2013 das Große Wahljahr.

Nationalratswahl am 29. September 2013

  • SPÖ - Sozialdemokratische Partei Österreichs

    Stimmen: 25 10,9%
  • ÖVP - Österreichische Volkspartei

    Stimmen: 21 9,2%
  • FPÖ - Freiheitliche Partei Österreichs

    Stimmen: 60 26,2%
  • GRÜNE - Die Grünen ? Die Grüne Alternative

    Stimmen: 41 17,9%
  • FRANK - Team Frank Stronach

    Stimmen: 20 8,7%
  • BZÖ - Liste Josef Bucher

    Stimmen: 6 2,6%
  • KPÖ - Kommunistische Partei Österreichs

    Stimmen: 9 3,9%
  • PIRAT - Piratenpartei Österreichs

    Stimmen: 14 6,1%
  • NEOS - Das Neue Österreich und Liberales Forum

    Stimmen: 18 7,9%
  • Ich wähle ungültig

    Stimmen: 8 3,5%
  • Ich beteilige mich nicht an der Wahl

    Stimmen: 7 3,1%

  • Umfrageteilnehmer
    229
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Perfektes Desaster in Niederösterreichischen Spekulationsanlagen..................aber Hauptsache über Sazlburg haben sich die Schwarzen Pharisäer das Maul zerrissen!!

Niederösterreich: Verlust von 100 Millionen Euro pro Jahr

28.01.2013 | 18:48 | CHRISTIAN HÖLLER (Die Presse)

Niederösterreich wollte mit den Wohnbauveranlagungen besser sein als die Citibank. Doch das ist bislang nicht gelungen, urteilt der Wiener Wirtschaftsprüfer Vanas in einem neuen Gutachten.

Wien/St. Pölten. Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) schaltet auf stur. Gebetsmühlenartig versichert er, dass den Niederösterreichern mit den Wohnbaugeld-Spekulationen keine Verluste, sondern Gewinne entstanden seien. „Unterm Strich haben wir uns eine Milliarde Euro als Ziel gesteckt, 824 Millionen Gewinn sind es bis heute geworden“, erklärt er in Interviews. Das entspreche einer Verzinsung von rund drei Prozent in den vergangenen zehn Jahren. „Ich kann nur allen wünschen, dass ihnen in Zukunft so ein Geschäft gelingt“, so Pröll. Zwar hat der Rechnungshof schon 2010 erklärt, dass die Niederösterreicher das Anlageziel um eine Milliarde Euro verfehlt haben. Doch davon lässt sich Pröll nicht beirren. „Auch der Rechnungshof kann irren.“

Gewinn oder Verlust? Dieser Frage ging der Wiener Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Bernhard Vanas von Taxand Austria nach. Vanas ist Autor des Buchs „Bilanzrecht“ und Lehrbeauftragter an der Juridischen Fakultät der Universität Wien. Der Experte sah sich die öffentlich zugänglichen Informationen zu den Wohnbaugeld-Veranlagungen an (wie Unterlagen für den Landtag, Rechnungshof-Berichte und Firmenbuchauszüge) und erstellte dazu ein Gutachten.

In der Expertise, die der „Presse“ vorliegt, heißt es auf Seite sieben unmissverständlich, dass sich aus den Veranlagungen ein Verlust von mehr als 100 Mio. Euro pro Jahr ergibt. Vanas hat das Gutachten für die Grünen erstellt. Diese wollten, dass nach den widersprüchlichen Aussagen ein unabhängiger Experte Klarheit schafft. Denn die St. Pöltner Landesregierung nennt die Veranlagungen noch immer ein „Erfolgsmodell“, während in Medien von einem „Milliardenverlust“ die Rede ist.


Besser als eine amerikanische Großbank?

Um der Sache auf den Grund zu gehen, muss man bis in das Jahr 2001 zurückgehen. Damals beschloss der Landtag in St. Pölten, die Wohnbaugelder zu verwerten. Von 16 Anbietern wurde die Citibank ausgewählt. Die Citibank ist ein amerikanischer Finanzkonzern, der mehr als 200.000 Mitarbeiter beschäftigt und weltweit tätig ist. Für die Niederösterreicher war die Citibank in London zuständig. Im konkreten Fall wurden die Wohnbauförderungsgelder von der Bank mit 4,6 Prozent pro Jahr abgezinst.

Wie NÖ an den Finanzmärkten spekuliert

Damit das Geschäft ein Erfolg wird, mussten die Niederösterreicher den Kapitalbetrag, den sie von der Citibank erhielten, veranlagen und dafür eine Jahresrendite von mehr als 4,6 Prozent erzielen. In dem Gutachten von Vanas heißt es dazu: „Es ist schon verwunderlich, dass der niederösterreichische Landtag ohne Weiteres glaubte, dass es dem Land Niederösterreich mit Sicherheit gelingen wird, eine höhere Rendite als 4,6 Prozent zu erwirtschaften.“

Laut Vanas sei das Land überzeugt gewesen, „in der Veranlagung mehr Geschick zu besitzen als selbst die Citibank in London“. Und so spekulierten die Niederösterreicher an den Finanzmärkten, indem sie Aktien und andere Wertpapiere kauften. In den Debatten im Landtag hieß es, man erhoffe sich einen jährlichen Veranlagungserfolg von fünf bis sechs Prozent. Doch die Träume platzten.

Laut den öffentlich zugänglichen Dokumenten soll die Jahresrendite bei zwei Prozent liegen. „Somit ist die Situation mit folgendem Geschäft vergleichbar: Man nimmt einen Kredit mit 4,6 Prozent pro Jahr auf und legt das Geld mit zwei Prozent an. Das ergibt einen Verlust von 2,6 Prozentpunkten pro Jahr oder im vorliegenden Fall mehr als 100 Mio. Euro pro Jahr“, schreibt Vanas. Er bezweifelt, dass es den Niederösterreichern noch gelingen wird, den Fehlbetrag gegenüber einer Verzinsung von 4,6 Prozent pro Jahr aufzuholen. „Ein derart hoher Renditedruck zwingt geradezu zu riskanten Veranlagungen. Genau das soll aber nach den Erfahrungen der vergangenen Monate vermieden werden.“

Gutachten hin oder her, die ÖVP Niederösterreich bleibt dabei, dass mit der Veranlagung in den vergangenen zehn Jahren eine Rendite von drei Prozent beziehungsweise ein Gewinn von 824 Mio. Euro gemacht wurde.
 
ihm wirds gehen wie der Schmid nach einer Periode ist er Geschichte.

er hat auch nur Schlagworte

Die Wahrheit ist wen wir 10% der Staatsausgaben kürzen sind wir in 30 Jahren schuldenfrei.

zu wessen schaden?
 
abgesehen davon

seit wann haben politiker ambitionen dafür, 30 jahre im voraus zu denken?
 
und was erwartet sich der durchscnitts österreicher oder der ef´ler von der kommenden nationalratswahl?

bin kein hellseher oder wahsager, aber ich kann euch jetz schon eins sagen ;-)

ich erwarte mir garnichts! wieder wird der österreicher der ja stammwähler ist, das gleiche ankreuzen was mama und papa angekreuzt haben oder die grosseltern. weil wenn die grosseltern rote waren muss ichs auch sein usw.
veränderung braucht man sich in diesem land keine erwarten. wieder wird eine unnütze rot-schwarze regierung das volk regieren und es bleibt alles beim alten.
 
aba nit vergessen, ja?:

wir leben noch immer auf einer insel der seligen...und jammern auf höchstem niveau....
 
...und jammern auf höchstem niveau....

....du vielleicht und auch viele Andere hier......nur hat Österreich auch eine Kehrseite der Medaille.......die hört und sieht nur kaum wer - unser Land heisst (leider) nur ÖsterREICH.

Eine Million armutsgefährdet

Die Zahl der Menschen, die in Armut leben, hat in Österreich einen Höchststand erreicht:
Für 511.000 Menschen ist der absolute Mindestlebensstandard nicht mehr finanzierbar, berichtete die Statistik Austria im Dezember. Eine Million Österreicher, zwölf Prozent der Gesamtbevölkerung, sind armutsgefährdet.

Dabei waren die kurzfristigen Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2008 laut Statistik für die Haushalte eher moderat. Längerfristig verschlechterten sich die Lebensbedingungen armutsgefährdeter Personen allerdings kontinuierlich. Im Einkommensjahr 2009 lag der mittlere Lebensstandard mit 20.618 Euro sogar noch um 3,7 Prozent über dem Niveau von 2008.

Einkommenseinbußen durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit konnten demnach durch Sozialleistungen abgefedert werden, gleichzeitig habe die Steuerreform 2009 zu einer Entlastung der Haushalte beigetragen, so ein Ergebnis der EU-weit durchgeführten Erhebung EU-SILC 2010 zu den Lebens- und Einkommensbedingungen. An der Befragung beteiligen sich 25 EU-Staaten.
854 Euro pro Monat

Laut EU-SILC (Community Statistics on Income an Living Conditions - Gemeinschaftsstatistiken über Einkommen und Lebensbedingungen) lag die Armutsgefährdungsschwelle 2010 bei 1.031 Euro im Monat für einen Einpersonenhaushalt. Das verfügbare Einkommen (inklusive Transferleistungen) armutsgefährdeter Menschen beträgt im Mittel aber nur rund 854 Euro pro Monat für Alleinlebende.

Mit 31 Prozent besonders stark armutsgefährdet sind Personen ohne österreichische oder EU-Staatsbürgerschaft, ebenso allein lebende Pensionistinnen (26 Prozent) und Personen in Einelternhaushalten (28 Prozent). Ein hohes Armutsrisiko besteht auch für Haushalte mit Langzeitarbeitslosen (29 Prozent) und jenen mit mehr als zwei Kindern (18 Prozent).

Weit unter „normalem“ Lebensstandard

Unter den Armutsgefährdeten kann sich die Hälfte einen für Österreich absolut notwendigen Mindestlebensstandard nicht leisten. Das sind immerhin knapp über sechs Prozent der Gesamtbevölkerung. Waren im Jahr 2005 in Österreich 344.000 Personen manifest arm, so waren es 2009 bereits 488.000 und 2010 schließlich 511.000 Menschen.

Trotzdem: Beim „Europa 2020“-Ziel zur Reduktion von Armut und Ausgrenzung ist Österreich laut Statistik Austria auf Kurs: Nach europäischer Definition sind 17 Prozent der Bevölkerung oder rund 1,37 Mio. Menschen „ausgrenzungsgefährdet“ - die Zahl hat sich gegenüber 2008 trotz Wirtschaftskrise um 159.000 verringert.
Keine Heizung, kein Geld für Rechnungen

Für Österreich werde eine Reduktion um 235.000 binnen zehn Jahren angestrebt. Zusätzlich zu den rund eine Mio. Armutsgefährdeten sind in den 1,37 Mio. auch 210.000 unter 60-Jährige in (nahezu) Erwerbslosenhaushalten und 159.000 nach EU-Definition erheblich „deprivierte“ Menschen über der Armutsgefährdungsschwelle enthalten.

Insgesamt umfasst „erhebliche Deprivation“ (Einschränkungen etwa beim Warmhalten der Wohnung und rechtzeitiger Begleichung regelmäßiger Zahlungen) nach EU-Definition 355.000 Personen, darunter sind 196.000 durch geringes Einkommen armutsgefährdet. Die übrigen 159.000 Personen liegen zwar beim Einkommen über der Armutsgefährdungsschwelle, sind aber bei den täglichen Grundbedürfnissen erheblich eingeschränkt. Mehr als die Hälfte von ihnen leidet unter gesundheitlichen Einschränkungen im Alltag, etwa zwei Drittel geben eine schwere Belastung durch Wohnkosten an, und 43 Prozent sind durch die Rückzahlung von Konsumkrediten schwer belastet.
http://news.orf.at/stories/2095075/2095076/
 
....du vielleicht und auch viele Andere hier......nur hat Österreich auch eine Kehrseite der Medaille.......die hört und sieht nur kaum wer - unser Land heisst (leider) nur ÖsterREICH.

Ja, es gibt auch Buchdat. Der kann sich nicht vorstellen, dass man 2000,- brutto verdienen kann. :cool:
 
aba nit vergessen, ja?:

wir leben noch immer auf einer insel der seligen...und jammern auf höchstem niveau....

ja es mög ja solche geben die nicht wählen gehen und über die politische situation in österreich jammern.
aber es gibt auch welche die wählen gehn und sich aufregen das die regierenden nichts zamkriegen.

weiter wird man unsere steuergelder ins ausland werfen, um staaten zu sanieren die nicht zu sanieren sind.
anstatt das ganze sinnvoll im inland zu investieren!


aber wenn man soviel verdient wie unsere minister/abgeordneten usw. kann es einem ja auch wurscht sein was abgeht. man fährt einfach über die meinung vom volk gnadenlos hinweg.
denn sollte eine koalition platzen, werden die gescheiterten politiker von grossen konzernen mit offenen armen aufgenommen. bekommen tolle posten wo sie noch mehr verdienen und nicht zuvergessen, politikerpension erhalten sie auch!

willkommen im politikerschlaraffenland österreich!
 
....du vielleicht und auch viele Andere hier......nur hat Österreich auch eine Kehrseite der Medaille.......die hört und sieht nur kaum wer - unser Land heisst (leider) nur ÖsterREICH.

Zu den Regeln des Zitierens gehört auch die Angabe des Links. Gut, ich hab ihn selber gefunden. Und dort steht dann in der Folge:

Mit 31 Prozent besonders stark armutsgefährdet sind Personen ohne österreichische oder EU-Staatsbürgerschaft

Heißt das jetzt gar, dass du mehr Geld für Migranten und Asylwerber forderst?
 
Zuletzt bearbeitet:
aber wenn man soviel verdient wie unsere minister/abgeordneten usw. kann es einem ja auch wurscht sein was abgeht. man fährt einfach über die meinung vom volk gnadenlos hinweg.
Ich wäre sogar bereit wie der HC immer schreibt man müsse ihnen mehr Geld geben um zu sehen ob es dann wirklich bessere politische Arbeit gibt.
willkommen im politikerschlaraffenland österreich!
Glaubst du es ist nur in Österreich so? Schau dich in den Nachbarländern um.
 
Zu den Regeln des Zitierens gehört auch die Angabe des Links.

Wenn du die Augen aufgemacht und bis zum Schluß gelesen hättest (vorm herummaulen hier) - ja dann hättest den Link auch in meinem Beitrag gefunden.

Wenn man alle die keine Aufenthaltsberechtigung haben dafür heimschickt, könnte man dem Rest mehr Geld/Hilfsmittel zukommen lassen.
 
zu wessen schaden?

der Verschwender

Ich habe nach EU-Beitritt Mitte der 90iger bei einem großen Baumarkt-Konzern (da es bis dahin keine deutschen Mitbewerber gab und Geld keine Rolle spielte) die laufenden Betriebsausgaben um 10-15% gekürzt ohne Qualitätsverlust.
In der Firma Österreich sind mindestens 20% drin ohne das es der kleine Bürger spürt.
 
In der Firma Österreich sind mindestens 20% drin ohne das es der kleine Bürger spürt.

Ein Staat ist keine Firma, Betriebswirtschaft ist nicht Volkswirtschaft. An diesem Trugschluss leidet unter anderem auch Stronach.
 
aber nicht wegen der Regierung sondern trotz der Regierung.

Ein Affe statt dem Faymann wäre ca € 15.000 im Monat billiger und würde keinen Unterschied bezüglich der Volkswirtschaft machen.
Die Römer hatten schon die Idee mit einem Pferd als Senator und auch als Bundeskanzler eine Möglichkeit?
 
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