25 Jahre "Ostöffnung" - wie denkt Ihr darüber?

wenn es unser System genehmigt kann man den Leuten nicht die Schuld geben. Ich kenne einige Firmen aus Österreich die das genau so machen. Das sind aber auch große Firmen mit hohem Ansehen.

ich sage nichts gegen die leute, wenn es sich einer verbessern kann, warum soll er das nicht tun, aber unser system schaut beim ausverkauf untätig zu!!!!


Dank der EU wird alles nur verlagert. Und gerade jetzt kommen ja viele aus Kriegsgebieten wo man dank des Glaubens sehr radikal werden kann.

ja und diesen radikalismus nehmen zu viele mit und betreiben ihn dann teilweise bei "uns" im westen!


nicht nur die, auch andere sind da die nicht hier her gehören. aber das ist wieder eine andere geschichte wo unser Staat zusieht

ZUSIEHT?????? du meinst wohl eher WEGSIEHT!!
 
ZUSIEHT?????? du meinst wohl eher WEGSIEHT!!

na die sehen es schon. sonst könnten sie ja nicht sagen das die sie arm sind und wir ihnen helfen müssen.

mir ist da ein ex-DDRler neben mir am spint dann doch lieber als ein anderer der mir Drogen zustecken will oder mir an messer anhält
 
na die sehen es schon. sonst könnten sie ja nicht sagen das die sie arm sind und wir ihnen helfen müssen.

mir ist da ein ex-DDRler neben mir am spint dann doch lieber als ein anderer der mir Drogen zustecken will oder mir an messer anhält

tja, wenn sie hinsehen würden, dann könnten sie die "armen" wenigstens von denen mit den drogen und den messern trennen!!!
 
diese sind meiner meinung nach nicht geschaffen bzw erhalten worden, es trifft eher zu, daß die wenigen arbeitsplätze, die es bei uns gegeben hat (oder gibt) durch "billiges" ost-personal besetzt wird, bzw manche firmen gleich in den osten abwanderten!!!!
Naja, so wenige Arbeitsplätze gibt's bei uns jetzt auch nicht. Was ich meinte war, dass mit der "Ostöffnung" einige Osteuropa-Zentralen in Wien aufgebaut wurden, und bpsw. in der Speditionsbranche gab es durch den Ost-West-Handel eine ziemliche Nachfrage nach Arbeitskräften. Auch im Einzelhandel sind wegen der Ost-Kundschaft Standorte und Arbeitsplätze entstanden, wenngleich diese teilweise durch Arbeitskräfte aus dem Osten besetzt wurden. Ähnlich ist es im Tourismus.

Sehr viele Arbeitskräfte aus den ehemaligen Ostblockländern sind aber als Handwerker tätig. Und wenn Du mit Leuten redest, die solche Betriebe führen, wirst Du erfahren, dass es ganz schwer ist, geeignete Österreicher zu finden. Sicher, Lehrlinge ausbilden wollen auch immer weniger, das ist eine der Ursachen, aber die Unternehmer behaupten wiederum, dass es auch schwer ist, talentierte, verlässliche und arbeitswillige Lehrlinge zu finden.
 
Aber wenn der Bielefelder schon mit psychologischen Deutungen ankommt, versuche ich es auch mal.
Niemand lässt sich gerne von anderen, die selber nicht dabei waren, seine eigene Kindheit und Jugend ausschließlich schlecht reden. Kindheit und Jugend sind außerdem prägend, man verbindet mit ihnen alle möglichen schönen und abenteuerlichen Erlebnisse. Und das systemunabhängig.
Und niemand lässt seine eigene Lebensleistung von anderen, die wieder selbst nicht unter diesen Umständen lebten und arbeiteten, niedermachen.
Da kann ein Mopedfahrer aus Ö oder ein Westberliner aus der Nichtstadt Bielefeld reden was er will. ;)

Wobei es auch wieder psychologisch interessant wäre, warum sie das bei anderen tun. :hmm:
Vielleicht war ihre Jugend kacke und ihre Lebensleistung nicht erwähnenswert, so das sie nach jemanden suchen müssen, dem sie sich doch noch iwie überlegen fühlen können. ;)
 
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Aber wenn der Bielefelder schon mit psychologischen Deutungen ankommt, versuche ich es auch mal.
Niemand lässt sich gerne von anderen, die selber nicht dabei waren, seine eigene Kindheit und Jugend ausschließlich schlecht reden. Kindheit und Jugend sind außerdem prägend, man verbindet mit ihnen alle möglichen schönen und abenteuerlichen Erlebnisse. Und das systemunabhängig.
Und niemand lässt seine eigene Lebensleistung von anderen, die wieder selbst nicht unter diesen Umständen lebten und arbeiteten, niedermachen.
Da kann ein Mopedfahrer aus Ö oder ein Westberliner aus der Nichtstadt Bielefeld reden was er will. ;)

:daumen::daumen::daumen:
 
Aber wenn der Bielefelder schon mit psychologischen Deutungen ankommt, versuche ich es auch mal.
Niemand lässt sich gerne von anderen, die selber nicht dabei waren, seine eigene Kindheit und Jugend ausschließlich schlecht reden. Kindheit und Jugend sind außerdem prägend, man verbindet mit ihnen alle möglichen schönen und abenteuerlichen Erlebnisse. Und das systemunabhängig.
Und niemand lässt seine eigene Lebensleistung von anderen, die wieder selbst nicht unter diesen Umständen lebten und arbeiteten, niedermachen.
Da kann ein Mopedfahrer aus Ö oder ein Westberliner aus der Nichtstadt Bielefeld reden was er will. ;)
Da sagst du etwas Richtiges. Man hängt immer emotional an dem, was man in der Jugend erlebt hat. (Das hat mit Lebensleistung aber zunächst gar nichts zu tun.) Und natürlich tun das auch ehemalige DDR-Bürger, Das kann ich gut verstehen, zumal, wenn es so wie von dir jetzt, vorgebracht wird. Aber warum dann verteidige ich zum Beispiel nicht die Stätte meiner Jugend hier? Weil ich das nicht nötig habe. Es ist mir auch einfach egal, was ihr über Bielefeld denkt. Damit unterscheide ich mich von den DDR-Bürgern, die mir damit so auf den Geist gehen, dass sie nachträglich diesen Dreckstaat verteidigen wollen.
 
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Damit unterscheide ich mich von den DDR-Bürgern, die mir damit so auf den Geist gehen, dass sie nachträglich diesen Dreckstaat verteidigen wollen.

Nun weine doch nicht rum, es ist halt gerecht das es uns jetzt auch besser geht.
Ihr habt 4 Jahrzehnte auf Kosten der DDR und des Ostblocks gelebt,
nun geht es halt mal 40 Jahre anders rum.
 
Da sagst du etwas Richtiges. Man hängt immer emotional an dem, was man in der Jugend erlebt hat. (Das hat mit Lebensleistung aber zunächst gar nichts zu tun.) Und natürlich tun das auch ehemalige DDR-Bürger, Das kann ich gut verstehen, zumal, wenn es so wie von dir jetzt, vorgebracht wird. Aber warum dann verteidige ich zum Beispiel nicht die Stätte meiner Jugend hier? Weil ich das nicht nötig habe. Es ist mir auch einfach egal, was ihr über Bielefeld denkt. Damit unterscheide ich mich von den DDR-Bürgern, die mir damit so auf den Geist gehen, dass sie nachträglich diesen Dreckstaat verteidigen wollen.

Du verteidigst Bielefeld nicht weil es a. niemand angreift der es außerdem nicht kennt.
Und b. weil es das gar nicht gibt. ;)
 
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Geh piefkerln, ned aufregen...
Ob bielefeld (wo is des kaff übergaupt) oder leipzig, piefkerln seits eh alle zam
 
und man bedenke: vor dem fall des eisernen vorhanges war die arbeitslosenrate nicht so hoch!!!! WARUM wohl????
Vor allem weil das Wirtschaftswachstum höher war, und die Produktivität niedriger. Der große Konsumrausch ist bereits seit den 1980ern im Abflauen, seit dem Jahr 2000 gab es nur zweimal ein Wachstum von 2% oder mehr. Das hat mit der Ostöffnung aber wenig zu tun. Und investiert wird auch weniger, die Jahre mit sinkenden Investitionsausgaben häufen sich:
http://www.oenb.at/isaweb/report.do;jsessionid=DE1898594C4F720D38D5AFA7590CFDA5?report=7.7

Ich glaube mich erinnern zu können, wie der "goldene Westen" viele hochwertige Artikel zum Spottpreis abgerunken ( heute sagt man abgezockt) hat. Abkauf konnte man das ja nicht nennen.
Kinderwagen für die NSW Produktion (ZEKIWA) und viele Strickwaren für Quelle und Kleckermann.
Stimmt, aber warum haben die DDR-Kombinate nicht mehr verlangt?

Ihr habt 4 Jahrzehnte auf Kosten der DDR und des Ostblocks gelebt,
Inwiefern haben wir auf Kosten des Ostblocks gelebt?
 
Inwiefern haben wir auf Kosten des Ostblocks gelebt?

Die DDR und der Ostblock waren die verlängerte Werkbank des Westens.
Ein Ei 2 Pfennig, eine Gans 3 Mark und ein Farbfernseher 80-100 Mark.
Was wir mal waren (aber zum Glück nicht mehr sind) sind jetzt die Asiaten.
 
Vor allem weil das Wirtschaftswachstum höher war, und die Produktivität niedriger. Der große Konsumrausch ist bereits seit den 1980ern im Abflauen, seit dem Jahr 2000 gab es nur zweimal ein Wachstum von 2% oder mehr. Das hat mit der Ostöffnung aber wenig zu tun. Und investiert wird auch weniger, die Jahre mit sinkenden Investitionsausgaben häufen sich:
http://www.oenb.at/isaweb/report.do;jsessionid=DE1898594C4F720D38D5AFA7590CFDA5?report=7.7


Stimmt, aber warum haben die DDR-Kombinate nicht mehr verlangt?


Inwiefern haben wir auf Kosten des Ostblocks gelebt?

Ja richtig die guten Ostkombinate. Billiger konnte der Westen nicht schachern. Jetzt schachert er in Asien, garantiert mit chemichen Zusätzen, alles oder vieles in Kinderarbeit hergestellt und trotz der langen Frachtwege auch noch billiger. Mindestlohn 25 cent?

Habe ORWO vergessen, Farbfilme für den Besserwessi produziert, der Zentner 3,50 aber wir mussten 4 Monate auf die Bilder warten und waren erstaunt was es alles zu sehen gab. Jetzt frage ich mich allerdings wer sich die Bilder noch angeschaut hat. Das war voll Scheisse sowas.
 
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Die DDR und der Ostblock waren die verlängerte Werkbank des Westens.
Ein Ei 2 Pfennig, eine Gans 3 Mark und ein Farbfernseher 80-100 Mark.
Was wir mal waren (aber zum Glück nicht mehr sind) sind jetzt die Asiaten.
Warum ist die DDR diese Geschäfte eingegangen, wenn sie derart nachteilig waren? Konnten die Verantwortlichen nicht rechnen?
 
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