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Ich mag das Aufrechnen ned. Jeder Mensch der in einem totalitärem System sterben muss ist einer zuviel.
Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen nationalsozialistischer Ideologie und stalinistischer: Im Nationalsozialismus war die Vernichtung von Millionen Menschen schon in der Ideologie festgelegt. Sie war dort sozusagen Programm. Das ist im Stalinismus nicht der Fall. Dort geschah die Vernichtung von Millionen Menschen im Vollzug der Ideologie.
Mir geht es nicht darum, wo jetzt mehr Menschen gestorben sind oder nicht. Es geht um diese Heuchelei, daß man einerseits schon jeden rechten Furz anprangert aber andererseits linksradikale Systeme gut heißt oder ignoriert. Das geht ja mittlerweile anscheinend sogar schon soweit, daß man an einem Sowjetstern nichts böses mehr findet - komischerweise genau dieses Szenario vor dem ja viele aus dem linken Lager Angst haben, daß das einmal mit dem Hakenkreuz passieren kann. Man redet immer von Gleichstellung aber wenn es um politische Radikale gibt, dann scheint es immer nur eines zu geben.