Mit den modernen Medien kann jeder Hans Wurst und Journalist schnell und unkompliziert über jede Gewalttat die irgendwo passiert, einen Artikel verfassen und diesen um die Welt schicken. Ich behaupte mal, nur weil das Heute aus sensationsgeilheit viel häufiger Berichtet wird, heißt das noch lange nicht, dass es sich dabei nicht um einen subjektiven Eindruck handelt. Man mag es sich kaum Vorstellen können aber wir leben vielleicht sogar in einer Welt, die besser ist als es uns tatsächlich permanent in den Medien um die Ohren gehauen wird.
Des es einem so Vorkommt als wäre die Häufigkeit der Taten gestiegen, liegt vielleicht daran, dass viele dieser Gewalttaten in Bits und Bytes um die Welt gehen. Wenn du in Archive gehst und dir Zeitungen von früher durchliest, wirst du feststellen, das gab es früher auch. Vielleicht sogar noch häufiger als heute aber eben nicht so, dass es überall jeder gleich wusste. So wusste es vor 40 Jahren vielleicht nicht gleich die ganze westliche Welt, das der Joe irgendwo in Texas seiner Frau mit der Axt den Kopf eingeschlagen hatte oder dass der Herbert in Hinteroberuntertupfingen seine Frau und sich selbst erschossen hat.
Ja, allgemeine Unzufriedenheit mit ihrem Leben, in der Firma wirds auch immer schlechter + Politikfrustration. 
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