4 Toge Woche

Mein Kreuz kaputt, schwarz geht eh scho fast nix mehr.
Das Kreuz geht bei jedem Menschen durch die Schwerkraft langsam kaputt. Sei es im Büro oder beim Oktoberfest. Der Orthopäde nennt das dann gerne "degenerative Veränderung". Genauer genommen handelt es sich dabei meistens um eine Foramenstenose. Ganz einfach konservativ zu therapieren. Ohne Schneiden.

Schwarz könnte schon noch was gehen, aber ich möchte niemanden zu etwas anstiften. :mrgreen:
 
Die Leute von heute sind viel zu verwöhnt geworden. Wir befinden uns nach wie vor in einer der besten Wirtschaftslagen seit nach dem 2. Weltkrieg. In den Fünfziger- oder Sechziger-Jahren waren Lohnerhöhungen im zweistelligen Bereich an der Tagesordnung. Immerhin wurden Arbeitskräfte für den Wiederaufbau händeringend gesucht. In den 70er-Jahren schwächelte der Wirtschaftsaufschwung dann langsam und in den 80ern nahm er vollends ab.

Wir können noch froh sein, in der heutigen Zeit zu arbeiten. In 20 Jahren schaut es schon ganz anders aus. Vor lauter Multitasking brechen dann die Arbeitnehmer komplett zusammen. Da hilft es auch nichts mehr, wenn das unfähige/unwillige Management irgendwelche Grünpflanzen durch irgendwelche Möchtern-Berater ins Büro hinstellen lässt.

Jede Woche sollst dir was Neues merken und keine Abteilung nimmt Rücksicht darauf auf den Punkt, bei dem alles zusammenläuft. War schon damals in der Schule so und wird auch immer so bleiben.

Einfühlungsvermögen: nicht genügend

Setzen!
 
Kundin: Ich wollt nur mal fragen, obs Ihr eh mein E-Mail bekommen habts.

Erstens heißt es "Sie" und nicht "Ihr". Und zweitens heißt es "meine" E-Mail. Niemand sagt zur elektronischen Post "es", sondern "sie".

I: Gnä Frau, wir haben hunderte E-Mail-Adressen in unserer Firma. Sagens mir ganz einfach kurz und prägnant, um welches Thema es geht.

Kundin: Naja, meine Nachbarin hat vor letzter Woche auch was eingereicht und da war ich mit meinem Mann bei Euch...

I: Kommans bitte aufn Punkt.

Kundin: Also warum habst ihr mir den Antrag abgelehnt?

I: Lesens den Brief ordentlich durch. Dort steht alles verständlich geschrieben. Aber bevor man sich anstrengt, ruft man lieber noch tramhappert an. Werdens einmal wach und sprechen Sie nicht zwischen Tür und Angel mit einem Amt. Zu der Zeit, wo sie aufstehen, habe ich schon lange zu Mittag gegessen.

So ungefähr läuft das heutzutage in einer kundenfreundlichen Behörde ab. Wie du mir, so ich dir. :mrgreen:

Edit: Tippfehler bereinigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Kundin: Ich wollt nur mal fragen, obs Ihr eh mein E-Mail bekommen habts.

Erstens heißt es "Sie" und nicht "Ihr". Und zweitens heißt es "meine" E-Mail. Niemand sagt zur elektronischen Post "es", sondern "sie".

I: Gnä Frau, wir haben hunderte E-Mail-Adressen in unserer Firma. Sagens mir ganz einfach kurz und prägnant, um welches Thema es geht.

Kundin: Naja, meine Nachbarin hat vor letzter Woche auch was eingereicht und da war ich mit meinem Mann bei Euch...

I: Kommans bitte aufn Punkt.

Kundin: Also warum habst ihr mir den Antrag abgelehnt?

I: Lesens den Brief ordentlich durch. Dort steht alles verständlich geschrieben. Aber bevor man sich anstrengt, ruft man lieber noch tramhappert an. Werdens einmal wach und sprechen Sie nicht zwischen Tür und Angel mit einem Amt. Zu der Zeit, wo sie aufstehen, habe ich schon lange zu Mittag gegessen.

So ungefähr läuft das heutzutage in einer kundenfreundlichen Behörde ab. Wie du mir, so ich dir. :mrgreen:

Edit: Tippfehler bereinigt
Du warst noch nie am Freitag um 15.00 Uhr im Bauhaus um eine Holzplatte 100x220 zuschneiden zu lassen - dann wüsstest was freundlich ist🤷‍♂️🤣🤣
 
Du warst noch nie am Freitag um 15.00 Uhr im Bauhaus um eine Holzplatte 100x220 zuschneiden zu lassen - dann wüsstest was freundlich ist🤷‍♂️🤣🤣
Einmal war ich ganz draußen im 14. Bezirk in Wien bei einer Großtischlerei, um mir eine Abdeckung fürs Fenster zuschneiden zu lassen, bei der der Schlauch der mobilen Klimaanlage passgenau rausschauen kann. Kostete nur 13 läppische Euro.

Die waren von mir ziemlich ungenervt, weil ich halt gleich auf den Punkt kam. :mrgreen:
 
Einmal war ich ganz draußen im 14. Bezirk bei einer Großtischlerei, um mir eine Abdeckung fürs Fenster zuschneiden zu lassen, bei der der Schlauch der mobilen Klimaanlage passgenau rausschauen kann. Kostete nur 13 läppische Euro.

Die waren von mir ziemlich ungenervt, weil ich halt gleich auf den Punkt kam. :mrgreen:
Probiers mal im Bauhaus, du wirst neue Seiten an dir entdecken 🥴😖🤷‍♂️🤣
 
A propos Einrichtungshaus... :mrgreen:

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Ich versteh keine Leute, die wegen einem Haus einen Kredit aufnehmen und dann ein Leben lang dafür blechen.

Ein Haus bedeutet nur Scherereien. Sind die Fenster hinnig, kostet das gut und gerne gleich 25.000 Euro. Bei mir zahlt das die Genossenschaft.

Gut, man kann sich in einem eigenen Haus aufführen. Das ist der große Vorteil. ;)
 
Und scho in anderen Zeiten hams eine Verbesserung ihrer Situation angestrebt. GsD hams damit nie aufgehört.

Wennst mich ehrlich fragst, sind die sogenannten Führungskräfte um keinen Deut besser als unsereins an der Basis. Die streben halt nur nach Geld und Macht. Ich sehs ja tagtäglich in der Arbeit, wie erbärmlich sie mit ihrer Führungsrolle umgehen und menschlich gesehen einem Nackerbatzl gleichen.

Würde man meinen Oberchef an meinen Arbeitsplatz hinstellen, wäre er auf verlorenem Posten. Die Kunden würden ihn wegen Inkompetenz zur Schnecke machen. Aber Hauptsache, immer den Gscheidian raushängen lassen und nach außen hin brillieren.

Soll er an seinen über 10.000 Euro im Monat ersticken. Ich bins ihm beileibe nicht neidig und verdiene lieber viel weniger. Dafür bleibt mir das kostbarste Gut: Viel Freizeit und viel Anonymität.
 
Bei den Einrichtungshäusern wirds so ähnlich wie bei uns im Amt ausschauen: Jeder Kunde, der mit einem Problem daherkommt, nervt und hält einem von der eigentlichen Arbeit ab, die im Hintergrund unbemerkt abläuft. ;)
Derjenige Mitarbeiter ist dafür angestellt um diverse Kundenwünsche zwecks zuschnitt zu erfüllen 🤷‍♂️ wüsste nicht wsrum er dadurch aufgehalten werden würde - ohne Wünsche kein Arbeitsplatz 🤷‍♂️🤷‍♂️🤷‍♂️
 
Derjenige Mitarbeiter ist dafür angestellt um diverse Kundenwünsche zwecks zuschnitt zu erfüllen 🤷‍♂️ wüsste nicht wsrum er dadurch aufgehalten werden würde - ohne Wünsche kein Arbeitsplatz 🤷‍♂️🤷‍♂️🤷‍♂️
Keine Ahnung, wie es in einem Baumarkt abläuft. Bei uns beträgt jedenfalls die für Außenstehende unsichtbare Arbeit ca. 80%.
 
Wennst mich ehrlich fragst, sind die sogenannten Führungskräfte um keinen Deut besser als unsereins an der Basis. Die streben halt nur nach Geld und Macht. Ich sehs ja tagtäglich in der Arbeit, wie erbärmlich sie mit ihrer Führungsrolle umgehen und menschlich gesehen einem Nackerbatzl gleichen.

Würde man meinen Oberchef an meinen Arbeitsplatz hinstellen, wäre er auf verlorenem Posten. Die Kunden würden ihn wegen Inkompetenz zur Schnecke machen. Aber Hauptsache, immer den Gscheidian raushängen lassen und nach außen hin brillieren.

Soll er an seinen über 10.000 Euro im Monat ersticken. Ich bins ihm beileibe nicht neidig und verdiene lieber viel weniger. Dafür bleibt mir das kostbarste Gut: Viel Freizeit und viel Anonymität.
Klingt schrecklich. Ist ein Wechsel keine Option?
 
Arbeite in einer Führungsposition, habe ne 9 Tage Woche- dann 7 Tage daheim… ist ok 👍 dafür gehe ich im Monat mit 4300€ Netto nach Hause. Im Juli und Dezember habe ich 9000€ 👍 insgesamt 120.000€ Brutto im Jahr. Kann mich nicht beschweren, habe auch keinen Stress in der Arbeit, habe Gleitzeit, genug Zeit für Familie und Freizeit ;)
 
Klingt schrecklich. Ist ein Wechsel keine Option?
Im Grunde genommen mach ich den Job gern und bewahr mir alle Bilder im Kopf. ;)

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Arbeite in einer Führungsposition, habe ne 9 Tage Woche- dann 7 Tage daheim… ist ok 👍 dafür gehe ich im Monat mit 4300€ Netto nach Hause.
Wieviele Leute hast Du unter Dir und in welcher Branche bist Du tätig, wenn ich fragen darf?

Edit: Du hast uns einen Schmäh aufgetischt. Es gibt auf der Erde keine 9-Tage-Woche! :mrgreen:
 
Ned schlecht, Herr Specht. ;)

Und was sagst Du Deinen Untergebenen, wenn sie sich über die Arbeitsbedingungen beklagen?

Ich muss ehrlich gestehen, ich habe mit „Arbeitern“ sehr wenig Kontakt. Dafür gibt es Teamleiter, die die Ansprechpersonen sind. Man kann aber auch nicht auf jeden Rücksicht nehmen, und über jedes kleine Wehwehchen ewig diskutieren. Da ist der Arbeiter fehl am Platz und muss ausgetauscht werden. So hart das klingt, ist aber die traurige Realität. Ich möchte es nicht gut heißen auf gar keinen Fall, aber der Arbeitsmarkt ist sehr grausam, und das nicht nur in den Arbeiter Positionen, auch in den Führungspositionen sind Fehler oft mit fatalen Folgen verbunden. Ich denke das Führungspositionen öfter Angst haben um ihre Arbeit als der „kleine Arbeiter“
 
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