Womit werden wir im nächsten Winter heizen?

Womit werden wir in Zukunft heizen?


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ich bin froh meine holzheizung mit eigenem holz zu haben, aber das ist auch schon das einzige was mich in dieser teuerungswelle kalt lässt
 
Man muss dafür allerdings das Stromnetz komplett umbauen, ansonsten haben wir regelmäßig Blackouts.
sollte man vielleicht spezifischer erklären:
Im Fall großer Solarfarmen im Süden (+mehr Wasserkraft aus dem Norden) bräuchte es endlich leistungsfähige transeuropäische Trassen und Backbones. Die kosten natürlich, nebst unzähligen Standortverfahren und -planung, sowie: diese Leistungsbereiche sind mit herkömmlichen Hochspannungs-Wechselstrom-Leitungen kaum lösbar, da bietet sich eine Hochvolt-Gleichspannungstrasse an, bei der man auch einfacher einspeisen kann (keine Netzsynchronisierung), die inzwischen technisch lösbar ist (Schaltelemente und Wandler).

Auf der anderen Seite sind Umspannwerke und lokale Trafostationen nicht automatisch in der Lage dezentral eingespeiste, schwankende Kapazitäten zu handeln.

Das Dilemma mit der Politik auf allen Ebenen ist zunehmend, daß man im Elfenbeinturm so absolut Null Ahnung von (E-)Technik und Physik hat,aber meint, mit irgendwelchen Absichtserklärungen und Presseterminen mit beteiligten Firmen und Betreibern wäre es schon getan, übersehen aber gerne, wenn es an Genehmigungsverfahren und Verfahrensdauern, Standort- und Finanzierungsgarantien, nebst Fachkräftemangel und verfügbarer/lieferbarer Technik scheitert. Aber es wird munter gefordert, versprochen, Böses verboten und eingestampft, lange bevor die Alternativen greifen, umso mehr, wenn sie sich dann auch noch von NOCH ahnungsloseren Nachwuchsweltenrettern vor sich her treiben lassen.
Damit kann man weder national, geschweige denn europaweit Nägel mit Köpfen machen.
Sollte doch wieder ein härterer Winter kommen, wird die Greifswald-beinahe-Katastrophe (Winter 78/79) lächerlich dagegen gewesen sein (da gibt es tolle Vorträge bzw. Berichte vom damaligen Schichtleiter, von denen man viel lernen könnte, siehe Manfred Haferburg – Wikipedia ).
 
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sollte man vielleicht spezifischer erklären:
Im Fall großer Solarfarmen im Süden (+mehr Wasserkraft aus dem Norden) bräuchte es endlich leistungsfähige transeuropäische Trassen und Backbones.
Auf der anderen Seite sind Umspannwerke und lokale Trafostationen nicht automatisch in der Lage dezentral eingespeiste, schwankende Kapazitäten zu handeln.

Das Dilemma mit der Politik auf allen Ebenen ist zunehmend, daß man im Elfenbeinturm so absolut Null Ahnung von (E-)Technik und Physik hat,aber meint, mit irgendwelchen Absichtserklärungen und Presseterminen mit beteiligten Firmen und Betreibern wäre es schon getan, übersehen aber gerne, wenn es an Genehmigungsverfahren und Verfahrensdauern, Standort- und Finanzierungsgarantien, nebst Fachkräftemangel und verfügbarer/lieferbarer Technik scheitert. Aber es wird munter gefordert, versprochen, Böses verboten und eingestampft, lange bevor die Alternativen greifen, umso mehr, wenn sie sich dann auch noch von NOCH ahnungsloseren Nachwuchsweltenrettern vor sich her treiben lassen.
Damit kann man weder national, geschweige denn europaweit Nägel mit Köpfen machen.
Sollte doch wieder ein härterer Winter kommen, wird die Greifswald-beinahe-Katastrophe (im Winter 78/79 oder so) lächerlich dagegen gewesen sein (da gibt es eine tolle Vorträge bzw. Berichte vom damaligen Schichtleiter, aus dem man viel lernen könnte, siehe Manfred Haferburg – Wikipedia ).
Zusätzlich wäre es gut wenn die Anlagen einheitlich gebaut werden würden und Ersatzteile schnell verfügbar wären und nicht erst on demand gebaut werden müssten.
 
Wie wäre es, mit den Unterlagen diverser Untersuchungsausschüße zu heizen? Die Menge ist schier unerschöpflich und raus kommt eh nix :cool:
 
Mit Euroscheinen schätze ich mal :schulterzuck:. Wenn die Preise weiter so steigen macht praktisch keinen Unterschied mehr. Dann können wir auch gleich stapelweise 5er ins offene Feuer schmeißen.

Ernsthaft gesagt zahlen wir Fernwärme und haben da nicht großartig die Wahl. Wenn die Preise steigen werden wir zahlen müssen. In einer Genossenschaftswohnung kann ich schwer auf ein anderes Heizsystem umbauen. Und wir sind gottseidank in der Lage uns das zu leisten. Ich hoffe aber ernsthaft dass es wirklich gut greifende und treffende Hilfsmaßnahmen geben wird für diejenigen die sich das nächsten Winter nicht mehr leisten können.
 
Auch wenn das nun einen shit-storm auslöst…….es gehört einen fixe Preisgrenze gemacht , denn die Energiekonzerne haben jahrelang genug verdient. Das sollte auch dann ebenso für Öl und Sprit gelten
 
Zusätzlich wäre es gut wenn die Anlagen einheitlich gebaut werden würden und Ersatzteile schnell verfügbar wären und nicht erst on demand gebaut werden müssten.
ich schätze, das würde sich von selbst ergeben, denn es gibt nur eine handvoll Konzerne, die solche Hochleistungskomponenten entwickeln und produzieren können. Solche dann auch noch mehrfach entwickeln, statt in Konsortien die praktikabelsten einheitlich zu spezifizieren und gegenseitig zu lizensieren (Patente), würde die Sache nur teurer machen und bei den Ausschreibungsverfahren einen Wettbewerbsnachteil bringen. Leistungselektronik und Hochstromtechnik ist doch ein Feld, wo die Leute rechnen können.
Aber ich laß mich gerne von einschlägigen Berichten zur Präzedenzfällen belehren.
 
Auch wenn das nun einen shit-storm auslöst…….es gehört einen fixe Preisgrenze gemacht , denn die Energiekonzerne haben jahrelang genug verdient. Das sollte auch dann ebenso für Öl und Sprit gelten
eine simple staatliche Preisregelung kann schwer daneben gehen.
Zielführender wäre eine Marktregelung, die zu gesundem Wettbewerb und Regelkreisen für die Preise führt, etwa indem diese bescheuerte Regel, daß das teuerste Kraftwerk (momentan Gas) den Preis bestimmt ... auf sowas kann ja wohl kein geistig gesunder Mensch kommen, geschweige denn sowas auch noch verteidigen.
Spätestens wenn bei den nächsten Jahresbilanzen die Gewinne der Energiekonzerne aufscheinen, wird es einen Aufschrei geben müssen, den sich alle da oben merken.
 
ich schätze, das würde sich von selbst ergeben, denn es gibt nur eine handvoll Konzerne, die solche Hochleistungskomponenten entwickeln und produzieren können. Solche dann auch noch mehrfach entwickeln, statt in Konsortien die praktikabelsten einheitlich zu spezifizieren und gegenseitig zu lizensieren (Patente), würde die Sache nur teurer machen und bei den Ausschreibungsverfahren einen Wettbewerbsnachteil bringen. Leistungselektronik und Hochstromtechnik ist doch ein Feld, wo die Leute rechnen können.
Aber ich laß mich gerne von einschlägigen Berichten zur Präzedenzfällen belehren.
Das Problem ist, dass derzeit die meisten solcher Anlagen beinahe Unikate sind. Wenn kritische Teile kaputtgehen, dauert es mitunter mehrere Tage bis Ersatzteile verfügbar sind.
 
ich weis aber nicht, ob die teuerungen nicht gewollt sind :unsure:
 
Das Problem ist, dass derzeit die meisten solcher Anlagen beinahe Unikate sind. Wenn kritische Teile kaputtgehen, dauert es mitunter mehrere Tage bis Ersatzteile verfügbar sind.
Hauptsache es wird alles aus Österreich ausgelagert und wir machen uns von anderen abhängig……. Gratuliere 🍾🎊🎈 ist aber mehr als nur logisch das dann mal sowas kommen muss 🙄
 
Das Problem ist, dass derzeit die meisten solcher Anlagen beinahe Unikate sind. Wenn kritische Teile kaputtgehen, dauert es mitunter mehrere Tage bis Ersatzteile verfügbar sind.
keine Frage, daß Dezentralisierung bzw. zumindest teil-autarke Zonen im Ernstfall von Vorteil sind.
Das sind halt keine Milchmädchenrechnungen (mit denen die Politik bereits überfordert ist), sondern vielfältige Risikoabschätzungen wo man jeweiligen Mehrkosten gegen Alternativen und Schadenrisiken und sekundären Auswirkungen hochrechnet:

Mehrkosten der Redundanz <-> (Kosten eines Schadenseintritts) * dessen Wahrscheinlichkeit
 
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ich weis aber nicht, ob die teuerungen nicht gewollt sind :unsure:
das war doch von Anfang der C-Krise der Plan!!! Ein Sündenbock für eine massive Abwertung um die Euro-Schulden auf Kosten der Sparer etc. wieder auf einen punkto Zinslast beherrschbaren Wert zu schmelzen!!! Corona hat als Schaden nicht gereicht, also läßt man jetzt auch noch die Ukraine zu. Da braucht man gar nicht großartig spekulieren. Es wäre blauäugig da wirklich "höhere Gewalt" reinzuinterpretieren.

Unwahrscheinlich, daß es jemals wieder (vom Zahlenwert her) billiger wird, und äußerst fraglich, wann die Löhne wieder nennenswert nachziehen. Jedes Jahr im aktuellen Zustand (= Differenz zw. Realeinkommen und Realkosten) nutzt jenen, die jahrzehntelang Schulden provoziert und davon super gelebt haben.
 
Redundanz kostet <-> um wieviel kostet ein Schadenseintritt mehr?

So ist es. Das ist die Frage die leider, meiner Ansicht nach, vernachlässigt wird.
von der Politik - weitgehend. Die denken nicht weiter als bis Ende der Legislaturperiode und danach kalkuliert man halt auf einen Versorgerposten...
Wenn man wissen will, was los ist: Versicherungen. DIE beherrschen Risikokalkulation, denn von deren Korrektheit leben die.
 
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