Na ja, ewige Liebe ......... ewig ist in Zusammenhang mit Menschen und auch mit menschlichen Gefühlen ein gefährlicher Begriff. Ich würde lieber von großer, echter, wahrer Liebe sprechen, aber sogar eine solche Liebe ist im Anfang nur als Gefühl da. Von Dauer wird sie nur sein können, wenn man sowohl für Liebe als auch für eine daraus entstehende Partnerschaft etwas zu tun bereit ist.
Anderseits habe ich persönlich derzeit die größten Schwierigkeiten, um aus der großen Liebe meines Lebens nicht wirklich eine "ewige" Liebe werden zu lassen. Es ist alles nicht so leicht .....
Hast Du das so erlebt? Also ich könnte das nicht sagen. Ich finde im Gegenteil, dass gerade bei Meinungsverschiedenheiten der Partner es die immer präsente Liebe ist, welche es nicht zulässt, dass man den Anderen kränkt oder verletzt, und so die Basis schafft, dass man unterschiedliche Auffassungen unbelastet und offen besprechen kann.
Ich möchte auch gerne noch ein Satzerl sagen zum glauben und nicht glauben: ich meine, um etwas im Leben finden zu können, ist es sehr wohl Voraussetzung, daran glauben zu können. Das gilt für Liebe, Vertrauen, Freundschaft, es gilt für monogame Beziehungen ebenso wie für polyamouröse:
Wenn ich nicht von vorn herein daran glaube, wenn ich das nicht aus tiefster innerer Überzeugung heraus auch leben kann, dann werde ich in jeder Richtung scheitern.
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Weisst Steirer, so viel ich Dir Deine große Liebe gönne, die Du erfahren hast, die Verallgemeinerung Deiner Erfahrungen geht mir mittlerweile schon schwer auf den Keks.
Und das gilt übrigens für alle die Leute mit den weisen Ratschlägen hier.
Wenn Paare sich trennen, trennen sie sich. Basta. Keine Interpretation, kein Analysieren notwendig, oder? Wenn alle Menschen so toll wären wie manche hier, gäbe es keine Trennungen sondern nur Liebe, Sex, Freude und Eierkuchen.
Und langsam aber sicher überleg ich mir, ob dieses Erotikforum inmanchen Ansichten nicht eher die Ansichten der Kronen Zeitung repräsentiert.
Jeder Mensch hat seine Geschichte, seine Träume, seine Vorstellungen. Wenn jemand die einzig wahre und großartige Liebe findet-niemand wird ihm/ihr mehr gratulieren als ich. Aber es gibt halt nicht so viele die das so sehen und erleben (
sarahT, elke & mOni ).
Ist es besser, als Mann eine scheinbar funktionierende Beziehung aufrechtzuerhalten, die "Frau des Lebens" zu betrügen, ins Puff zu gehen, aber so ehrlich die EHE aufrecht zu erhalten? Ist es besser, scheinheilig eine Familie zu "erhalten", indem man unzufrieden weiterwurschtelt und fremdgeht? Ehrlichkeit? Scheinheiligkeit? Ich kann mit Sätzen wie : "meine Frau muss das ja nicht wissen" nix mehr anfangen.
Und die Moralapostel à la Steirer: Du hast Deine einzig wahre Liebe ausgekostet - ich gönn Dir das - aber: bitte - leg das bitte nicht so eins zu eins auf den Rest der Welt um.
Dein letzter Satz - Vertrauen - muss sowieso da sein. Conditio sine qua non. Das unterschreib ich auch.