25 Jahre "Ostöffnung" - wie denkt Ihr darüber?

Du musst fragen, wie würds heute ausschauen, wenn es nicht zur Wiedervereinigung gekommen wäre? Wo würde Westdeutschland in Europa, in der Welt jetzt stehen?
Das kann ich gerne fragen, aber es wird mir niemand seriös beantworten können, weil es kein Paralleluniversum gibt. Deutschland steht jedenfalls nach allen relevanten Wirtschaftsdaten in Europa top da, und selbst das politische Gewicht der Deutschen ist größer denn je, in der EU sowieso, aber auch außerhalb davon.

Nachdem das Geld bzw der Wert des Geldes am Sparbuch weniger wird, kann man das ja so sehen.
Die schleichende Enteignung der kleinen Sparer ist, wie ich fürchte, sogar ein wichtiges Grundelement des Kapitalismus - sonst würde ja mehr gespart und weniger konsumiert werden (wie schrecklich! ;)).

- es wär natürlich absurd zu glauben, daß alles eitel Wonne und Waschtrog wäre, hätt es keine Wiedervereinigung in dieser Form gegeben. von der beschissenen Situation weltweit hätt man sich auch nicht abkoppeln können.
Im Gegenteil darf man nicht vergessen, dass der "Aufbau Ost" viele Arbeitsplätze geschaffen hat, auch in Westdeutschland. Wenn Du schreibst "in dieser Form", so kann man aber sicher auch den größten Fehler im Zuge der Wiedervereinigung ansprechen, nämlich den Wechselkurs Ostmark zu D-Mark, der ja mit 1:1 angesetzt wurde. Man wollte den neuen Bundesbürgern damit was Gutes tun, denke ich, aber es war letztlich schlecht für die Wettbewerbsfähigkeit.

Übrigens, die Begründung, warum die Franzosen so gern bereit waren, der Wiedervereinigung zuzustimmen, habe ich schon kurz danach gehört, als man die Auswirkungen noch nicht überschauen konnte.
Wenn das so ist, haben sich die Franzosen MMN ziemlich verkalkuliert. Wirtschaftlich ist ihr Abstand zu Deutschland größer geworden, und auch politisch ist ihr Gewicht vergleichsweise geringer als 1990.
 
aber nur die ersten Zehntausend. ;)
Der Rest zu 2:1, soweit ich informiert bin. Lauscht man Experten von damals und heute, lauteten die Empfehlungen zwischen 4,5:1 und 7:1. Übrigens war nicht der Umtauschkurs der Ersparnisse das große Problem, sondern der Rechenkurs, mit dem Löhne und Preise festgelegt wurden, und der wurde ja durchwegs 1:1 umgestellt, oder nicht? Das bedeutete zwar auf den ersten Blick recht schöne Einkünfte, auf den zweiten litt aber die Wettbewerbsfähigkeit drunter - umsiedlungswillige Betriebe gingen lieber in andere mittelosteuropäische Länder als in die Ex-DDR.
 
Ich hatte auch schon immer den Verdacht das es so ist.....:lehrer:

das liegt offensichtlich in ihrer Erziehung, Hr. Detlefff......
die Stasi hat immer irgend einen Verdacht......und wenns mal keinen haben, dann wird einer gemacht...:lol:
 
Schnell einmal eine Frage an die Ossis und Wessis: :)

Stimmt des wirklich, dass die "Ost-Weiber" die "fickrigeren" waren, also sprich die wollten mehr bumsen? :mrgreen: :hahaha:

Hab ich gestern in einer Doku gesehen .... :undweg:
 
In letzter Zeit sprechen mich die Rothaarigen sehr an, manche Mädels sind echt geil.
 
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