25 Jahre "Ostöffnung" - wie denkt Ihr darüber?

wenn man hier mitliest, merkt man erst , wieviele Ressentiments es noch gibt zw. Ost und West , und v.a. wie emotional diese besetzt sind .....:roll:
 
In der Lübzer Brauerei wurden zu DDR-Zeiten 32 verschieden Dosenbiere abgefüllt, heute noch dort zu sehen.
Die Dosen kamen aus dem Westen. Was sie nicht wussten, es war das gleiche Bier, abgefüllt in 32 verschieden Dosen.
Sie haben es für gutes Westbier gehalten und in Massen getrunken.
Mag sein, aber das war doch ein gutes Geschäft für die Lübzer Brauerei, oder etwa nicht?
 
unsere Entwicklungshilfe genügte :mrgreen:

na ohne Scherz. da gibt es doch vieles was von uns zu euch gelangt.

Ja ich habe mich schon korrigiert. Ich hatte mehr so die täglichen Konsumartikel im Kopf.
Eine Glock kauft man sich ja nun mal nicht jeden Tag. :)
 
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Ich korrigiere mich. Es gibt einige Spezialerzeugnisse von euch die Weltruf haben.

Wir haben eine extrem hohe Exportquote und besetzen erfolgreich zahlreiche Nischen.

Aber deswegen sind wir weder bessere noch schlechtere Menschen als jene in anderen Ländern. Und damit ist es mir ziemlich wurscht, wie wir von aussen gesehen werden.
 
Die Politiker in den sogenannten Demokratien sind heute 10x schlimmer als die in der DDR ....................

Sie geben keine Schiessbefehle gegen die eigene Bevölkerung und respektieren den Rechtsstaat. Auch wenns oft Lumpen sind. ;)
 
Sie geben keine Schiessbefehle gegen die eigene Bevölkerung und respektieren den Rechtsstaat. Auch wenns oft Lumpen sind. ;)

Schiessbefehle geben sie für ihre Soldaten in anderen Länder, oft unberechtigt und auf Befehl der USA.
Dafür Lügen und Betrügen sie, zocken ab wo es geht, sind in den Parlamenten kaum anwesend wegen ihren vielen privaten Nebenjobs.
 
Nein, sie wurden ausgenutzt , so wie heute die Asiaten usw. .................
Erstens geht's "den Asiaten" interessanterweise ganz gut damit. China ist zweitgrößte Wirtschaftsmacht, Südkorea, Singapur oder Malaysia haben hohen Lebensstandard, und Indien hat ebenfalls hohe Wachstumsraten. Selbst Vietnam derfangt sich mittlerweile.

Wenn Du auf die Billig-Textilproduktion in Bangladesch anspielst, hier werden tatsächlich Niedrigstöhne gezahlt, aber das in einem Land mit extrem hoher Bevölkerungsdichte, das einfach keine Arbeitsplätze für die vielen Leute bieten kann. Gerade dort sieht man den Unterschied: Die Firmen kommen hin, bauen Fabriken und rekrutieren Arbeiter. Die Geschäfte mit der DDR liefen doch ganz anders: Die Westfirmen schlossen Verträge mit den Kombinaten ab, die jeweiligen Chefs verhandelten miteinander. Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
 
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In fast allen asiatischen Ländern geht es der Mehrheit der Bevölkerung schlecht.
Vom Wohlstand provitieren da auch nur einige Millionen, es gibt da aber einige Milliarden.
 
Schiessbefehle geben sie für ihre Soldaten in anderen Länder, oft unberechtigt und auf Befehl der USA.

Naja, lassen wir mal die Kirche im Dorf. Dass es in den ehemaligen Kommunistischen Ländern auch Gutes gab ist unbestritten, aber den legitimen Wunsch das Land zu verlassen als Republikflucht zu bezeichnen und mittels Schiessbefehl mit dem Tod zu bestrafen, kann man in keiner Form legitimieren ... ;)
 
In fast allen asiatischen Ländern geht es der Mehrheit der Bevölkerung schlecht.
Vom Wohlstand provitieren da auch nur einige Millionen, es gibt da aber einige Milliarden.
Würde es der Mehrheit der Asiaten besser gehen, wenn es keine Produktionsstätten westlicher Konzerne gäbe?

Und noch einmal: Dein Vergleich hinkt. In Asien werden Fabriken hingebaut und Arbeitskräfte rekrutiert (in China ist es nicht ganz so einfach, aber das tut nichts zur Sache).
Die Geschäfte der Westfirmen mit der DDR liefen hingegen auf Basis von Verträgen, denen die Führungen der Kombinate oder sogar die Staatsspitze zugestimmt hat. Wenn Ihr im Nachhinein kritisiert, dass diese nachteilig waren, dann müsst Ihr Eure damaligen Verantwortlichen kritisieren, aber sicher nicht die Geschäftspartner.
 
Was mir an diesen Ost-West Diskussionen immer wieder auf,- und mißfällt, ist die Botschaft der Westfraktion „Ihr hattet nichts, ihr konntet nichts.“ Und die damit nicht nur die Wirtschaftssysteme an sich meinen, sondern einige auch gleich sich selber als Person aufwerten wollen.
Ein persönlicher Vergleich ist aber nur im direkten Wettbewerb unter gleichen Bedingungen möglich.
Es gibt mittlerweile im Osten genug Leute denen es wirtschaftlich besser geht als der Masse der Wessis und auch der Ösis.
Und die das aus eigener Leistung heraus geschafft haben. Umgekehrt gilt das gleiche natürlich auch.
Ich sehe durchaus die Unzulänglichkeiten der ehemaligen DDR, an denen sie letztendlich auch gescheitert ist.
Aber ich sehe genauso die sich verstärkenden Widersprüche im derzeitigen System.
Und halte es deshalb für unsinnig es im Vergleich zu einem nicht mehr existierenden nachträglich zu beweihräuchern.

p.s außerdem sah das Westsandmännchen so aus, als ob es gleich. "Haste mal nen Euro?" fragen würde. :aetsch:
Und die Wolke mit dem Buslenker, mit der er immer ankam, war ja wohl voll der Witz! Hahahaha! :haha: ;)
 
Was mir an diesen Ost-West Diskussionen immer wieder auf,- und mißfällt, ist die Botschaft der Westfraktion „Ihr hattet nichts, ihr konntet nichts.“ Und die damit nicht nur die Wirtschaftssysteme an sich meinen, sondern einige auch gleich sich selber als Person aufwerten wollen.
Nur sehr dumme Leute behaupten, dass die Bürger der Ostblockstaaten Schuld an der wirtschaftlichen Misere oder der teilweise schlechten Qualität der produzierten Sachen waren. Wenn, dann waren es die Führungskräfte. Aus meiner Sicht kann man das aber nicht einmal an diesen Personen festhalten, sondern das ganze System war einfach nicht wohlstandsförderlich. Per Fünfjahresplan wurde der Bevölkerung verordnet, was sie kaufen zu wollen hat. Das war schon einmal der Kardinalfehler.
Aber auch der fehlende Wettbewerb war schlichtweg innovationshemmend - wenn ich von einer Verbesserung nichts habe, werde ich weder Zeit noch Energie noch Hirnschmalz in Verbesserungen stecken.
 
Dass es in den ehemaligen Kommunistischen Ländern auch Gutes gab ist unbestritten, aber den legitimen Wunsch das Land zu verlassen als Republikflucht zu bezeichnen und mittels Schiessbefehl mit dem Tod zu bestrafen, kann man in keiner Form legitimieren ... ;)

Nein sicher nicht. Ich bin auch kein Verteidiger des Sozialismus. Ich war im Oktober und November 1989 auf vielen Demos dabei. Und wir haben das Regime zu Fall gebracht, niemand aus dem Westen die heute alles besser wissen. Mit der Zeit hat man aber erfahren das dieses System auch viele Fehler hat und das es bei weitem auch nicht gerecht zu geht. In diesem System reagiert das Geld und wer genug davon hat lebt gut und hat das Recht auf seiner Seite. So wie Adenauer es vor hatte "Freie und soziale Marktwirtschaft" und es vielleicht in den ersten Jahrzehnten auch gewesen ist ist leider nicht mehr so viel übrig geblieben.
 
Sie geben keine Schiessbefehle gegen die eigene Bevölkerung und respektieren den Rechtsstaat. Auch wenns oft Lumpen sind.
Ich bin fest davon überzeugt,das Sie Herr Bulsara als Kind öffters vom Wickeltisch gefallen sind. :mauer:

Wie kann man nur so einen Mist von sich geben.
 
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