Selbstaufgabe, Selbstaufopferung und "Hingabe mit völliger Selbstaufgabe" sind nichts, was in meinem Leben Platz hat.
Weder aktiv noch passiv, auf keiner Ebene.
Das beschädigt mich auf Dauer seelisch, "sich abhängig zu machen", und zieht mich energetisch runter, auch wenn es zugegeben reizvoll sein kann und "intensiv" in der Erfahrung, Ohnmacht zu erleben etc.
Die Angst dieses temporären Kontrollverlustes ist (bei mir) kein Vertrauens-"Problem" da ich ohnedies voller Freude mir selbst vertraue und da ich jeden Halt den ich suche in mir HABE, muss ich damit nicht spielen, also mich "hingeben um aufgefangen zu werden".
Das ist für mich auch nur ein Spiel des Bestehen-Lernens in der Existenz-Angst, also per se nichts was ich abwerten würde, wenn man das spielt, aber ich brauche das nicht, und will es auch nicht (mehr). Wenn Du endlich mal in Dir ruhst, willst Du diese Ruhe/Erdung//Sicherheit und keine Angst-Erregungsspiele am "Fallen und Fangen lassen".
Die einzige bedingungslose Hingabe (ohne Selbstaufgabe), die ich aktiv lebe, ist die geistige/spirituelle, die meine Freiheit als Wesen auf Augenhöhe respektiert... und fördert. Alles andere SM-lastige "in diesem irdisch/sexuellen Bereich" auszuleben ist für mich mittlerweile so verstörend, wie für andere das, was ich lebe. Hat für mich auch nichts mit der wahrhaften Bedeutung der Hingabe zu tun, wenn man sich stattdessen selbst erniedrigt, auch wenn man dazu auch "Hingabe" sagt. Hingabe ist Vollendung/Demut/Dienst, ohne seine Größe zu verlieren oder sich durch "Opfer" zu beschädigen.
Das beschreibt auch exakt "die Grenze".
Nur meine 2 cents - ich möchte darüber aber nicht mit anderen hier tiefergehend diskutieren, warum ich das so empfinde und lebe.