Bis zu diesem Frühling. Ich stehe nun endgültig bei meiner Karriere an. Verliere ich nicht signifikant an Gewicht, komm ich in meinem Berufsleben nicht weiter. Das hat nichts mit auftreten usw zu tun, sondern ist einfach auf eine gewisse Tragkraft bestimmter Dinge beschränkt.
Hallo Molli-Engerl,
Bitte entschuldige wenn ich so direkt frage, aber was für ein Beruf ist das, wo man auf eine "gewisse Tragkraft bestimmter Dinge" begrenzt ist?
Und als Zweites: Was ist dein Ziel? Gewicht in erster Linie halten und zunehmends reduzieren, um dann z.b. -20kg in 1-2 Jahren zu sein, oder willst du eher crash-artig abnehmen, um dann kurzfristig zwar wieder ein paar Kilo zuzunehmen aber unterm Strich erschlankter da zu stehen?
Ich kann es dir nur an meinem Beispiel sagen, wo ich in Folge von falscher Ernährung und wenig Bewegung schleichend immer mehr zugenommen habe, bis ich vor etwa 5 Jahren bei 100kg angelangt bin (bei 1.80m, also jetzt nicht übermässig dick, aber am besten Wege dazu
)
Da ich von den Brachialmethoden (totale Ernährungsumstellung, nur mehr Obst und Gemüse, gar nichts essen) wenig halte, hab ich dann angefangen meinen Speiseplan ein wenig zu ändern, also nicht die vielgerühmte Totalumstellung, sondern einfach Fleisch max. 1-2mal die Woche und wesentlich mehr Gemüse. Also statt Blunzngröstl und Schnitzel -> z.B. Linsen mit Knödel, Fisolen mit Petersilerdäpferl, oder eine leckere Gemüsesuppe. Zum Frühstück eben keine Streichwurst oder Eierspeis, sondern einen Toast mit Kräuteraufstrich, oder z.B. Honig.
Und vor allem (und das ist der harte Part): Keine Zwischenmahlzeiten, und nur 1 normale Portion !
Denn wenn man ehrlich ist, wird der Teller aus Prinzip vollgemacht, und wenn`s schmeckt gibts auch gerne 1-2mal Nachschlag
und das ist einfach zu viel! Also nicht essen, bis man satt ist, sondern genussvoll essen, bis man keinen Hunger mehr hat! Speziell am Anfang hab ich aus Gewohnheit immer viel zu viel gekocht und es blieb viel über, aber mit der Zeit wurden die gekochten Mengen automatisch kleiner...
Aber sonst hab ich jetzt nicht irgendwie besonders fettfrei oder ohne Kohlenhydrate oder dgl. gekocht, sondern "einfach" (das war`s speziell am Anfang überhaupt nicht, muss ich ehrlich sagen) weniger gegessen. Auch Gugelhupf oder Schoki war erlaubt, aber dann eben ein eher schlankes Stück, oder nur eine Reihe von der Schoki, und nicht eine ganze Tafel beim Fernsehen am Abend und nicht mehr fast jeden Tag, sondern vielleicht nur 1mal die Woche/alle 10 Tage...
Von der Bewegung her: Ich hab (relativ zögerlich, der innere Schweinehund...) mit Radfahren angefangen: 1 mal die Woche einfach für 1-2 Stunden spazierenfahren, mal abseits des Autos ein wenig die Umgebung erkunden. Nach 1-2Monaten hab ich`s dann mal mit dem Joggen probiert, die ersten paar Mal war bei nicht mal 2km Schluss: Schweißausbrüche, Atemnot und am nächsten Tag einen Batzen Muskelkater...
Aber mit der Zeit wurde es immer besser und relativ schnell war ich bei der obligaten 5km Runde 2x die Woche.
So hab ich dann innerhalb von ca. 12 Monaten mein Gewicht auf ca. 85kg reduziert, wo ich mich jetzt seitdem +-2kg halte, wobei ich den Sport jetzt auf ca. 1 mal die Woche reduziert habe (je nach Wetter)
Hoffe dir weitergeholfen zu haben und
Viel Erfolg
Toyota