Wollen Pharmakonzerne wirklich unser Bestes?

ich bin natürlich froh darüber gesund zu sein, wenn die komiker aber den jährlichen "leistungbericht" schicken frag ich mich schon ob ich die kosten für meine 2 impfungen nicht lieber privat bezahlt hätte anstatt krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen.
Meine Kosten an Rezeptgebühren sind in einem halben Jahr über 450 Euro!!!!!
 
mMn will die Pharmaindustrie nur das Beste für sich selbst.
Wenn ich alleine die Vogelgrippe als Beispiel nehme, dann war das nur von der Pharma gesteuerte Panikmache.
In Europa starben um ein vielfaches mehr an der normale Influenza, als an der Vogelgrippe.
Aber die Pharmaindustrie hat sich an Tamiflu dumm und dämlich verdient.
Und da könnte ich noch einige Beispiele anführen.
 
Meine Kosten an Rezeptgebühren sind in einem halben Jahr über 450 Euro!!!!!

Da können aber die Pharmakonzerne nichts dafür, das liegt wohl daran, dass sich unser kleines Land rund 15 Krankenkassen leistet und in Österreich relativ wenig Generika verschrieben werden.
 
Da können aber die Pharmakonzerne nichts dafür, das liegt wohl daran, dass sich unser kleines Land rund 15 Krankenkassen leistet und in Österreich relativ wenig Generika verschrieben werden.
Ich glaub, das hast jetzt falsch verstanden!
Die Pharmakonzerne können nix dafür, und mit Generika hat das auch nix zu tun, die Rezeptgebühr bleibt ja deswegen gleich!
Es wär aber interessant (für Betroffene) die Packungsgrößen für Dauermedikamente anzupassen!
Das wünscht sich aber die Krankenkasse nicht, denn man soll ja soviel wie möglich bezahlen!
Andererseits, bei kleineren Packungen müßte man öfters zum Arzt, der wiederum verrechnet das der Krankenkasse!......was ist billiger?
Bei Chefarztpflichtigen Medikamenten kommt's dann der Krankenkasse noch teurer, denn die Chefärzte wollen ja auch was (dazu)verdienen obwohl sie den Patienten eh nicht kennen!:hmm:
 
Kurze Antwort, natürlich geht es nur um die Kohle und zwar auf Grund der Monopolabsprachen um unverschämte Spannen.
Ich sprech hier nicht von paar % sondern am Beispiel von Aspirin , wo die Marge bei ca 10000% liegt...
 
Kurze Antwort, natürlich geht es nur um die Kohle und zwar auf Grund der Monopolabsprachen um unverschämte Spannen.
Ich sprech hier nicht von paar % sondern am Beispiel von Aspirin , wo die Marge bei ca 10000% liegt...

Na so ein Blödsinn. Aspirin bekommst um 0,14€ das Stück, ASS Generika um 0.05€ das Stück. Bei 5 Eurocent incl. Ust., Vertrieb etc, hält sich die Marge in Grenzen und ist von 10.000% mehr als weit entfernt.
 
Na so ein Blödsinn. Aspirin bekommst um 0,14€ das Stück, ASS Generika um 0.05€ das Stück. Bei 5 Eurocent incl. Ust., Vertrieb etc, hält sich die Marge in Grenzen und ist von 10.000% mehr als weit entfernt.

Denke auch, dass die Marge von Aspirin nicht so hoch ist, aber Verlust werden sie damit auch nicht machen.;)
Wenn aber 12 Malarone Tabletten (Malaria) 60 Euro kosten und man jeden Tag eine davon nehmen muss, dann dürften 5 Euro/Tablette eher der x 100% Marge entsprechen.
 
Wenn aber 12 Malarone Tabletten (Malaria) 60 Euro kosten und man jeden Tag eine davon nehmen muss, dann dürften 5 Euro/Tablette eher der x 100% Marge entsprechen.

Und das ist gut so. Entwickelt wird nur in Bereichen, in denen auch zu verdienen ist. Und gibts nicht entsprechende Margen, gibts auch keine Forschung und keine Neuentwicklungen mehr. Besonders bitter ist das bei jenen Krankheitsbildern zu sehen, die sehr selten sind und daher auch keine Aussichten auf gewinnbringende Pharmaka und somit kaum neue Arzneimittel bieten.
 
Und das ist gut so. Entwickelt wird nur in Bereichen, in denen auch zu verdienen ist. Und gibts nicht entsprechende Margen, gibts auch keine Forschung und keine Neuentwicklungen mehr

Im Prinzip stimme ich auch zu und gerade auch bei der Malaria muss immer geforscht werden, da die Resistenz ein Problem ist.
Nun als Tourist ist der Preis wohl auch zu verkraften, aber mW sind diese Medikamente auch in den betroffenen Ländern sehr (zu) teuer und daher für Viele nicht leistbar. Es wird aber auch sehr viel Geld für Aktionäre und Repräsentation (inklusive Korruption) ausgegeben.
 
Nun als Tourist ist der Preis wohl auch zu verkraften, aber mW sind diese Medikamente auch in den betroffenen Ländern sehr (zu) teuer und daher für Viele nicht leistbar.

Das ist ein Problem bei Pharmaka mit aufrechtem Patentschutz. Hier muss wohl der Staat einspringen, wenn er damit einen wesentlichen Beitrag zur Volksgesundheit leisten kann. Und bei einem entsprechenden Abkommen mit dem Pharmaunternehmen gibts auch einen deutlichen Preisnachlass.

Ist der Patentschutz mal ausgelaufen, sorgt die Konkurrenz ohnehin für einen Verfall der Preise.

Es wird aber auch sehr viel Geld für Aktionäre und Repräsentation (inklusive Korruption) ausgegeben.

Korruption ist klarerweise abzulehnen. Aber die kann man nicht den Pharmaunternehmen in die Schuhe schieben, sondern den verrotteten staatlichen Strukturen, die eine Zulassung mit entsprechenden Zahlungen verknüpfen.

Und natürlich wollen die Aktionäre Geld für ihre Investments und die damit verbundenen Risiken sehen. Ohne Gewinne keine Aktionäre, ohne Aktionäre keine Pharmaunternehmen, ohne Pharmaunternehmen keine Medikamente.
 
Und natürlich wollen die Aktionäre Geld für ihre Investments und die damit verbundenen Risiken sehen.

Richtig, auch ich als Kleinaktionär freue mich, wenn es eine Ausschüttung gibt.;)
Aber alles mit Maß und Ziel, Leben und leben lassen.

Auch wenn man bei derartigen Berichten immer Abstriche machen muss, ganz wegdiskutieren kann man diese Anschuldigungen nicht
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1142489/

Weiters wäre zu hinterfragen warum ein Medikament bei uns wesentlich teurer ist, als beispielsweise in Schweden.
Gibt aber auch für Lebensmittel. Felix Austria
 
Richtig, auch ich als Kleinaktionär freue mich, wenn es eine Ausschüttung gibt.


....das trifft es so ziemlich genau....:

[video=youtube;93DGKt2nJ5A]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=93DGKt2nJ5A[/video]
 
will die nahrungsmittelibustrie uns mit gesunden lebensmitteln versorgen
die energiewirtschaft saubere energie

die automobilindustrie sparsame, günstige autos
wollen uns die banken reicher machen, wenn sie uns aktien verhökern
oder opfern sich versicherer für uns auf, wenn sie uns etwas andrehen wollen
 
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