Eine Anregung zum Stromsparen in Häusern mit Zentralheizung mit Warmwasserbereitung.
Habe letztes Jahr im Haus wo ich wohne, 8 Eigentümer einen neuen Gaskessel geplant, wurde im August 2021 realisiert. Alter hatte einen NOX Wert (Stickoxyd) 3x so hoch wie zulässig. Neuer nur 12% vom max Wert, gemessen.
Dabei greife ich ein Detail als Anregung heraus, an welches nicht gedacht wird.
Das Warmwasser kommt von einem neuen Boiler, und geht über 3 Steigleitungen zu den Wohnungen. Dass es immer bei der Entnahme schön warm ist gibt es dazu 3 Rücklaufleitungen, von einer 25 Watt Pumpe wurde stets gezuzelt. Alte Pumpe 30 Jahre alt, eine neue wurde daher eingebaut, gleich stark, aber voll programmierbar, neuester Standard.
Habe mir das genau durchgelesen, dann optimiert, Einsparung etwa 200kWh im Jahr.
Erstens, die Pumpe ist auf 8 Stränge ausgelegt, Werkseinstellung auf Maximum, herunter-programmiert auf Minimum, 5Watt. Die Rücklauftemperatur voll OK, gibt ein Thermometer.
Zweitens, die Einschaltdauer begrenzt. So, dass in der Früh, zu Mittag und am Abend läuft, wo Leute da sind, es voll OK ist.
Also, nur mit Gehirn und nachdenken 200kWh im Jahr eingespart. Es gibt noch mehrere Optimierungen, aber zu langatmig zu erläutern.
Im Endeffekt hat der neue Brennwertkessel eine Einsparung von 30000 kWh Gas gebracht.
Eine Photovoltaikanlage auch geplant, keine Einspeisung ins Netz vorgesehen. Der Boiler nimmt den Ertrag locker auf. Wirkt sich aber aufs Gas aus.