Womit werden wir im nächsten Winter heizen?

Womit werden wir in Zukunft heizen?


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Hier kommt von mir eigentlich immer die gleiche Antwort:

Statt sich über die Art der Heizung Gedanken zu machen, wäre es sinnvoller, generell die Nutzung in Frage zu stellen.

In jeder neuen Reihenhaussiedlung wird in Einzelbauweise gebaut, mit viel Luft drumherum.
Energetisch besser ist da eine gekoppelte Bauweise oder überhaupt eher Wohnungen, in einer Wohnung mittendrin muss ich nur eine Wand heizen, ich hoffe, das ist so verständlich?
Abgesehn vom Platz der irgendwann ausgeht, könnt man scheinbar Nullenergiehäuser baun... mit welchem Aufwand halt?
 
Abgesehn vom Platz der irgendwann ausgeht, könnt man scheinbar Nullenergiehäuser baun... mit welchem Aufwand halt?

Mit gar nicht viel Aufwand.
Es ist halt eine Frage der Planung und des Wollens. Moderne Häuser brauchen jetzt schon so wenig Energie, dass Stückgutheizungen meist schon overpowered sind.

Würde man das noch mit gekoppelter Bauweise kombinieren, könnte man sofort einiges sparen.
 
Solangst a Quelle hast und solangs da keine Einschränkungen gibt. Filter im Schornstein vielleicht?

Hilft auch nicht viel. Wenn der Sprit teurer wird, wird das Equipment gleich mit teurer für die Holzgewinnung.

Alleine der 2Takt Kraftstoff kostet inzwischen 4€/Liter...
 
Das sollten eigentlich die beantworten welche Russland boykottieren, aber vielleicht gibts ja wieder mal einen mutwillig herbeigeführten Reaktorunfall wie 1986 als Dankeschön von der Ukraine, dann wirds möglicherweise etwas wärmer.
 
Hilft auch nicht viel. Wenn der Sprit teurer wird, wird das Equipment gleich mit teurer für die Holzgewinnung.

Alleine der 2Takt Kraftstoff kostet inzwischen 4€/Liter...
Muss ma halt selber zsammrührn.

Und solang sich die Leut zu gut sind, selbst (Abfall)Holz heimzuführn, muss ich auch nix zahln dafür.
 
Energetisch besser ist da eine gekoppelte Bauweise oder überhaupt eher Wohnungen, in einer Wohnung mittendrin muss ich nur eine Wand heizen, ich hoffe, das ist so verständlich?

Ja, absolut verständlich.

Energetisch besser, aber dafür akustisch schlechter. ;) Bei Hauswand direkt an Hauswand in "normaler" Wandstärke hört man sogar in einem Einfamilienhaus die Geräusche der Nachbarn. In der Wohnung natürlich noch mehr. Dafür sind die Heizkosten ziemlich moderat. Geheizt wird in der von 3 anderen Wohnungen umgebenen Wohnung nur einige Male im Jahr das Wohnzimmer. Reicht völlig aus. Die Wände des ganzen Wohnhauses fungieren quasi als kleiner Energiespeicher. Leider auch im Sommer, in dem man die Wärme gerne schnell wieder draußen hätte. ;)
 
Ja, absolut verständlich.

Energetisch besser, aber dafür akustisch schlechter. ;) Bei Hauswand direkt an Hauswand in "normaler" Wandstärke hört man sogar in einem Einfamilienhaus die Geräusche der Nachbarn. In der Wohnung natürlich noch mehr. Dafür sind die Heizkosten ziemlich moderat. Geheizt wird in der von 3 anderen Wohnungen umgebenen Wohnung nur einige Male im Jahr das Wohnzimmer. Reicht völlig aus. Die Wände des ganzen Wohnhauses fungieren quasi als kleiner Energiespeicher. Leider auch im Sommer, in dem man die Wärme gerne schnell wieder draußen hätte. ;)

Stimmt, stimmt, stimmt.

Natürlich auch eine Frage wie man baut.
Dünnes Wanderl, dafür fett Dämmumg drauf aus Styropor ist halt vielleicht auch nicht die beste Variante für die Zukunft.

Der gute, alte 50er Ziegel war vielleicht nicht das Schlechteste, aus meiner persönlichen Sicht. Und dann hast du nicht 7 verschiedene Fraktionen zum Entsorgen...
 
Im Prinzip machen Wir zu wenig mit den Regulierungen. Nicht die, die hier angesprochen wurden. Kein Preisdeckel usw. notwendig.

Eine interessante Variante wäre, ein Vermietungsverbot für Wohnungen Zeithorizont so 5-10 Jahre. Für Wohnungen, die nicht einen Mindeststandart an Dämmung entsprechen. Welcher Vermieter hat Interesse die Fassade zu sanieren, der Mieter hat eh die Kosten.

In Deutschland wurde das bereits per Gesetz gelöst, auch interessant. Je Höher die Wärmedurchgangszahl der Mauern, desto mehr muss der Vermieter sich an der CO² Steuer beteiligen.

Da braucht man nicht in die Subbventionskiste greifen. Da bringen dann thermisch optimale Neubauten mehr Ertrag als unsanierte Altbauten für den Vermieter.

Kann da aus der Realität bestätigen. Dort wo ich eine Wohnung habe sind mehr als 50% dieser Altwohnungen vermietet. Die Vermieter sehen jegliche Fassadensanierung als sinnlos an. Auch die Fenstersanierung wird abgelehnt. Haus ist 60 Jahre alt. Das Heizerfordernis würde sich von 125 auf 30 vermindern. Also satte Prozente.
 
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Stimmt, stimmt, stimmt.

Natürlich auch eine Frage wie man baut.
Dünnes Wanderl, dafür fett Dämmumg drauf aus Styropor ist halt vielleicht auch nicht die beste Variante für die Zukunft.

Der gute, alte 50er Ziegel war vielleicht nicht das Schlechteste, aus meiner persönlichen Sicht. Und dann hast du nicht 7 verschiedene Fraktionen zum Entsorgen...
Ziegelschutt - REINEN Ziegelschutt! darfst auf einer normalen Deponie nicht mehr vergraben. Begründung: Das Grundwasser könnt hart wern weils den Kalk ausn Ziegel ausschwemmt.
 
Um auf die Frage des Threadtitels zurückzukommen:
höchstwahrscheinlich NICHT mit russischem Gas.
Was glaubt Ihr, warum Putin dem Westen nicht jetzt schon den Gashahn abdreht?
1. Weil er aufgrund unklarer Dauer des Krieges vorderhand noch Geldnachschub braucht, um den Krieg weiter zu finanzieren.
und 2. weil er vermutlich im Herbst - gezielt vor Beginn der kalten Jahreszeit und daher mit enormer Wirksamkeit - die EU erpressen wird: entweder Rücknahme aller Sanktionen (und vielleicht noch so einiges mehr, was uns im Moment gar nicht einfällt) - oder Gas aus. Und dann geraten einige EU-Länder, unter ihnen natürlich Österreich, wohl so richtig in Panik :(
tja, meine obige Aussage muß ich teilweise revidieren:
der Putin wartet nun offenbar doch nicht bis zum Herbst mit dem Abdrehen des Gashahns - denn bis dorthin wären unsere Läger vermutlich prall gefüllt ("koste was es wolle").
Er beginnt bereits jetzt damit, die Lieferungen stufenweise zurückzufahren, damit wir eben keinesfalls über den nächsten Winter kommen. Wir werden, wenn's blöd hergeht, nicht mal über den Sommer kommen (da red ich jetzt natürlich nicht vom Heizen, sondern vom Gasbedarf der Industrie).
Und dann behauptet gestern der Haber, Leiter der Energieagentur (oder welchen Vereins auch immer) vollen Ernstes, daß das Zurückfahren der Gaslieferungen ja nur auf ein momentan aufgetretenes technisches Gebrechen zurückzuführen wäre. Lebt der Mann auf dem Mond? Oder wurde er von der Regierung vorgeschickt, um uns zu beruhigen.

Fakt ist, daß trotz gegenteiliger Aussagen der Energieministerin, der Industrie bislang keinerlei Notfallspläne o.ä. für den Fall des Versiegens des russischen Gases bekannt sind.
Wir dürfen also zuversichtlich in die nähere und ebenso weitere Zukunft blicken :cool:
 
tja, meine obige Aussage muß ich teilweise revidieren:
der Putin wartet nun offenbar doch nicht bis zum Herbst mit dem Abdrehen des Gashahns
Wenn es stimmt was ich diese woche in den deutschen nachrichten gehört habe, wird das gas wegen wartungsarbeiten an der pipeline abgedreht. Es würde mich nicht wundern wenn unsere medien mal wieder eine riesen schlagzeile daraus machen um panik zu verbreiten.
 
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