Adoptionsrecht für homosexuelle Paare

Adoptionsrecht für homosexuelle Paare

  • Ja

    Stimmen: 31 79,5%
  • Nein

    Stimmen: 8 20,5%

  • Umfrageteilnehmer
    39
  • Umfrage geschlossen .
Dir ist aber auch klar warum das so ist, oder?

Das dein Sohn dahingehend mehr aufgeklärt ist, als vl ein Kind eines hetero Paares liegt für mich auf der Hand. Denn wenn man mit der Thematik "Homosexualität" 2 Mal im Jahr konfrontiert wird oder eben mein Vater bi oder gar schwul ist- das sind Welten...

Bei Yucca ist's in dem Fall nicht anders...

Klar, gehen eure Kinder offener, besser (???) damit um...

das hängt aber von den Eltern ab
wir gehen halt auf die Rainbow-Parade gemeinsam. Und mein Sohn findet das egal, ob sich Mädchen und Mädchen küssen, oder Bub und Bub, oder Mann und Frau.
Und in der Pubertät wird das sicher wieder anders, aber er hat das im Unterbewusstsein, und das ist fein so.
 
als er sein Kind gezeugt hat, war er nicht schwul.

Sexuelle Orientierung, aufgrund der gegebenen Umstände, Intoleranz, mangelnder Aufklärung wird noch heutzutage häufig unterdrückt.
Man ist oft in späteren Phasen seines Lebens bereit sich diesbezüglich zu definieren und das sollte jedem frei stehen.
 
Sollte es eine mit Kindern gesegnete homosexuelle Beziehung geben, dann wünsch ich allen nur das Beste.
 
Ich bleibe dabei, ein Kind ist keine Diskussionsbasis für eine sexuelle Orientierung.

das könnte man jedoch insofern relativieren, als eine partnerschaft ergebnis der sexuellen orientierung ist - und zwar bei homo- wie auch bei heterosexuellen menschen.
 
Nichts und Niemand auf dieser Welt wird es jemals schaffen, dass ein Mann ein Kind 9 Monate austrägt.

Du bist aber nicht ganz am laufenden...
Thomas Beatie, oder so, ein amerikanischer Transsexueller war schwanger. Zwei mal, wenn ich mich gut erinnern kann.
 
Nichts und Niemand auf dieser Welt wird es jemals schaffen, dass ein Mann ein Kind 9 Monate austrägt.
Und eine Frau wird auch in Zukunft nur von einem Mann ein Kind empfangen.
Und das ganze Verwirrspiel dazwischen ist mir wurscht.
Ich bleibe dabei, ein Kind ist keine Diskussionsbasis für eine sexuelle Orientierung.

In Vitro kennst nicht?
 
Nichts So What ... Ohne Frau hättest du es nicht zeugen können.

so what? Das bedeutet, wenn ich einen Freund hab und die Mutter meines Kindes zB einen Unfall hätte, dürfen wir es nicht adoptieren? Jetzt GsD gegen Deine Ansicht durch den EMGR doch.
 
Die Adoption eines Kindes ist für mich nicht ausschlaggebend für Diskriminierung oder Nichtdiskriminierung.
 
das hängt aber von den Eltern ab
wir gehen halt auf die Rainbow-Parade gemeinsam. Und mein Sohn findet das egal, ob sich Mädchen und Mädchen küssen, oder Bub und Bub, oder Mann und Frau.
Und in der Pubertät wird das sicher wieder anders, aber er hat das im Unterbewusstsein, und das ist fein so.

Natürlich ist's fein so, ABER zeig mir ein hetero Elternpaar, was mit ihrem Kind auf die Regenbogenparade fährt wenn es keinen Bezug zu dem ganzen hat!!?

Verstehst du was ich mein?
 
so what? Das bedeutet, wenn ich einen Freund hab und die Mutter meines Kindes zB einen Unfall hätte, dürfen wir es nicht adoptieren? Jetzt GsD gegen Deine Ansicht durch den EMGR doch.

Ich mag so Extrembeispiele nicht, es geht hier doch um Kinder.
Ausserdem haben ja eh alle ihre Rechte ;-)
Ich wünsch euch eine Gute Nacht !
 
Natürlich ist's fein so, ABER zeig mir ein hetero Elternpaar, was mit ihrem Kind auf die Regenbogenparade fährt wenn es keinen Bezug zu dem ganzen hat!!?

Verstehst du was ich mein?

das macht man ja eher nicht
ich weiß nicht, hab seit meinen Teenie-Tagen schwule/lesbische Freunde...drum ist das dann auch für Kinder nicht so strange, weil man halt im Sommer baden geht, und da sind dann 2 Buben die sich küssen, und der papa mit seiner Freundin...wenn Kinder so aufwachsen, ist das nicht so seltsam. Natürlich wär das für meinen Sohn jetzt komisch, wenn ich plötzlich mit einem Mann zusammenleben tät, aber mehr wegen der Umgewöhnung...ob der/die Susi oder Thomas heißt, ist an sich egal. Wie gesagt, Pubertät ist schwierig. Da finden kinder die Sexualität ihrer Eltern aber grundsätzlich als beschämdend, egal ob hetero oder gay.
 
Wie gesagt, Pubertät ist schwierig. Da finden kinder die Sexualität ihrer Eltern aber grundsätzlich als beschämdend, egal ob hetero oder gay.

Man lebt die eigene Sexualität nicht vor den Kindern. Es ist Tabu und es bleibt lange so...
Man spricht mit ihnen und sie erzählen einem auch einiges, doch mit den wichtigsten Sachen rennen sie zu Freunden und ins Internet. Wenn man da so ein Patchwork Modell lebt, dann isses leichter, mit der Stiefmama darüber zu quatschen.
Meine Stieftochter wollte zu 18-ten etwas von Sexshop, aber nur von mir, weil von der Mama wäre es ihr peinlich gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich muss einmal anmerken, dass hier 2 Sachen vermischt werden, die nicht vermischt werden dürfen:

-die Sexualität der "Eltern" (hier meine ich Eltern in dem Sinne, als die Personen, mit denen das Kind im Haushalt zusammen lebt)
und
- die Adoption, als reiner Rechtsakt

Es gibt jetzt schon etliche Familien, wo die Kinder faktisch 2 Papas/Mamas zu Hause haben - ganz ohne Adoption. Warum also plötzlich Kinder wegen des Rechtsaktes, von dem ja eig niemand außerhalb, schon gar nicht Kinder in der Schule!, etwas mitbekommt, plötzlich gehänselt werden sollen, ist mir doch etwas fremd.
Vl. etwa so ala" Haha, mein Papa ist bei der Personenstandsbehörde und hat mir erzählt, deine 2te Mama hat dich gestern adoptiert...JETZT bist du dooooof!!!" :kopfklatsch:

Also nochmal: die Adoption ist nur ein Rechtsakt. Auch jetzt leben Kindern in gleichgeschlechtlichen Beziehungen! Die Adoption hat rein rechtliche Wirkungen, nicht mehr und nicht weniger. Auch schon jetzt hat der Partner in einer eingetragenen Partnerschaft die PFLICHT sich um das Kindeswohl zu sorgen! Er/Sie hat also das Recht/die Pflicht den verhinderten Elternteil in Obsorgeangelegenheiten des täglichen Lebens zu vertreten. Die Adoption würde diese Rechte/Pflichten nur verstärken!
Nochmal: die Adoption ermöglicht NICHT plötzlich dass Kinder bei homosexuellen Paren aufwachsen, denn das tun sie auch jetzt schon! Das Einzige, was sich geändert hat würde, betrifft bereiche, die Dritten eigentlich egal sein können. Nämlich Obsorgeangelegenheiten wenn mit dem Partner etwas passiert.
Auch ermöglicht diese Form der Adoption es nicht PLÖTZLICH, dass Kinder von homosexuellen Paren adoptiert werden, denn das ist "eigentlich" jetzt schon möglich. Warum "eigentlich"? Weil ich in Ö. als Einzelperson adoptieren darf! Ja, auch als homosexuelle/r!
Daher meine Frage: Was ist so schlimm daran, dass die Partner das Stiefkind adoptieren dürfen? (was sie ja jetzt dürfen)


Zur (eigentlich unnötigen, denn siehe oben) Frage ob homosex. Paare "an sich" fremde Kinder adoptieren dürfen, gehe ich jetzt nicht näher ein, da ich jetzt eh schon so viel geschrieben hab, und nicht den werten Leser mit einer Wall-of-Text erschlagen möchte :mrgreen:


Zuguterletzt möcht ich euch noch eine kleine "Schmunzel-Anekdote" einer Freundin von mir erzählen, die Lehrerin ist:
Ein Kind verarschte das andere mit dem "Klassiker" "dein Vater ist doch schwul!" (Laut ihr war das wirklich nur dieses Dahersagen, ohne dass das Kind das wirklich wusste)
- Das angesprochene Kind darauf:" Ja, eh", lächelte und ging weg und lies das schimpfende Kind verdutzt stehen. Laut ihr wurde es auch nie wieder in diese Richtung verarscht.
Ob sie wirklich wahr ist, oder nicht, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal, denn ich find sie einfach ganz nett ;)
 
Es gibt jetzt schon etliche Familien, wo die Kinder faktisch 2 Papas/Mamas zu Hause haben - ganz ohne Adoption. Warum also plötzlich Kinder wegen des Rechtsaktes, von dem ja eig niemand außerhalb, schon gar nicht Kinder in der Schule!, etwas mitbekommt, plötzlich gehänselt werden sollen, ist mir doch etwas fremd.
Vl. etwa so ala" Haha, mein Papa ist bei der Personenstandsbehörde und hat mir erzählt, deine 2te Mama hat dich gestern adoptiert...JETZT bist du dooooof!!!"

Wenn es wirklich keine sachlichen Argumente gibt, wieso gleichgeschlechtlichen Paaren Adoption ermöglicht wird, dann sehe ich es sowieso als Schritt nach vorne:mrgreen:

Ein Verantwortungsvoller Elternteil macht sich sehr wohl Gedanken, zumindest in meinen Fall war es so, was passiert mit dem Nachwuchs in Falle eines plötzlichen Ablebens...
Und es gibt keine Familie...
 
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