die Ärzteschaft
!!!!!!! Ein Bericht von Frau Dr. Ursula Stahlbusch !!!!!
http://www.hilferuf.de/forum/gesund...-negativer-einfluss-auf-die-aerzteschaft.html
 
Es steht jedem frei es besser zu machen, seinen eigenen Betrieb zu gründen und zu Selbstkosten Pharmaka herzustellen.

Mir fällt dazu immer dieses eine Beispiel ein, das gut illustriert, wie die meisten Menschen Lösungen für ein Problem suchen:

Man nehme ein Quadrat und lege darauf 9 Punkte an.

Ungefähr so:
Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Man nehme nun ein Schnur und verbinde mit ihr mit lediglich VIER Geraden ALLE Punkte! Oder anders: Man verbinde ALLE Punkte mit VIER Geraden, die ohne Absetzen gezogen werden.

Wer in einem bestimmten Rahmen denkt, ist natürlich auch darin gefangen. Und so, wie Bulsara es sieht, ist es nur logisch, dass es keine andere Lösung gäbe. Außer... und da sind wir bei der Lösung für dieses Quadrat. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ein guter freund von mir ist krankheitsbedingt auf "starthilfe" für eine brauchbare erektion angewiesen. gute erfolge hat er mit den kleinen blauen von pfitzer. trotz rezept vom arzt kommen die dinger pro stück auf fast €25.-
wenn man bedenkt wie lange das produkt schon auf dem markt ist, wie viel davon vermutlich bereits verkauft wurde, sollte man annehmen, dass die forschungskosten längst gedeckt sind und die dinger gleich viel kosten wie kopfwehtabletten.

hier wird meiner meinung nach gezielt damit spekuliert, dass sich ein normaler mensch, der natürlich auch sexuelle bedürfnisse hat, das schon leisten wird bevor er aufs vögeln verzichtet.

möchte noch betonen, dass der von mir genannte eine sehr körperbewusste lebensweise pflegt, dh. die erektionsprobleme kommen nicht vom lebenswandel, sondern aufgrund der erkrankung mit der er seit fast 30 jahren leben muss.

find ich ja witzig, dass du das so betonst, dass er aufgrund einer krankheit und nicht aufgrund seines lebenswandels erektionsprobleme hat. klingt fast so, als wäre es dir recht, wenn jemand, der aufgrund seines lebenswandels erektionsprobleme 25.- euro dafür zahlen muss, aber jemand der quasi ohne eigenes verschulden diese medikamente braucht, nicht so viel dafür zahlen müssen sollte...???

aber nun zum eigentlichen punkt: pfizer (ohne t) muss natürlich mit dem verkauften medikament nicht nur die kosten für die forschung an diesem medikament finanzieren, sondern eben auch die ganzen anderen kosten, die im unternehmen so anfallen. eaglem hat das ja sehr schön aufgezeigt. hinzu kommen auch noch forschungskosten für medikamente, die es nie zur marktreife schaffen. auch die müssen finanziert werden und nicht zuletzt will eben auch pfizer gewinn machen.

wenn du es dir mal von der anderen seite betrachten würdest... nur mal so als gedankenexperiment: du stellst ein produkt her, an dem du - sagen wir mal - ein jahr lang herumgebastelt und herumgedoktert hast, bis es endlich so weit war, dass du es verkaufen konntest. jetzt hast du, nachdem du es zwei jahre lang erfolgreich verkauft hast, die kosten, ,die dir in jenem jahr entstanden sind, wieder reingespielt und kommst endlich in die gewinnzone - dein produkt verkauft sich nach wie vor gut, die umsatzzahlen stimmen, die produktion läuft. würdest du jetzt den preis senken? einfach so? weil die kosten hast ja herinnen, jetzt könntest du es dir leisten, das produkt für die hälfte anzubieten. dein gewinn würde zwar zusammenbrechen, aber das ist ja egal. du bist ja so ein herzensguter mensch, dass du freiwillig auf kohle verzichtest und dein produkt zu einem preis verscherbelst, der weit unter jenem liegt, zu dem das produkt gekauft werden würde.

würdest du das tun? niemand hier würde dir das glauben, selbst wenn du es behauptest.

es ist noch nicht mal eine erkenntnis, dass pharmafirmen mit dem was sie tun, geld verdienen wollen. das sind keine institutionen der mutter theresa foundation. pfizer spekuliert nicht darauf, dass menschen sich dieses medikament leisten, auch wenn es 25.- euro kostet, pfizer WEIß, dass dies der fall ist. viagra ist ein selbstläufer und es verkauft sich ganz von selbst.

im übrigen ist es auch eines der meistgeklauten medikamente.
 
kosten für die forschung an diesem medikament finanzieren, sondern eben auch die ganzen anderen kosten, die im unternehmen so anfallen. eaglem hat das ja sehr schön aufgezeigt. hinzu kommen auch noch forschungskosten für medikamente, die es nie zur marktreife schaffen. auch die müssen finanziert werden und nicht zuletzt will eben auch pfizer gewinn machen.

Danke für die Blumen, aber etwas hast du übersehen:

Die Forschungskosten sind weit unter jenen Kosten für Werbung und den juristischen Bereich! Die Forschungskosten werden nur gern ins Feld geführt, weil diese per se natürlich positiv wahrgenommen werden. Das die beiden anderen Bereiche aber die viel größeren Kostenverursacher sind wird halt gern unter den Tisch gekehrt. ;)

Dann lass mal hören.

Hättest wohl gern!
Selbst denken! :aetsch: :mrgreen:
 
Hättest wohl gern!
Selbst denken!

Ich hab meine Meinung zu diesem Thema und werd sie überdenken, wenn ein für mich neuer input kommt. ;)

Gewinnstreben ist legitim und ohne ihm gibts weder Innovation noch die notwendigen Pharmaprodukte.
 
Danke für die Blumen, aber etwas hast du übersehen:

Die Forschungskosten sind weit unter jenen Kosten für Werbung und den juristischen Bereich! Die Forschungskosten werden nur gern ins Feld geführt, weil diese per se natürlich positiv wahrgenommen werden. Das die beiden anderen Bereiche aber die viel größeren Kostenverursacher sind wird halt gern unter den Tisch gekehrt. ;)

das hab ich nicht übersehen, ich fands nur unnötig nochmal derart detailliert drauf einzugehn
 
find ich ja witzig, dass du das so betonst, dass er aufgrund einer krankheit und nicht aufgrund seines lebenswandels erektionsprobleme hat. klingt fast so, als wäre es dir recht, wenn jemand, der aufgrund seines lebenswandels erektionsprobleme 25.- euro dafür zahlen muss,

im grunde meine ich es auch so, wenn jemand erektionsprobleme hat weil er zu viel raucht, säuft oder anderes konsumiert soll er den vollen preis bezahlen, wenn jemand allerdings seit kindheit unverschuldet an einer krankheit leidet dann mmn nicht. der von mir beschriebene zahlt genauso ins system ein wie wir alle, im konkreten falls sogar mehr als viele andere, steigt ja mit dem einkommen. wenn du oder ich zum hausarzt gehen weil uns die schulter wehtut kriegen wir anstandslos therapien verschrieben die uns nichts oder kaum was kosten. wenn jemand mit einer chronischen krankheit um ein rezept für die kleinen blauen, oder was auch immer geht meint die kassa offensichtlich, dass der betroffene diese nur zum vergnügen benötigt.
das stelle ich in frage! jeder normale mensch hat sexuelle bedürfnisse die er in irgend einer form befriedigen möchte. zu sagen: die tabletten gegens kopfweh geb ich dir gegen rezeprgebühr und im gegenzug zu sagen: die tabletten die dir helfen ein erfülltes leben zu haben nicht, obwohl du ja brav einzahlst, weil vögeln ist ja nicht lebenswichtig?
vergleich das mal mit unserer, gesunden situation: wenn wir wollten, könnten wir um 30.- in zig studios hübsche mädls bei einem quickie geniessen. ( ich mags persönlich nicht, soll aber als beispiel dienen). der betroffene investiert fast genausoviel um zuhause zu vögeln.
dazu kommt noch die superromantische vorlaufzeit von ca. 1 std. da kan er ja seinen schatz noch während der zib fragen ob sie lust hat weil 1 std. braucht das mittelchen angeblich bis es wirkt.
 
im grunde meine ich es auch so, wenn jemand erektionsprobleme hat weil er zu viel raucht, säuft oder anderes konsumiert soll er den vollen preis bezahlen, wenn jemand allerdings seit kindheit unverschuldet an einer krankheit leidet dann mmn nicht. der von mir beschriebene zahlt genauso ins system ein wie wir alle, im konkreten falls sogar mehr als viele andere, steigt ja mit dem einkommen. wenn du oder ich zum hausarzt gehen weil uns die schulter wehtut kriegen wir anstandslos therapien verschrieben die uns nichts oder kaum was kosten. wenn jemand mit einer chronischen krankheit um ein rezept für die kleinen blauen, oder was auch immer geht meint die kassa offensichtlich, dass der betroffene diese nur zum vergnügen benötigt.
das stelle ich in frage! jeder normale mensch hat sexuelle bedürfnisse die er in irgend einer form befriedigen möchte. zu sagen: die tabletten gegens kopfweh geb ich dir gegen rezeprgebühr und im gegenzug zu sagen: die tabletten die dir helfen ein erfülltes leben zu haben nicht, obwohl du ja brav einzahlst, weil vögeln ist ja nicht lebenswichtig?
vergleich das mal mit unserer, gesunden situation: wenn wir wollten, könnten wir um 30.- in zig studios hübsche mädls bei einem quickie geniessen. ( ich mags persönlich nicht, soll aber als beispiel dienen). der betroffene investiert fast genausoviel um zuhause zu vögeln.
dazu kommt noch die superromantische vorlaufzeit von ca. 1 std. da kan er ja seinen schatz noch während der zib fragen ob sie lust hat weil 1 std. braucht das mittelchen angeblich bis es wirkt.

ja klar und wieso eigentlich nicht für jemanden, der sich bei einem autounfall verbrennungen im gesicht zugezogen hat und deswegen keine mehr abkriegt, einen studiobesuch auf krankenschein. kostet ja auch nicht mehr als die blaue pille...

sorry, aber ich hab ein gewisses verständnis dafür, dass nicht alles was man glaubt dass die krankenversicherung zahlen könnte auch tatsächlich von ihr abgedeckt wird. die krankenversicherung ist auch nicht dazu da, dass menschen ein erfülltes leben haben. da würden wir ziemlich schnell in ziemlich unbezahlbare krankenkassenprämien laufen.

im übrigen zahlen auch raucher und menschen die alkohol trinken in krankenversicherungen ein und ja, auch sucht ist eine krankheit.
 
im übrigen zahlen auch raucher und menschen die alkohol trinken in krankenversicherungen ein und ja, auch sucht ist eine krankheit.
Die Steuern hast noch vergessen, die der Antialkoholiker und Nichtraucher nicht bezahlt!:grantig:
 
ja klar und wieso eigentlich nicht für jemanden, der sich bei einem autounfall verbrennungen im gesicht zugezogen hat und deswegen keine mehr abkriegt, einen studiobesuch auf krankenschein. kostet ja auch nicht mehr als die blaue pille...

sorry, aber ich hab ein gewisses verständnis dafür, dass nicht alles was man glaubt dass die krankenversicherung zahlen könnte auch tatsächlich von ihr abgedeckt wird. die krankenversicherung ist auch nicht dazu da, dass menschen ein erfülltes leben haben. da würden wir ziemlich schnell in ziemlich unbezahlbare krankenkassenprämien laufen.

im übrigen zahlen auch raucher und menschen die alkohol trinken in krankenversicherungen ein und ja, auch sucht ist eine krankheit.

ok-gefragt war aber nach dem wohlwollen von pharmakonzernen. mein eindruck ist, dass die unternehmen auch dann noch massig abschöpfen, wenn die "forschungskosten" längst gedeckt sind. natürlich muss ein unternehmen auch gewinn erwirtschaften um weitere forschungen, die viel geld kosten, betreiben zu können.
aber eine patscherte tablette die seit jahren auf dem markt ist kostet in der produktion wohl kaum noch viel.
den überteuerten preis zahlen entweder wir alle-wenn rezept-oder der konsument selbst-ohne rezept. unabhängig davon zahlt jeder von uns, sofern er erwerbstätig ist in diesen topf ein.
ich bin natürlich froh darüber gesund zu sein, wenn die komiker aber den jährlichen "leistungbericht" schicken frag ich mich schon ob ich die kosten für meine 2 impfungen nicht lieber privat bezahlt hätte anstatt krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen. meinen miniskus hat mir auch der wahlarzt operiert, die kiefer-op wegen eines schiefliegenden weisheitszahnes hab ich auch selbst bezahlt, die behandlung unseres sohnes durch den wundarzt haben wir auch selbst bezahlt-der kassenchirurg hats nämlich 1 jahr lang nicht geschafft.
 
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