Aktuelle Tagespolitik

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Unser beider Vorsitzende hat im Moment gar keine brauchbaren Ideen, er brüllt wie immer, beisst um sich (siehe seine Äußerungen gegen Kurz) und ist erstmal grundsätzlich gegen alles.
Wenn er eine Wahl gewinnen will, muss bissi mehr kommen, als seine ewig gleichen Brüller.

Von Strache bzw. FPÖ-Seite ist bislang zur praktischen Politik nicht ein einziger konstruktiver Vorschlag gekommen, weder zur Steuer- noch zur Bildungs- oder zur Gesundheitspolitik, lediglich fremdenfeindliche Töne, die relativ populär bei einigen Menschen geringeren Bildungsniveaus auf fruchtbaren Boden fallen.
 
Polen ist zwar nicht klein, aber auch nicht wirklich wirtschaftlich bedeutend - und die Regierung ist nicht rechts sondern klerikal-faschistisch.
Und der Unterschied ist genau welcher?

Außerdem ist mit Italien bereits ein ohne Zweifel großes Land jahrelang rechts regiert worden mit Berlusconi, und "die Kacke war nicht am Dampfen"., außer halt in Italien selbst. Auffällig war damals nur, dass es keine Sanktionen gab wie gegen Österreich, als die FPÖ mitregierte.
 
Ich finde Neuwahlen zu diesem Zeitpunkt absolut entbehrlich, der Eurofighter U-Ausschuss stirbt noch bevor was passiert und alles was nervig erstritten und dann via Regierungsabkommen, sogar mit zeitlicher Vorgabe, in die Öffentlichkeit gezerrt wurde, ist jetzt auf einmal wurscht. Die sollen sich gefälligst die verbleibende Zeit zusammenreißen
ganz meine Meinung.
Aber wie heute mittag der ORF-Pressestunde zu entnehmen war, hat Kern seinen (eh relativ hoffnungslosen) Widerstand gegen Neuwahlen faktisch aufgegeben.

und für die sind die Neos vermutlich die erste Alternative. Darüber hinaus treten sie als einzige Partei konsequent für eine Entmachtung der Landeshauptleute ein.
also wenn der Strolz in irgendeiner Regierung was zu sagen bekommt, dann dürfen sich alle "noch-nicht-Pensionisten" auf einige Jahre länger arbeiten freuen.
 
also wenn der Strolz in irgendeiner Regierung was zu sagen bekommt, dann dürfen sich alle "noch-nicht-Pensionisten" auf einige Jahre länger arbeiten freuen.
Rein mathematisch wird man ein System, das für die Lebenserwartung der 1950er ausgelegt war, nicht aufrechterhalten können. Abgesehen davon gibt's immer weniger echte Hackler, die mit 60 schon körperlich fest bedient sind.
 
Rein mathematisch wird man ein System, das für die Lebenserwartung der 1950er ausgelegt war, nicht aufrechterhalten können
damit hast schon recht. Nur wäre ich dafür, daß bevor man wieder mal bei den ASVGlern zum Zusammenstreichen beginnt, die zahlreichen und vielfältigen Pensionsprivilegien verschiedenster staatlicher und halbstaatlicher Einrichtungen, ebensojene in Bund, Land und Gemeinden, aufs Korn genommen werden. Denn was es dort so an Dingen gibt, davon traut sich der "Normalsterbliche" nicht mal zu träumen.
Vor mehreren Monaten gab's im KURIER einen sehr übersichtlichen und sehr aussagekräftigen, 1-seitigen Bericht darüber. Wildwuchs, wohin das Auge reicht.

Und erst dann, wenn mit all diesen Fällen ordentlich aufgeräumt worden ist, kann man über alles andere reden. Alles andere ist höchst ungerecht.
 
damit hast schon recht. Nur wäre ich dafür, daß bevor man wieder mal bei den ASVGlern zum Zusammenstreichen beginnt, die zahlreichen und vielfältigen Pensionsprivilegien verschiedenster staatlicher und halbstaatlicher Einrichtungen, ebensojene in Bund, Land und Gemeinden, aufs Korn genommen werden. Denn was es dort so an Dingen gibt, davon traut sich der "Normalsterbliche" nicht mal zu träumen.
Vor mehreren Monaten gab's im KURIER einen sehr übersichtlichen und sehr aussagekräftigen, 1-seitigen Bericht darüber. Wildwuchs, wohin das Auge reicht.

Und erst dann, wenn mit all diesen Fällen ordentlich aufgeräumt worden ist, kann man über alles andere reden. Alles andere ist höchst ungerecht.

Hier muss man Dir zustimmen! Aber es geht auch darum, Steuerprivilegien und Ausnahmen der Besteuerung endlich zu beseitigen, sei es die von Konzernen, die von Religionsgemeinschaften oder von Spitzenverdienern (Sportler), Kammern etc. Vom Übermass an Förderungen, die deutlich zu reduzieren wären gar nicht zu reden!
 
tja, jetzt gibt es die neue "sebastian kurz vp", ausgestattet mit fast absoluter macht des parteivorstitzenden. oder doch nicht?

die vp hat das erwartete "spiel" vor ein paar tagen eröffnet - mit neuwahlen im herbst ist praktisch fix zu rechnen. 3 mittelgroße parteien kämpfen um für sie gute ausgangspositionen. und dann? wird wohl ein spannender herbst, der politisch vor uns steht. und es wird ein spannender wahlk(r)ampf. alle 3 parteien haben spitzenkandidaten, die die populismusschiene gut bedienen können.

und die vp setzt gleich von beginn weg, alles auf eine karte - und die granden machen zugeständnisse, die es in dieser form noch nie für einen parteiobmann gegeben hat. doch auch das ist wiederum nur ein spiel. kurz ist zum erfolg verdammt - schafft er es, die vp aus dem keller an die frische luft zu bringen, werden sie ihm zu füßen liegen, scheitert er, wird das match zwischen bünden, ländern und bund neu eröffnet.
 
und die granden machen zugeständnisse, die es in dieser form noch nie für einen parteiobmann gegeben hat
nun, vielen von ihnen wird wohl spätestens jetzt gedämmert sein (eigentlich mit Jahrzehnten Verspätung), daß diese Form der Parteistruktur automatisch das Fallbeil für jeden Parteiobmann mit sich bringt. Bei dem einen halt früher, beim anderen später.
 
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