66% Scheidungen in Wien!

:hmm: ...thema ist ja "66% Scheidungen in Wien!"...

- wenn man davon ausgeht, dass ein teil der eheschliessungen NICHT auf grosser/wahrer liebe basiert.....

- könnte man sagen, dass etwa 2/3 dieser "verträge" aus verschiedensten gründen vorzeitig aufgelöst werden...

- eventuell vermuten, dass beim verbleibenden drittel doch einige das glück hatten, den/die richtige:down: gefunden zu haben...

- wahrscheinlich einige sogar die grosse/wahre/ewige liebe ihres lebens....
 
so brav alles nachgelesen..ok nur überflogen aber immerhin

die ewige liebe...schön wars als ich noch daran geglaubt hab,damals bei der ersten liebe.
schön ist es das ich heute bei der cousine meiner ersten lieben seh das sie daran glaubt:)

an die ewige liebe glaub ich auch nicht an die liebe die halten kann wenn sich beide partner um die beziehung bemühen und bereit sind kompromisse einzugehen schon.

gründe wiso heutzutage soviele ehen geschieden werden gibt es viele auch sehr viele sind schon hier aufgezählt worden.
dennoch auch ich denk wenn kinder da sind denkt man vielleicht zwei mal nach und bemüht sich vielleicht noch etwas mehr die beziehung zu retten,obs gut oder schlecht ist.
ich denk es könnten trennungen verhindert werden wenn sich die menschen offener begegnen würden.
 
@Buk & @Final - :daumen: und Nagel auf den Kopf getroffen.

@seven - hat ja wohl immer noch mit dem Thema zu tun. Aber etwas abstrakter aber dennoch zusammenhaengend denken können ist nicht jedermans Sache... :mrgreen:

@FranzL - :daumen: denke Situation geklaert...
 
@seven - hat ja wohl immer noch mit dem Thema zu tun....

:hmm: ...hab ich irgendwo das gegenteil behauptet :roll:

...glaub, dass zwischen dir und deinem geistesbruder eine wette läuft, wer von euch öfter pro woche in "ring frei" landet, stimmt's ? :cool:
 
ist eine sehr interessante diskussion, bin selbst auch in einer partnerschaft ohne trauschein, immerhin schon 15 jahre.
naja ist nicht immer einfach, das bemühen alleine ist zuwenig man muss schon etwas tun.
was mich interessiert welche antwort geben paare ihren mitmenschen wenn sie gefragt werden warum sie nicht heiraten.

mir wurde diese frage schon sehr oft gestellt, eine richtige befriedigende anwort konnte ich keinen geben.

habe auch schon darüber nachgedacht warum es so ist. ich bin zum entschluß gekommen, dass ich möglicherweise angst vor einer "endgültigkeit" habe obwohl wenn ich die scheidungsraten ansehe hier offensichtlich keine entgültigkeit existiert.
 
Die ewige Liebe gibt's wohl. Leider sind das Ausnahmefälle. Meiner Ansicht nach liegt das aber nicht daran, dass diese Paare Glückskinder sind. Sondern einfach daran, dass ................. Und irgendwie schaffen es solche Paare auch, sich den Sex als interessant und wichtig zu erhalten.

Ach, Moni, das hast Du schön gesagt ..... :bussal:

Woran ich aber glaube ist die große Liebe - die bestehen bleibt, auch wenn die Beziehung kaputt geht. Weil so viele Menschen, die einem so viel bedeuten, findet man wohl eher nicht. Das sind vielleicht zwei oder drei im Leben.

Das hast Du auch schön gesagt. Und Du hast auch sehr recht damit, nicht jede Beziehung geht zu Ende, weil die Liebe gestorben ist. Oft scheitern Beziehungen, weil zwei Menschen oder wenigstens einer davon mit dem Zusammenleben nicht zurecht kommen. Ich kenne einige Paare, welche nach Jahren des gemeinsamen Haushalts und immer ärgeren Auseinanderlebens wieder getrennte Haushalte haben, und seither läuft's wieder wie geschmiert.

Und ja, große gegenseitige Liebe wird man wahrscheinlich in seinem Leben nicht mit vielen Menschen erleben können.

sie meint halt nur (wie ich übrigens auch) dass es so etwas wie "ewige liebe" nicht gibt
und damit meine ich nicht weil die partner irgendwann mal sterben müssen​


Na ja, ewige Liebe ......... ewig ist in Zusammenhang mit Menschen und auch mit menschlichen Gefühlen ein gefährlicher Begriff. Ich würde lieber von großer, echter, wahrer Liebe sprechen, aber sogar eine solche Liebe ist im Anfang nur als Gefühl da. Von Dauer wird sie nur sein können, wenn man sowohl für Liebe als auch für eine daraus entstehende Partnerschaft etwas zu tun bereit ist.

Anderseits habe ich persönlich derzeit die größten Schwierigkeiten, um aus der großen Liebe meines Lebens nicht wirklich eine "ewige" Liebe werden zu lassen. Es ist alles nicht so leicht ..... :confused:

sonderern weil es (nur so zb) auch in einer funktionierenden partnerschaft momente/augenblicke /ja sogar tage und wochen gibt/geben kann wo man nicht liebt oder geliebt wird

Hast Du das so erlebt? Also ich könnte das nicht sagen. Ich finde im Gegenteil, dass gerade bei Meinungsverschiedenheiten der Partner es die immer präsente Liebe ist, welche es nicht zulässt, dass man den Anderen kränkt oder verletzt, und so die Basis schafft, dass man unterschiedliche Auffassungen unbelastet und offen besprechen kann.

Ich möchte auch gerne noch ein Satzerl sagen zum glauben und nicht glauben: ich meine, um etwas im Leben finden zu können, ist es sehr wohl Voraussetzung, daran glauben zu können. Das gilt für Liebe, Vertrauen, Freundschaft, es gilt für monogame Beziehungen ebenso wie für polyamouröse:
Wenn ich nicht von vorn herein daran glaube, wenn ich das nicht aus tiefster innerer Überzeugung heraus auch leben kann, dann werde ich in jeder Richtung scheitern.
 
Ich möchte auch gerne noch ein Satzerl sagen zum glauben und nicht glauben: ich meine, um etwas im Leben finden zu können, ist es sehr wohl Voraussetzung, daran glauben zu können. Das gilt für Liebe, Vertrauen, Freundschaft, es gilt für monogame Beziehungen ebenso wie für polyamouröse:
Wenn ich nicht von vorn herein daran glaube, wenn ich das nicht aus tiefster innerer Überzeugung heraus auch leben kann, dann werde ich in jeder Richtung scheitern.​


Genau das hab ich hier ja gemeint mit:
Aber an etwas glauben, heisst es zu zulassen.

Wenn man an etwas sowieso nicht glaubt, wird einem das zulassen, die Bereitschaft dafür schwer fallen.
 
Hast Du das so erlebt?

in der tat - und das nicht nur als opfer sondern auch als täter

was ja per se nicht sooo schlimm ist wenn man:down:/frau in der lage ist sich (wieder) zu "finden" dann kanns ja stärker intensiver werden--> kann muss aber nicht

Also ich könnte das nicht sagen. Ich finde im Gegenteil, dass gerade bei Meinungsverschiedenheiten der Partner es die immer präsente Liebe ist, welche es nicht zulässt, dass man den Anderen kränkt oder verletzt

da bin ich gerne bereit dir das zu glauben - aber es ist eben dein erleben dein handeln

ich meine eher dass es der respekt ist - sein muss - der vorhanden ist oder sein sollte - aber auch der kann ab und an abhanden kommen - so ist das leben - zumindest jenes das ich erlebe und erlebt habe

und so die Basis schafft, dass man unterschiedliche Auffassungen unbelastet und offen besprechen kann.

grau ist alle theorie

und damit wiederspreche ich dir nicht - ich möchte nur darauf hinweisen dass auch sehr aufgeschlossenen menschen fehler im umgang mit dem anderen passieren und passieren werden

gut wenn man:down:/frau es rechtzeitig bemerkt und in der lage es "es" wieder geradezubiegen das ruder herumzureissen...oder wie immer du das nennen magst

aber auch dies gelingt eben (weil wir eben menschen und fehlerhaft sind) nicht immer

ich meine, um etwas im Leben finden zu können, ist es sehr wohl Voraussetzung, daran glauben zu können.

:daumen: kein widerspruch

aber (es ist wie bei der religion) auch diesen glauben kann man:down:/frau verlieren

und dann werden eben "nur" jene "modelle des zusammenlebens und der liebesdefinition" möglich an die eben von jenen "geglaubt" wird

aber auch da gilt mmn jeder nach seinem modell - wenns glücklich macht :daumen:

manche "glauben" halt was anderes -- aber sie glauben :daumen:

 
och, mit der "wahren liebe" hab ich kein problem, die ist doch was schönes.

aber "einzige" und "des lebens" stört. als ob liebe nur wahr wäre, wenn sie ewig hielte und als ob man nur einen menschen lieben könnte...
 
manche "glauben" halt was anderes -- aber sie glauben :daumen:


Ja, nichts anderes habe ich diesbezüglich ja gesagt, weil auch ich das für entscheidend halte. Weil bei manchen doch der Eindruck entsteht, dass sie sich auf Dinge oder "Modelle" einlassen, welche sie eben nicht aus Überzeugung leben können. Und damit wieder auf eine vorprogrammierte Enttäuschung zusteuern.

Zu den anderen Fragen möchte ich eigentlich nichts mehr sagen, weil wir uns damit durch zu große Individualität etwas im Kreis drehen, während wir in den Eckpunkten eh gar ned so weit von einander entfernt sind. :)
 
jetzt kann ich doch nicht widerstehen zu posten....

liebe kann ich ohne ehe auch haben - seh ich genauso. was ich allerdings persönlich anders sehe (der ausdruck wertkonservativ ist hier schon gefallen) ist FÜR MICH die tatsache, daß ich deswegen geheiratet habe, um mit meiner frau kinder in die welt zu setzen und diese gemeinsam aufzuziehen. und das war der einzige grund - ist für mich sowas wie der höchste liebesbeweis, daß man den partner gefunden hat, mit dem man kinder haben will.

was ist der unterschied zu einer nur-beziehung?

man sollte auch bei gröberen auseinandersetzungen noch nach kompromissen und nach weiterentwicklungsmöglichkeiten suchen.

man sollte vor allem auch die tatsache akzeptieren, daß man sich selber weiterentwickelt und auch der partner das tut - und das nicht zwangsläufig in die gleiche richtung. was heißt, daß man an der beziehung arbeiten muß. das hab ich im bekanntenkreis nämlich relativ oft gesehen, daß mit dem ehering jegliche weiterentwicklung eingestellt wurde.

dass es auch eine tatsache ist, daß man nicht ohne streit auskommen wird. und wie in diesem thread schon gesagt wurde, daß man den partner auch durchaus eine zeitlang nicht lieben wird.

heißt das, dass man die beziehung um jeden preis aufrechterhalten soll? durchaus nicht - nur vor dem scheitern versuchen, ob es nicht doch noch gemeinsame möglichkeiten gibt.... genau das hat man sich versprochen.

lg mardi

P.S.: ich find den thread und die verschiedenen meinungen und die verschiedenen erfahrungen hier hochinteressant.
 
Zu den anderen Fragen möchte ich eigentlich nichts mehr sagen, weil wir uns damit durch zu große Individualität etwas im Kreis drehen, während wir in den Eckpunkten eh gar ned so weit von einander entfernt sind. :)

:hmm: --> einverstanden :daumen:


Ja, nichts anderes habe ich diesbezüglich ja gesagt, weil auch ich das für entscheidend halte. Weil bei manchen doch der Eindruck entsteht, dass sie sich auf Dinge oder "Modelle" einlassen, welche sie eben nicht aus Überzeugung leben können. Und damit wieder auf eine vorprogrammierte Enttäuschung zusteuern.

eventuell versteh ich dich falsch

aber wenn der X etwas anderes glaubt (aber glaubt) dann würde der X ja - eurer/deiner theorie folgend (die ich verstehe/zt teile) - das finden und leben können woran er glaubt - andere "modelle" der partnerschaft/liebe/treue/was auch immer

aber er wird sie finden und leben können

eventuell können wir ihn nicht verstehen (was ihm ja eigentlich egal sein kann) weil es ja "sein" glaube ist den er lebt und den wir ihm nicht nehmen können​
 
eventuell versteh ich dich falsch



:mrgreen:

Es ist schwer mit Dir .....

Ich versuch's mit einem Beispiel :cool:

Nehmen wir polyamouröse Beziehungen. Ich kenne mittlerweile einige Menschen, welche diese Form der Beziehungen aus Überzeugung leben, und damit sehr gut leben können. Wenn ich es hinterfrage und dabei entsprechende Definitionen und Anschauungen zu Grunde lege, scheint mir das akzeptabel, und ist für mich durchaus nachvollziehbar. So verzopft bin ich auch wieder nicht.

Aus meiner monogamen Einstellung heraus kann und will ich es aber für mich nicht umsetzen (einmal davon abgesehen, dass sich die Nachfrage ohnehin in Grenzen hält :roll:). Weil's eben nicht meins ist.

Grundsätzlich beschränke ich meinen Beitrag zu Diskussionen gerne darauf, meine Erfahrung, meine Anschauung, meine Meinung, mein Weltbild nieder zu schreiben. Das ist ja auch der Sinn einer Diskussion. Dass jeder tun und lassen soll, wie er es für sich als richtig empfindet, steht ja außer Streit. Ich erwähne das vielleicht nicht so oft, weil ich es kindisch finde, dauernd darauf hin zu weisen, dass man auch andere Meinungen akzeptiert.

Es ist ein bisserl wie mit dem Führerschein: es genügt, wenn man ihn hat. Man muss ihn nicht jedem unter die Nase halten. :)

 
Na ja, ewige Liebe ......... ewig ist in Zusammenhang mit Menschen und auch mit menschlichen Gefühlen ein gefährlicher Begriff. Ich würde lieber von großer, echter, wahrer Liebe sprechen, aber sogar eine solche Liebe ist im Anfang nur als Gefühl da. Von Dauer wird sie nur sein können, wenn man sowohl für Liebe als auch für eine daraus entstehende Partnerschaft etwas zu tun bereit ist.

Anderseits habe ich persönlich derzeit die größten Schwierigkeiten, um aus der großen Liebe meines Lebens nicht wirklich eine "ewige" Liebe werden zu lassen. Es ist alles nicht so leicht ..... :confused:




Hast Du das so erlebt? Also ich könnte das nicht sagen. Ich finde im Gegenteil, dass gerade bei Meinungsverschiedenheiten der Partner es die immer präsente Liebe ist, welche es nicht zulässt, dass man den Anderen kränkt oder verletzt, und so die Basis schafft, dass man unterschiedliche Auffassungen unbelastet und offen besprechen kann.

Ich möchte auch gerne noch ein Satzerl sagen zum glauben und nicht glauben: ich meine, um etwas im Leben finden zu können, ist es sehr wohl Voraussetzung, daran glauben zu können. Das gilt für Liebe, Vertrauen, Freundschaft, es gilt für monogame Beziehungen ebenso wie für polyamouröse:
Wenn ich nicht von vorn herein daran glaube, wenn ich das nicht aus tiefster innerer Überzeugung heraus auch leben kann, dann werde ich in jeder Richtung scheitern.
[/center]

Weisst Steirer, so viel ich Dir Deine große Liebe gönne, die Du erfahren hast, die Verallgemeinerung Deiner Erfahrungen geht mir mittlerweile schon schwer auf den Keks.
Und das gilt übrigens für alle die Leute mit den weisen Ratschlägen hier.
Wenn Paare sich trennen, trennen sie sich. Basta. Keine Interpretation, kein Analysieren notwendig, oder? Wenn alle Menschen so toll wären wie manche hier, gäbe es keine Trennungen sondern nur Liebe, Sex, Freude und Eierkuchen.

Und langsam aber sicher überleg ich mir, ob dieses Erotikforum inmanchen Ansichten nicht eher die Ansichten der Kronen Zeitung repräsentiert.

Jeder Mensch hat seine Geschichte, seine Träume, seine Vorstellungen. Wenn jemand die einzig wahre und großartige Liebe findet-niemand wird ihm/ihr mehr gratulieren als ich. Aber es gibt halt nicht so viele die das so sehen und erleben ( :bussal: sarahT, elke & mOni ).
Ist es besser, als Mann eine scheinbar funktionierende Beziehung aufrechtzuerhalten, die "Frau des Lebens" zu betrügen, ins Puff zu gehen, aber so ehrlich die EHE aufrecht zu erhalten? Ist es besser, scheinheilig eine Familie zu "erhalten", indem man unzufrieden weiterwurschtelt und fremdgeht? Ehrlichkeit? Scheinheiligkeit? Ich kann mit Sätzen wie : "meine Frau muss das ja nicht wissen" nix mehr anfangen.



Und die Moralapostel à la Steirer: Du hast Deine einzig wahre Liebe ausgekostet - ich gönn Dir das - aber: bitte - leg das bitte nicht so eins zu eins auf den Rest der Welt um.
Dein letzter Satz - Vertrauen - muss sowieso da sein. Conditio sine qua non. Das unterschreib ich auch.
 
heißt das, dass man die beziehung um jeden preis aufrechterhalten soll? durchaus nicht - nur vor dem scheitern versuchen, ob es nicht doch noch gemeinsame möglichkeiten gibt.... genau das hat man sich versprochen.

ich bin mit 36 jahren partnerschaft (davon 22 jahre ehe)
sicher ein gutes beispiel.
wir haben uns natürlich auch oft -jedes mal vor einer des öfteren im raum stehenden trennung - die ernsthafte frage gestellt:

"na gut, aber WIE sieht denn danach die lebensnahe alternative aus?"

dann haben wir 2 -offenbar jeder für sich -die "danach"-varianten durchgespielt und am ende waren wir dann bisher immer noch einig,
dass es emotional, ökonomisch und eben auch rational einfach blöd wäre, sich zu trennen.
und der vorgegebene "trennungsgrund" eben nur läppisch war.

und bisher war es tatsächlich immer die richtige entscheidung!
:daumen:

darauf bin ich --sind wir beide --echt stolz!
 
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